Author: | Jennifer Schabram | ISBN: | 9783640354597 |
Publisher: | GRIN Publishing | Publication: | June 23, 2009 |
Imprint: | GRIN Publishing | Language: | German |
Author: | Jennifer Schabram |
ISBN: | 9783640354597 |
Publisher: | GRIN Publishing |
Publication: | June 23, 2009 |
Imprint: | GRIN Publishing |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: race & gender am Beispiel Science Fiction & Fantasy, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere westliche Gesellschaft stellt eine ' [...] Medien-, Konsum- und Freizeitgesellschaft' dar, das bedeutet u.a., dass die Mehrheit der Menschen Zugang zu Filmen und TV-Serien hat. Durch die verstärkte Internetpräsenz, die dem Einzelnen die Möglichkeit bietet sich seine Lieblingsserien oder Filme herunterzuladen, vergrößert sich der Einfluss dieser Medien auf den Konsumenten. Ein wichtiger Faktor ist zudem, die Zeit die ein Erwachsener täglich vor dem Fernseher verbringt (3-4 Std. ohne Internet). Diese Zahl lässt vermuten, dass die Nutzung von Medien im Alltag von entscheidender Prägnanz für die Menschen unserer Gesellschaft ist. Spielfilme und Serien sind inzwischen Elemente der Alltagskultur geworden. Wichtig ist ebenfalls, die erhöhte Nutzung der Medien durch Kinder. Diese werden durch Schauspieler und fiktive Erzählungen stark geprägt. Bei TV-Serien und Filmen findet hier im besonderen Maße oft auch eine individuelle Identifikation mit den Darstellern bzw. Stars und den vermittelten Inhalten dieser statt. Für viele Kinder üben die Protagonisten dieser Fantasiegebilde eine Vorbildfunktion aus, der sie möglicherweise nacheifern. Uta Fenske greift diesen Punkt der Glorifizierung in Bezug auf TV- und Filmstars in ihrem Buch 'Mannsbilder', wie folgt auf: '[...]An ihre Starkörper werden unterschiedliche Konzepte von Gender, Class oder Race geknüpft, die zu einem spezifischen historischen Zeitpunkt im Umlauf sind. Indem das Star Image mit einer bestimmten Person verknüpft wird, erscheint das, was diskursiv konstruiert ist, als natürlich und kann somit wirkungsmächtig werden.' Dies kann bedeuten, dass sich die Rezipienten oft mit den Darstellern von TV-Serien und Filmen identifizieren und die beinhalteten Stereotype in Bezug auf race und gender unreflektiert übernehmen. Da '[...] film can encourage viewers not only to develop empathy for others, but also to be moved to action-recognizing and confronting stereotypes and sometimes even unlearning them'. In diesem Kontext entstehen schließlich Diskurse über Männlichkeit und Weiblichkeit oder auch über race und class. Mit Hilfe dieser wissenschaftlichen Gedankenaustausche findet eine kritische Auseinandersetzung mit der Reproduktion von Konstruktionen in Bezug auf diese Kategorien, statt. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: race & gender am Beispiel Science Fiction & Fantasy, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere westliche Gesellschaft stellt eine ' [...] Medien-, Konsum- und Freizeitgesellschaft' dar, das bedeutet u.a., dass die Mehrheit der Menschen Zugang zu Filmen und TV-Serien hat. Durch die verstärkte Internetpräsenz, die dem Einzelnen die Möglichkeit bietet sich seine Lieblingsserien oder Filme herunterzuladen, vergrößert sich der Einfluss dieser Medien auf den Konsumenten. Ein wichtiger Faktor ist zudem, die Zeit die ein Erwachsener täglich vor dem Fernseher verbringt (3-4 Std. ohne Internet). Diese Zahl lässt vermuten, dass die Nutzung von Medien im Alltag von entscheidender Prägnanz für die Menschen unserer Gesellschaft ist. Spielfilme und Serien sind inzwischen Elemente der Alltagskultur geworden. Wichtig ist ebenfalls, die erhöhte Nutzung der Medien durch Kinder. Diese werden durch Schauspieler und fiktive Erzählungen stark geprägt. Bei TV-Serien und Filmen findet hier im besonderen Maße oft auch eine individuelle Identifikation mit den Darstellern bzw. Stars und den vermittelten Inhalten dieser statt. Für viele Kinder üben die Protagonisten dieser Fantasiegebilde eine Vorbildfunktion aus, der sie möglicherweise nacheifern. Uta Fenske greift diesen Punkt der Glorifizierung in Bezug auf TV- und Filmstars in ihrem Buch 'Mannsbilder', wie folgt auf: '[...]An ihre Starkörper werden unterschiedliche Konzepte von Gender, Class oder Race geknüpft, die zu einem spezifischen historischen Zeitpunkt im Umlauf sind. Indem das Star Image mit einer bestimmten Person verknüpft wird, erscheint das, was diskursiv konstruiert ist, als natürlich und kann somit wirkungsmächtig werden.' Dies kann bedeuten, dass sich die Rezipienten oft mit den Darstellern von TV-Serien und Filmen identifizieren und die beinhalteten Stereotype in Bezug auf race und gender unreflektiert übernehmen. Da '[...] film can encourage viewers not only to develop empathy for others, but also to be moved to action-recognizing and confronting stereotypes and sometimes even unlearning them'. In diesem Kontext entstehen schließlich Diskurse über Männlichkeit und Weiblichkeit oder auch über race und class. Mit Hilfe dieser wissenschaftlichen Gedankenaustausche findet eine kritische Auseinandersetzung mit der Reproduktion von Konstruktionen in Bezug auf diese Kategorien, statt. [...]