Author: | Anika Schürholz | ISBN: | 9783638061629 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 16, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anika Schürholz |
ISBN: | 9783638061629 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 16, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Soziologie der Erziehung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reaktion zum Amoklauf des Schülers Robert Steinhäuser am Johannes- Gutenberg-Gymnasiums am 26. April 2006 in Erfurt von Dr. Christine Bergmann, die damalige Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: 'Sowohl in der Familie wie auch in der Schule und dem gesamten sozialen Umfeld muss den Problemen von Kindern und Jugendlichen mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Wir brauchen in unserer Gesellschaft einen anderen Umgang mit Gewalt. Das beginnt in der Familie. Wenn Kinder in der Familie lernen, mit Konflikten gewaltfrei umzugehen, dann werden sie später auch eher versuchen, Streitigkeiten und Frustrationssituationen ohne Gewalt zu lösen. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Auch in der Schule muss die Lösung von Konflikten ohne Gewalt verstärkt Thema sein. Hier ist eine enge Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe sehr wichtig. Kinder und Jugendliche müssen in einer gesellschaftlichen Atmosphäre aufwachsen, in der Gewalt geächtet wird. Die gesamte Gesellschaft muss Gewalt in jeder Form ächten.'1 Die Gewaltbereitschaft besonders unter Jugendlichen wächst und macht auch vor Bluttaten keinen Halt mehr. Aggression und Gewalt in der Schule lässt sich nicht mehr totschweigen, denn die jüngsten Ereignisse, machen deutlich, dass die Gewalt in den Schulen leider in immer schwereren Ausmaßen auftritt. Bewaffnete Schüler, die Rache an LehrernInnen nehmen und Mitschüler terrorisieren, gehören heutzutage leider zum traurigen Schulbild. Selbst vor Taten wie dem Amoklauf, bei welchem Tote in Kauf genommen werden, ja teilweise sogar beabsichtigtes Ziel sind, wird nicht mehr zurückgeschreckt. Ein kurzer Abriss der Taten aus den letzten Jahren soll zeigen, wie die Schwere der Delikte zugenommen hat und die häufig einen Vorbildcharakter haben unter Schülern. • 1998 lösen ein 11- und ein 13jähriger Schüler an einer Schule in Jonesboro/USA falschen Feueralarm aus und richten unter Schülern und Lehrern ein Blutbad an. • 1999 töten zwei jugendliche Schüler in Littleton/USA mit Schusswaffen und Sprengwaffen 12 Mitschüler und einen Lehrer, bevor sie sich selbst richten. 28 Personen überleben den Amoklauf verletzt. • In Meißen/Deutschland ersticht 1999 ein 15-jähriger Gymnasiast seine Lehrerin. Als Tatmotiv gibt er Hass auf seine Lehrerin an. • Im selben Jahr nimmt die bayrische Polizei in Metten drei Jugendliche fest, die Mordpläne gegen ihre Schulleiterin und eine Lehrerin geschmiedet hatten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Soziologie der Erziehung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reaktion zum Amoklauf des Schülers Robert Steinhäuser am Johannes- Gutenberg-Gymnasiums am 26. April 2006 in Erfurt von Dr. Christine Bergmann, die damalige Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: 'Sowohl in der Familie wie auch in der Schule und dem gesamten sozialen Umfeld muss den Problemen von Kindern und Jugendlichen mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Wir brauchen in unserer Gesellschaft einen anderen Umgang mit Gewalt. Das beginnt in der Familie. Wenn Kinder in der Familie lernen, mit Konflikten gewaltfrei umzugehen, dann werden sie später auch eher versuchen, Streitigkeiten und Frustrationssituationen ohne Gewalt zu lösen. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Auch in der Schule muss die Lösung von Konflikten ohne Gewalt verstärkt Thema sein. Hier ist eine enge Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe sehr wichtig. Kinder und Jugendliche müssen in einer gesellschaftlichen Atmosphäre aufwachsen, in der Gewalt geächtet wird. Die gesamte Gesellschaft muss Gewalt in jeder Form ächten.'1 Die Gewaltbereitschaft besonders unter Jugendlichen wächst und macht auch vor Bluttaten keinen Halt mehr. Aggression und Gewalt in der Schule lässt sich nicht mehr totschweigen, denn die jüngsten Ereignisse, machen deutlich, dass die Gewalt in den Schulen leider in immer schwereren Ausmaßen auftritt. Bewaffnete Schüler, die Rache an LehrernInnen nehmen und Mitschüler terrorisieren, gehören heutzutage leider zum traurigen Schulbild. Selbst vor Taten wie dem Amoklauf, bei welchem Tote in Kauf genommen werden, ja teilweise sogar beabsichtigtes Ziel sind, wird nicht mehr zurückgeschreckt. Ein kurzer Abriss der Taten aus den letzten Jahren soll zeigen, wie die Schwere der Delikte zugenommen hat und die häufig einen Vorbildcharakter haben unter Schülern. • 1998 lösen ein 11- und ein 13jähriger Schüler an einer Schule in Jonesboro/USA falschen Feueralarm aus und richten unter Schülern und Lehrern ein Blutbad an. • 1999 töten zwei jugendliche Schüler in Littleton/USA mit Schusswaffen und Sprengwaffen 12 Mitschüler und einen Lehrer, bevor sie sich selbst richten. 28 Personen überleben den Amoklauf verletzt. • In Meißen/Deutschland ersticht 1999 ein 15-jähriger Gymnasiast seine Lehrerin. Als Tatmotiv gibt er Hass auf seine Lehrerin an. • Im selben Jahr nimmt die bayrische Polizei in Metten drei Jugendliche fest, die Mordpläne gegen ihre Schulleiterin und eine Lehrerin geschmiedet hatten.