Author: | Timo Witschaß | ISBN: | 9783638220606 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 29, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Timo Witschaß |
ISBN: | 9783638220606 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 29, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: 1, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien und Sonderschulen) Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Komplette Unterrichtseinheit zum Thema Winkel und Seiten im Dreieck in einer 7. Klasse unter Zuhilfenahme des PC-Programms Euklid DynaGeo. Besonderer Wert liegt auf einer didaktischen und methodischen Begründung des PC-Einsatzes sowie auf einem realistischen Einsatz des Rechners, d.h. die Unterrichtseinheit hat keinen 'utopischen' Modellcharakter sondern kann so an jeder Schule und mit jeder Klasse durchgeführt werden. 'Ohne Medienkompetenz geht heute gar nichts mehr. Darin sind sich Lehrer, Arbeitsvermittler und Firmen einig', war kürzlich in einer überregionalen Tageszeitung zu lesen. Wer das 'Know-how rund um die elektronische Welt nicht rechtzeitig erwirbt, der droht im beruflichen wie im gesellschaftlichen Leben den Anschluss zu verlieren.' Insbesondere sind demnach die Schulen gefordert, den Einstieg in die neuen Medien zu ermöglichen. Ohne Frage darf das jedoch nicht dazu führen, den Computer quasi als Selbstzweck einzusetzen, die Eignung muss am jeweiligen Unterrichtsinhalt und den angestrebten Unterrichtszielen gemessen werden. Entschließt man sich unvoreingenommen, das Wagnis des Computereinsatzes auf sich zu nehmen, so erkennt man schnell die Grenzen des Wünschenswerten und des Machbaren. Der PC-Einsatz fordert neue Unterrichtsmethoden, Aufnahmebereitschaft auf Schüler- wie auf Lehrerseite, geeignete Software und natürlich auch die Entwicklung neuer Kompetenzen, bei denen besonders auch der Lehrer gefordert ist. Denn noch ist der Computereinsatz im Mathematikunterricht keineswegs die Regel, ist die Unterstützung durch Kollegen wie auch durch geeignete Materialien noch nicht so gewährleistet wie bei traditionellen Methoden. So lernte auch ich schnell die derzeitigen Grenzen kennen. Recht euphorisch mit den positiven Erfahrungen mit Dynamischer Geometriesoftware aus Fachdidaktiksitzungen an die Planung gegangen, schränkten u.a. technische Hindernisse das 'Wünschenswerte' schnell ein. Noch besitzt nicht jeder Schüler sein eigenes Laptop, also muss der Computerraum belegt werden, möglichst ohne Überschneidung mit anderen Klassen. Dann gilt es u.a., die zeitaufwendig vorbereiteten Dateien auf den Computern bereitzustellen, was sich beispielsweise als schwierig erwies, wenn nach dem Wochenende montags in der vierten Stunde der Computer benutzt werden sollte, der Computerraum jedoch in den drei vorangehenden Stunden belegt war. Es erfordert also einiges an Weitsicht und Planungsgeschick, um allen Unwägbarkeiten erfolgreich zu begegnen. [...]
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: 1, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien und Sonderschulen) Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Komplette Unterrichtseinheit zum Thema Winkel und Seiten im Dreieck in einer 7. Klasse unter Zuhilfenahme des PC-Programms Euklid DynaGeo. Besonderer Wert liegt auf einer didaktischen und methodischen Begründung des PC-Einsatzes sowie auf einem realistischen Einsatz des Rechners, d.h. die Unterrichtseinheit hat keinen 'utopischen' Modellcharakter sondern kann so an jeder Schule und mit jeder Klasse durchgeführt werden. 'Ohne Medienkompetenz geht heute gar nichts mehr. Darin sind sich Lehrer, Arbeitsvermittler und Firmen einig', war kürzlich in einer überregionalen Tageszeitung zu lesen. Wer das 'Know-how rund um die elektronische Welt nicht rechtzeitig erwirbt, der droht im beruflichen wie im gesellschaftlichen Leben den Anschluss zu verlieren.' Insbesondere sind demnach die Schulen gefordert, den Einstieg in die neuen Medien zu ermöglichen. Ohne Frage darf das jedoch nicht dazu führen, den Computer quasi als Selbstzweck einzusetzen, die Eignung muss am jeweiligen Unterrichtsinhalt und den angestrebten Unterrichtszielen gemessen werden. Entschließt man sich unvoreingenommen, das Wagnis des Computereinsatzes auf sich zu nehmen, so erkennt man schnell die Grenzen des Wünschenswerten und des Machbaren. Der PC-Einsatz fordert neue Unterrichtsmethoden, Aufnahmebereitschaft auf Schüler- wie auf Lehrerseite, geeignete Software und natürlich auch die Entwicklung neuer Kompetenzen, bei denen besonders auch der Lehrer gefordert ist. Denn noch ist der Computereinsatz im Mathematikunterricht keineswegs die Regel, ist die Unterstützung durch Kollegen wie auch durch geeignete Materialien noch nicht so gewährleistet wie bei traditionellen Methoden. So lernte auch ich schnell die derzeitigen Grenzen kennen. Recht euphorisch mit den positiven Erfahrungen mit Dynamischer Geometriesoftware aus Fachdidaktiksitzungen an die Planung gegangen, schränkten u.a. technische Hindernisse das 'Wünschenswerte' schnell ein. Noch besitzt nicht jeder Schüler sein eigenes Laptop, also muss der Computerraum belegt werden, möglichst ohne Überschneidung mit anderen Klassen. Dann gilt es u.a., die zeitaufwendig vorbereiteten Dateien auf den Computern bereitzustellen, was sich beispielsweise als schwierig erwies, wenn nach dem Wochenende montags in der vierten Stunde der Computer benutzt werden sollte, der Computerraum jedoch in den drei vorangehenden Stunden belegt war. Es erfordert also einiges an Weitsicht und Planungsgeschick, um allen Unwägbarkeiten erfolgreich zu begegnen. [...]