Author: | Carolin Peltzer | ISBN: | 9783638546126 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 18, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Carolin Peltzer |
ISBN: | 9783638546126 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 18, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, EBC Hochschule Düsseldorf, 45 (davon 38 Links) Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im November 2005 veröffentlichte die Deutsche Bank eine Studie mit dem Thema 'Ausbau von Regionalflughäfen: Fehlallokation von Ressourcen'. Darin wurden verschiedene Probleme im Bereich der Regionalflughäfen herausgestellt. Es wird in der Studie angenommen, dass ein Flughafen erst ab frühestens 500.000 Pax den Break-Even Point erreicht, sprich kostendeckend wirtschaftet. Laut der 'dbResearch' gelingt es allerdings wenigen der 41 deutschen Regionalflughäfen und Verkehrslandeplätze, diese Passagierzahlen abzufertigen. Somit seien Regionalflughäfen in hohem Maße bei Ausbaumaßnahmen, aber auch im laufenden Betrieb stark von Subventionen abhängig. Bei nah zueinander liegenden Flughäfen entstände so einerseits ein regelrechter Subventionswettlauf und andererseits eine starke Kannibalisierungswirkung. Viele der Regionalflughäfen setzen zudem auf einen einzigen Low-Cost-Carrier, wie beispielsweise der Flughafen Weeze auf Ryanair, was zu einer problematischen Abhängigkeit führen kann. Ein weiteres Problem, auf das die Studie eingeht, ist das Kapazitätsproblem von Flughäfen. 'Strategische Allianzen' und der Trend zu großem Fluggerät führen dazu, dass sich besonders der interkontinentale Flugverkehr auf die größten Flughäfen konzentriert, was wiederum zu Kapazitätsengpässen an eben diesen führt. Gleichzeitig entstehen durch immer mehr kleinere Flughäfen Überkapazitäten. Allerdings gelingt es nicht, die Engpässe an den Drehkreuzflughäfen durch vorhandene Kapazitäten von Regionalflughäfen zu entlasten. Weiterhin wird in der Studie angesprochen, dass eine Flughafenpolitik auf Bundesebene dringend erstrebenswert wäre, da laut Meinung der Deutschen Bank die 'Kleinstaaterei' zu unrentablen Bauprojekten, begründet durch Prestigestreben von Regionalpolitikern, führe, und es dadurch zu Verzögerungen bei wichtigeren Ausbauprojekten von Großflughäfen käme. Die Lösung für die entstandenen Effizienzprobleme sieht die Deutsche Bank letztlich in der Privatisierung von Flughäfen. [...]
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, EBC Hochschule Düsseldorf, 45 (davon 38 Links) Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im November 2005 veröffentlichte die Deutsche Bank eine Studie mit dem Thema 'Ausbau von Regionalflughäfen: Fehlallokation von Ressourcen'. Darin wurden verschiedene Probleme im Bereich der Regionalflughäfen herausgestellt. Es wird in der Studie angenommen, dass ein Flughafen erst ab frühestens 500.000 Pax den Break-Even Point erreicht, sprich kostendeckend wirtschaftet. Laut der 'dbResearch' gelingt es allerdings wenigen der 41 deutschen Regionalflughäfen und Verkehrslandeplätze, diese Passagierzahlen abzufertigen. Somit seien Regionalflughäfen in hohem Maße bei Ausbaumaßnahmen, aber auch im laufenden Betrieb stark von Subventionen abhängig. Bei nah zueinander liegenden Flughäfen entstände so einerseits ein regelrechter Subventionswettlauf und andererseits eine starke Kannibalisierungswirkung. Viele der Regionalflughäfen setzen zudem auf einen einzigen Low-Cost-Carrier, wie beispielsweise der Flughafen Weeze auf Ryanair, was zu einer problematischen Abhängigkeit führen kann. Ein weiteres Problem, auf das die Studie eingeht, ist das Kapazitätsproblem von Flughäfen. 'Strategische Allianzen' und der Trend zu großem Fluggerät führen dazu, dass sich besonders der interkontinentale Flugverkehr auf die größten Flughäfen konzentriert, was wiederum zu Kapazitätsengpässen an eben diesen führt. Gleichzeitig entstehen durch immer mehr kleinere Flughäfen Überkapazitäten. Allerdings gelingt es nicht, die Engpässe an den Drehkreuzflughäfen durch vorhandene Kapazitäten von Regionalflughäfen zu entlasten. Weiterhin wird in der Studie angesprochen, dass eine Flughafenpolitik auf Bundesebene dringend erstrebenswert wäre, da laut Meinung der Deutschen Bank die 'Kleinstaaterei' zu unrentablen Bauprojekten, begründet durch Prestigestreben von Regionalpolitikern, führe, und es dadurch zu Verzögerungen bei wichtigeren Ausbauprojekten von Großflughäfen käme. Die Lösung für die entstandenen Effizienzprobleme sieht die Deutsche Bank letztlich in der Privatisierung von Flughäfen. [...]