Author: | Melanie Stahl | ISBN: | 9783640101412 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 11, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Melanie Stahl |
ISBN: | 9783640101412 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 11, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Außenwirtschaft), 86 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Phänomen der Globalisierung und seinen sozialen, politischen und ökonomischen Aspekten wurde in den vergangenen Jahren große Beachtung geschenkt. Die Globalisierung der Weltwirtschaft hat ohne Frage die Rahmenbedingungen für die einzelnen Volkswirtschaften verändert. Die Gewährleistung der Preisstabilität stellt das vorrangige Ziel des Eurosystems wie auch der meisten anderen Notenbanken dar. Aus geldpolitischer Sicht ist deshalb wichtig, ob und wie die Globalisierung Einfluss auf die Erfüllung dieser Aufgabe nimmt. Die Übertragung geldpolitischer Entscheidungen auf die Volkswirtschaft erfolgt über verschiedene Wege, die alle indirekten Einfluss auf die Entwicklung der Preise für Güter und Dienstleistungen haben. Der Prozess, mittels dessen sich monetäre Impulse - häufig mit langer, unterschiedlicher und nicht genau vorhersehbarer Verzögerung - auf Produktion und Preise auswirken, wird als Transmissionsmechanismus der Geldpolitik bezeichnet. Ein gutes Verständnis des geldpolitischen Transmissionsmechanismus ist eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung einer soliden Geldpolitik. Auf diese Weise können nämlich das Ausmaß und der Zeitpunkt geldpolitischer Beschlüsse so getroffen werden, dass die Preisstabilität gewahrt bleibt. Durch die Globalisierung verändern sich die Zusammenhänge in einer Volkswirtschaft, was wiederum Auswirkungen auf den Transmissionsmechanismus der Geldpolitik hat. Hinsichtlich der Identifikation und Interpretation monetärer Transmissionsmechanismen wird immer deutlicher, dass eine globale anstelle einer nationalen Perspektive wichtiger ist. In diesem Zusammenhang meinte Lucas Papademos, der Vizepräsident der europäischen Zentralbank, in einer Rede im vergangenen Jahr: 'An improved understanding of the influence of globalisation on the monetary policy transmission mechanism will enhance the analysis underlying our decisions'. Dies macht deutlich, dass dieser Thematik in der wissenschaftlichen Literatur bislang nur am Rande nachgegangen wurde. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Auswirkungen der Globalisierung auf den Transmissionsmechanismus der Geldpolitik zu untersuchen und somit zu einem verbesserten Verständnis auf diesem Gebiet beizutragen. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf Industrieländer. Mit ihrer aktuellen Brisanz kann diese Arbeit als ein Beitrag zur Schließung der Lücke in der wissenschaftlichen Literatur angesehen werden.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Außenwirtschaft), 86 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Phänomen der Globalisierung und seinen sozialen, politischen und ökonomischen Aspekten wurde in den vergangenen Jahren große Beachtung geschenkt. Die Globalisierung der Weltwirtschaft hat ohne Frage die Rahmenbedingungen für die einzelnen Volkswirtschaften verändert. Die Gewährleistung der Preisstabilität stellt das vorrangige Ziel des Eurosystems wie auch der meisten anderen Notenbanken dar. Aus geldpolitischer Sicht ist deshalb wichtig, ob und wie die Globalisierung Einfluss auf die Erfüllung dieser Aufgabe nimmt. Die Übertragung geldpolitischer Entscheidungen auf die Volkswirtschaft erfolgt über verschiedene Wege, die alle indirekten Einfluss auf die Entwicklung der Preise für Güter und Dienstleistungen haben. Der Prozess, mittels dessen sich monetäre Impulse - häufig mit langer, unterschiedlicher und nicht genau vorhersehbarer Verzögerung - auf Produktion und Preise auswirken, wird als Transmissionsmechanismus der Geldpolitik bezeichnet. Ein gutes Verständnis des geldpolitischen Transmissionsmechanismus ist eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung einer soliden Geldpolitik. Auf diese Weise können nämlich das Ausmaß und der Zeitpunkt geldpolitischer Beschlüsse so getroffen werden, dass die Preisstabilität gewahrt bleibt. Durch die Globalisierung verändern sich die Zusammenhänge in einer Volkswirtschaft, was wiederum Auswirkungen auf den Transmissionsmechanismus der Geldpolitik hat. Hinsichtlich der Identifikation und Interpretation monetärer Transmissionsmechanismen wird immer deutlicher, dass eine globale anstelle einer nationalen Perspektive wichtiger ist. In diesem Zusammenhang meinte Lucas Papademos, der Vizepräsident der europäischen Zentralbank, in einer Rede im vergangenen Jahr: 'An improved understanding of the influence of globalisation on the monetary policy transmission mechanism will enhance the analysis underlying our decisions'. Dies macht deutlich, dass dieser Thematik in der wissenschaftlichen Literatur bislang nur am Rande nachgegangen wurde. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Auswirkungen der Globalisierung auf den Transmissionsmechanismus der Geldpolitik zu untersuchen und somit zu einem verbesserten Verständnis auf diesem Gebiet beizutragen. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf Industrieländer. Mit ihrer aktuellen Brisanz kann diese Arbeit als ein Beitrag zur Schließung der Lücke in der wissenschaftlichen Literatur angesehen werden.