Disparitäten bei den Meinungen über das Kleinwalsertal aus Sicht der Bevölkerung und der Kleinwalsertalurlauber

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Communication
Cover of the book Disparitäten bei den Meinungen über das Kleinwalsertal aus Sicht der Bevölkerung und der Kleinwalsertalurlauber by Thomas Schmidle, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thomas Schmidle ISBN: 9783638618311
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 23, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Schmidle
ISBN: 9783638618311
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 23, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 2,0, Universität Salzburg (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Freizeit und Tourismus in der Region, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kleinwalsertal zählt zu einer der nächtigungsstärksten Tourismusregionen Österreichs. Dies beruht v.a. auf der großen Attraktivität für Touristen, die im Kleinwalsertal mit seinen üppig ausgestatteten Berglandschaften sowohl ihren Sommer- als auch ihren Winterurlaub oder oftmals sogar beides verbringen. Der florierende Winter- und Sommertourismus stellt einen klaren Unterschied zu den meisten Mitbewerbern, wie z.B. zu Lech, Ischgl oder Zürs, die um die Gunst der ausländischen Urlauber kämpfen, dar, da diese meist nur im Winter für den Tourismus interessant sind. Doch das Kleinwalsertal hat auch noch einen geographischen Vorteil, der v.a. für deutsche Touristen von besonderer Bedeutung ist. Es kann bequem und schnell erreicht werden. Denn das Kleinwalsertal nimmt in der Österreichischen Kartographie eine Sonderrolle ein, da es, wenn nicht per pedes, nur über deutsches Herrschaftsgebiet erreicht werden kann. Die Sonderstellung ist für viele deutsche Urlauber ein Gewinn, da sie das Kleinwalsertal erreichen können, ohne gewaltige Pässe oder Umwege vor sich zu haben. So liegt die Fahrzeit zu deutschen Metropolen wie München oder Stuttgart bei lediglich zwei Stunden, was sich auch enorm auf den Tagestourismus auswirkt. Schließlich hat das Kleinwalsertal noch eine dritte Begünstigung für deutsche Touristen vorzuweisen. Aufgrund der geographischen Abgeschnittenheit vom österreichischen Vaterland wurde am 01. Mai 1891 der sog. Zollanschluss an das Deutsche Reich unterschrieben und damit auch die deutsche Währung auf österreichischem Staatsgebiet eingeführt und der Grenzposten zum Deutschen Reich in Richtung Oberstdorf im Allgäu wurde aufgelöst, um die schlechte wirtschaftliche Situation durch die ehemals hohen Zölle zu verbessern (vgl. Schwendiger 1983, 216). Man könnte also von einem 'Schengener Abkommen' des späten 19. Jahrhunderts sprechen. Die Bezahlung mit der deutschen Währung hielt an bis zur Einführung des Euros im Jahre 2002 und war sicherlich jahrzehntelang ein Mitentscheidungspunkt für viele deutsche Urlauber, ihre freien Tage im Kleinwalsertal zu verbringen. Die Geschichte des Kleinwalsertals steht und fällt also mit der geographischen Sonderstellung. Da liegt es natürlich auch nahe, dass die Einheimischen ebenfalls einen starken Bezug zum deutschen Nachbarn haben. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 2,0, Universität Salzburg (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Freizeit und Tourismus in der Region, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kleinwalsertal zählt zu einer der nächtigungsstärksten Tourismusregionen Österreichs. Dies beruht v.a. auf der großen Attraktivität für Touristen, die im Kleinwalsertal mit seinen üppig ausgestatteten Berglandschaften sowohl ihren Sommer- als auch ihren Winterurlaub oder oftmals sogar beides verbringen. Der florierende Winter- und Sommertourismus stellt einen klaren Unterschied zu den meisten Mitbewerbern, wie z.B. zu Lech, Ischgl oder Zürs, die um die Gunst der ausländischen Urlauber kämpfen, dar, da diese meist nur im Winter für den Tourismus interessant sind. Doch das Kleinwalsertal hat auch noch einen geographischen Vorteil, der v.a. für deutsche Touristen von besonderer Bedeutung ist. Es kann bequem und schnell erreicht werden. Denn das Kleinwalsertal nimmt in der Österreichischen Kartographie eine Sonderrolle ein, da es, wenn nicht per pedes, nur über deutsches Herrschaftsgebiet erreicht werden kann. Die Sonderstellung ist für viele deutsche Urlauber ein Gewinn, da sie das Kleinwalsertal erreichen können, ohne gewaltige Pässe oder Umwege vor sich zu haben. So liegt die Fahrzeit zu deutschen Metropolen wie München oder Stuttgart bei lediglich zwei Stunden, was sich auch enorm auf den Tagestourismus auswirkt. Schließlich hat das Kleinwalsertal noch eine dritte Begünstigung für deutsche Touristen vorzuweisen. Aufgrund der geographischen Abgeschnittenheit vom österreichischen Vaterland wurde am 01. Mai 1891 der sog. Zollanschluss an das Deutsche Reich unterschrieben und damit auch die deutsche Währung auf österreichischem Staatsgebiet eingeführt und der Grenzposten zum Deutschen Reich in Richtung Oberstdorf im Allgäu wurde aufgelöst, um die schlechte wirtschaftliche Situation durch die ehemals hohen Zölle zu verbessern (vgl. Schwendiger 1983, 216). Man könnte also von einem 'Schengener Abkommen' des späten 19. Jahrhunderts sprechen. Die Bezahlung mit der deutschen Währung hielt an bis zur Einführung des Euros im Jahre 2002 und war sicherlich jahrzehntelang ein Mitentscheidungspunkt für viele deutsche Urlauber, ihre freien Tage im Kleinwalsertal zu verbringen. Die Geschichte des Kleinwalsertals steht und fällt also mit der geographischen Sonderstellung. Da liegt es natürlich auch nahe, dass die Einheimischen ebenfalls einen starken Bezug zum deutschen Nachbarn haben. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Goodwill beim Unternehmenskauf - Entstehung, Bilanzierung und Bewertung sowie Gestaltungsmöglichkeiten by Thomas Schmidle
Cover of the book Subjektivierung von Arbeit by Thomas Schmidle
Cover of the book Alexander Calder - sein Leben und Werk by Thomas Schmidle
Cover of the book Widerstandsbestimmung mit Hilfe des Farbcodes (Unterweisung Elektroniker / -in für Geräte und Systeme) by Thomas Schmidle
Cover of the book Die haitianische Revolution - Toussaint L'Ouverture als weißer Napoleon by Thomas Schmidle
Cover of the book Bernhard von Italien by Thomas Schmidle
Cover of the book Heilige und Heiligsprechung by Thomas Schmidle
Cover of the book Thomas von Aquin und der 'bellum iustum' by Thomas Schmidle
Cover of the book Lean Administration. Leitfaden zur Umsetzung einer schlanken Verwaltung by Thomas Schmidle
Cover of the book Konzept der Nutzwertanalyse am Beispiel der Wahl des ISM-Auslandssemesters by Thomas Schmidle
Cover of the book Mass Customization als Unternehmensstrategie by Thomas Schmidle
Cover of the book Der Investitionsabzugsbetrag nach § 7g EStG bei Einzelunternehmen by Thomas Schmidle
Cover of the book Zusammenleben und Mitwirkung in unserer demokratischen Gesellschaft (Fach Politik, 7. Klasse Realschule) by Thomas Schmidle
Cover of the book Kennedy in der Berlinkrise: Machtkonzentration im weißen Haus? by Thomas Schmidle
Cover of the book Die Porträts des Fabeldichters Äsop und des Philosophen Menippos von der Hand des Velazquez by Thomas Schmidle
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy