Die Integrationspolitik der Adenauer-CDU

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die Integrationspolitik der Adenauer-CDU by Carolin Althaus, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Carolin Althaus ISBN: 9783638027595
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Carolin Althaus
ISBN: 9783638027595
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Die Geschichte der christlichen Demokratie in Deutschland, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die CDU ist eine Partei, die aus der heutigen politischen Landschaft nicht mehr wegzudenken ist. Mit etwa 800.000 Mitgliedern ist sie eine der stärksten Fraktionen unseres Landes und ihre Geschichte weist bis auf die Anfänge der Bundesrepublik zurück. Die bewegte Entwicklung der Partei ist nicht zuletzt durch einen Mann geprägt worden: Konrad Adenauer. Er war der Politiker, der der CDU ihr Profil verliehen hat und dem sie in hohem Maße ihren frühen Erfolg zu verdanken hat. Dabei wies er nicht nur große Führungskompetenzen auf, sondern auch vor allem sein politisches Taktieren verdient Beachtung. Dabei sticht ein Element seiner Politik besonders hervor: Die Integrationsleistung, die ihm im Laufe der Jahre in immer größerem Maße und verblüffenden Ausmaß gelang. 'Wie sind Arbeiter und Akademiker, Handwerker und Angestellte, Kaufleute und Beamte, Protestanten und Katholiken, Strenggläubige und Freigläubige, ehemalige Frontsoldaten und KZ´ler, wir sind Männer und Frauen, Alt und Jung' lautete einer der ersten Aufrufe der CDU und beschreibt damit die erstaunliche Einbindungsleistung der Partei. 1. Zur Fragestellung Die CDU verdankt ihr (Über-)Leben in den ersten Jahrzehnten vor allem ihrer flexiblen Integrationspolitik. Integration, das bedeutet an dieser Stelle die Zusammenfügung mehrerer Elemente zu einem Ganzen, und die Tatsache, dass diese Einzelelemente oft von erstaunlicher Heterogenität waren, hebt nur den Verdienst Adenauerscher Politik in rechtes Licht. Doch hier ist nicht nur zu fragen, wie diese Politik der Synthesen im Einzelnen aussah und welche Ereignisse sie auslösten, sondern darüber hinaus, wie sie die CDU verändert und geprägt haben. Diese Seminararbeit möchte sich also mit dem historischen Prozess der Parteiwerdung der CDU in der Ära Adenauer befassen und dies unter zwei Fragestellungen: Wie sah die Integrationspolitik der CDU aus, das heißt, welche Prozesse haben zu welchem Handeln Adenauers geführt? Und: Wie hat dies die CDU als Partei beeinflusst und geprägt? Dabei möchte ich zunächst mit den Anfangsjahren und im Besonderen mit den Gründerkreisen beginnen, denn in der Betrachtung dieser wird deutlich, wie die CDU einmal 'gedacht war', auf welchen ideologischem Fundament sie zunächst fußte. Da hier deutlich lokal unterschieden werden muss, wie auch H. G. Wieck in seiner differenzierten Darstellung herausarbeitet , möchte ich diesen Abschnitt möglichst bundesumfassend gestaltend, kann jedoch nicht näher auf einzelne Strömungen in den Vorläuferkreisen eingehen. Daran anschließend werde ich in einer chronologischen Darstellung die Geschehnisse aufzeigen, die die CDU immer wieder zur flexiblen Einbindung kleinerer Parteien und parteiähnlichen Gruppen gezwungen haben und nachfolgend die Auswirkungen auf den Kurs der Partei zu beschreiben versuchen. Hierbei möchte ich eine möglichst regional differenzierte Darstellung anführen, insofern mir Quellen zugänglich sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Die Geschichte der christlichen Demokratie in Deutschland, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die CDU ist eine Partei, die aus der heutigen politischen Landschaft nicht mehr wegzudenken ist. Mit etwa 800.000 Mitgliedern ist sie eine der stärksten Fraktionen unseres Landes und ihre Geschichte weist bis auf die Anfänge der Bundesrepublik zurück. Die bewegte Entwicklung der Partei ist nicht zuletzt durch einen Mann geprägt worden: Konrad Adenauer. Er war der Politiker, der der CDU ihr Profil verliehen hat und dem sie in hohem Maße ihren frühen Erfolg zu verdanken hat. Dabei wies er nicht nur große Führungskompetenzen auf, sondern auch vor allem sein politisches Taktieren verdient Beachtung. Dabei sticht ein Element seiner Politik besonders hervor: Die Integrationsleistung, die ihm im Laufe der Jahre in immer größerem Maße und verblüffenden Ausmaß gelang. 'Wie sind Arbeiter und Akademiker, Handwerker und Angestellte, Kaufleute und Beamte, Protestanten und Katholiken, Strenggläubige und Freigläubige, ehemalige Frontsoldaten und KZ´ler, wir sind Männer und Frauen, Alt und Jung' lautete einer der ersten Aufrufe der CDU und beschreibt damit die erstaunliche Einbindungsleistung der Partei. 1. Zur Fragestellung Die CDU verdankt ihr (Über-)Leben in den ersten Jahrzehnten vor allem ihrer flexiblen Integrationspolitik. Integration, das bedeutet an dieser Stelle die Zusammenfügung mehrerer Elemente zu einem Ganzen, und die Tatsache, dass diese Einzelelemente oft von erstaunlicher Heterogenität waren, hebt nur den Verdienst Adenauerscher Politik in rechtes Licht. Doch hier ist nicht nur zu fragen, wie diese Politik der Synthesen im Einzelnen aussah und welche Ereignisse sie auslösten, sondern darüber hinaus, wie sie die CDU verändert und geprägt haben. Diese Seminararbeit möchte sich also mit dem historischen Prozess der Parteiwerdung der CDU in der Ära Adenauer befassen und dies unter zwei Fragestellungen: Wie sah die Integrationspolitik der CDU aus, das heißt, welche Prozesse haben zu welchem Handeln Adenauers geführt? Und: Wie hat dies die CDU als Partei beeinflusst und geprägt? Dabei möchte ich zunächst mit den Anfangsjahren und im Besonderen mit den Gründerkreisen beginnen, denn in der Betrachtung dieser wird deutlich, wie die CDU einmal 'gedacht war', auf welchen ideologischem Fundament sie zunächst fußte. Da hier deutlich lokal unterschieden werden muss, wie auch H. G. Wieck in seiner differenzierten Darstellung herausarbeitet , möchte ich diesen Abschnitt möglichst bundesumfassend gestaltend, kann jedoch nicht näher auf einzelne Strömungen in den Vorläuferkreisen eingehen. Daran anschließend werde ich in einer chronologischen Darstellung die Geschehnisse aufzeigen, die die CDU immer wieder zur flexiblen Einbindung kleinerer Parteien und parteiähnlichen Gruppen gezwungen haben und nachfolgend die Auswirkungen auf den Kurs der Partei zu beschreiben versuchen. Hierbei möchte ich eine möglichst regional differenzierte Darstellung anführen, insofern mir Quellen zugänglich sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Singles und ihre sozialen Netzwerke by Carolin Althaus
Cover of the book Erwachsenenbildung heute. Motivation und Ziele der Altenbildung by Carolin Althaus
Cover of the book Menschenrechte brauchen eine lebendige Zivilgesellschaft by Carolin Althaus
Cover of the book Staatsverschuldung by Carolin Althaus
Cover of the book Competition Policy and Parallel Trade by Carolin Althaus
Cover of the book Die Rolle der deutschen Sprache bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund by Carolin Althaus
Cover of the book System Building and Aesthetics by Carolin Althaus
Cover of the book Bedeutung der Produktpiraterie auf Forschung und Entwicklung (Stand 2006) by Carolin Althaus
Cover of the book Rechtliche Aspekte in der 'Medea' des Euripides, Ovid und Seneca by Carolin Althaus
Cover of the book Bedeutungswandel von Standortfaktoren in einer globalisierten Welt by Carolin Althaus
Cover of the book Der Eigenwert des Lebens in Bezug auf den Tod by Carolin Althaus
Cover of the book Augustin, ein Verhängnis? - Eine kritische Offenlegung dogmatisch-hermetischer Tendenzen seines Denkens by Carolin Althaus
Cover of the book Schulsozialarbeit: Die Krisenfeuerwehr der Lehrer? by Carolin Althaus
Cover of the book Hautleitfähigkeit. Physiologische Grundlagen und die Relevanz im Kontext der Diagnostik der posttraumatischen Belastungsstörung by Carolin Althaus
Cover of the book Zeitspiele - Zeit und Iteration by Carolin Althaus
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy