Governance in sozialen Online-Plattformen

Eine Analyse von Wikipedia und Facebook

Nonfiction, Computers, Application Software, Multimedia
Cover of the book Governance in sozialen Online-Plattformen by Moritz Homann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Moritz Homann ISBN: 9783656115434
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 31, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Moritz Homann
ISBN: 9783656115434
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 31, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut), Veranstaltung: Demokratie & Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet als sozialer Raum samt seiner spezifischen Gegebenheiten und bisherigen Governance-Ansätzen löst einige der bisherigen für politische Strukturen geltenden Prämissen wie die Raum- und Zeit-Gebundenheit auf und eröffnet völlig neue Möglichkeiten, wie Menschen an politischen Prozessen teilnehmen und sich selbst organisieren können. Dieser Umstand wurde in der politischen Forschung bereits viel beachtet und ausgearbeitet, insbesondere in den Themenfeldern der E-Democracy, der Auswirkungen von sozialen Netzwerken auf politische Partizipation und der Herausforderungen und Möglichkeiten seitens von Staaten, in gemeinsamer, internationaler Anstrengung für das Internet Regeln zu schaffen und diese durchzusetzen. Ein Themenkomplex, der bisher jedoch nur wenig Beachtung findet, ist die Frage, wie spezifische Online-Projekte und -Plattformen sich selbst organisieren, welche politischen Konzepte dabei zum Einsatz kommen und wo möglicherweise völlig neue Governance-Strukturen entstehen, die auf den spezifischen Merkmalen des Internets beruhen. Das Internet hat seit seiner Weiterentwicklung zum 'Web 2.0', das es Nutzern einfach macht, Seiten mitzugestalten, mitzubestimmen und ihre Meinungen und Ansichten zu veröffentlichen, neue Möglichkeiten eröffnet: Es ist für Gruppen mit gemeinsamen Interessen relativ leicht, sich zu vernetzen, gemeinsam Inhalte zu erstellen, diese zu kontrollieren und zu verbessern. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern diese Vorgänge von gewissen Personen oder Personengruppen überwacht, angeleitet und reguliert werden und werden müssen. Für diese Analyse sollen zwei Onlineplattformen herangezogen werden, die sich vor allem durch ihre beständig große Reichweite und beträchtliche Nutzerzahlen auszeichnen: die Online-Enzyklopädie Wikipedia und das soziale Netzwerk Facebook. Da sich beide Projekte durch stark unterschiedliche Organisationsformen auszeichnen und jeweils andere Ziele verfolgen, bietet sich ein Vergleich nicht an. Doch beide Plattformen geben Einblicke, wie versucht wird, eine große Anzahl von mitunter sehr heterogenen Nutzern zu organisieren, und auf welche bekannten Politikkonzepte dabei zurückgegriffen wird.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut), Veranstaltung: Demokratie & Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet als sozialer Raum samt seiner spezifischen Gegebenheiten und bisherigen Governance-Ansätzen löst einige der bisherigen für politische Strukturen geltenden Prämissen wie die Raum- und Zeit-Gebundenheit auf und eröffnet völlig neue Möglichkeiten, wie Menschen an politischen Prozessen teilnehmen und sich selbst organisieren können. Dieser Umstand wurde in der politischen Forschung bereits viel beachtet und ausgearbeitet, insbesondere in den Themenfeldern der E-Democracy, der Auswirkungen von sozialen Netzwerken auf politische Partizipation und der Herausforderungen und Möglichkeiten seitens von Staaten, in gemeinsamer, internationaler Anstrengung für das Internet Regeln zu schaffen und diese durchzusetzen. Ein Themenkomplex, der bisher jedoch nur wenig Beachtung findet, ist die Frage, wie spezifische Online-Projekte und -Plattformen sich selbst organisieren, welche politischen Konzepte dabei zum Einsatz kommen und wo möglicherweise völlig neue Governance-Strukturen entstehen, die auf den spezifischen Merkmalen des Internets beruhen. Das Internet hat seit seiner Weiterentwicklung zum 'Web 2.0', das es Nutzern einfach macht, Seiten mitzugestalten, mitzubestimmen und ihre Meinungen und Ansichten zu veröffentlichen, neue Möglichkeiten eröffnet: Es ist für Gruppen mit gemeinsamen Interessen relativ leicht, sich zu vernetzen, gemeinsam Inhalte zu erstellen, diese zu kontrollieren und zu verbessern. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern diese Vorgänge von gewissen Personen oder Personengruppen überwacht, angeleitet und reguliert werden und werden müssen. Für diese Analyse sollen zwei Onlineplattformen herangezogen werden, die sich vor allem durch ihre beständig große Reichweite und beträchtliche Nutzerzahlen auszeichnen: die Online-Enzyklopädie Wikipedia und das soziale Netzwerk Facebook. Da sich beide Projekte durch stark unterschiedliche Organisationsformen auszeichnen und jeweils andere Ziele verfolgen, bietet sich ein Vergleich nicht an. Doch beide Plattformen geben Einblicke, wie versucht wird, eine große Anzahl von mitunter sehr heterogenen Nutzern zu organisieren, und auf welche bekannten Politikkonzepte dabei zurückgegriffen wird.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Mobbing in der Schule by Moritz Homann
Cover of the book Welche Bedeutung hat das Geld für die Konstruktion der Paarwirklichkeit? by Moritz Homann
Cover of the book Rational Choice - Eine kritische Betrachtung by Moritz Homann
Cover of the book Der Weg zum Sieg in Poltava by Moritz Homann
Cover of the book Major depressive disorder precursors, predictors and coping mechanism by Moritz Homann
Cover of the book Die Kompetenzverteilung in GmbH und EPG by Moritz Homann
Cover of the book Erstellen eines Konzepts zur Integration des Baseballspiels in den Inhaltsbereich 'Sportspiele' by Moritz Homann
Cover of the book Problemlösen mit kognitiven und megakognitiven Lernstrategien (Mathematik Sek I) by Moritz Homann
Cover of the book Michael Meusers (nach Bourdieu) und Erving Goffmanns Ansätze zur Geschlechtersozialisation im Vergleich by Moritz Homann
Cover of the book Der 'Home Bias' internationaler Investoren: Eine Untersuchung von Aktienportfolios by Moritz Homann
Cover of the book National Identity and the Anglo-Irish Representation in Ken Loach's 'The Wind that Shakes the Barley' by Moritz Homann
Cover of the book Die Zeit - Immanuel Kants transzendentale Ästhetik der Zeit und ihre Bedeutung für die neuzeitliche naturwissenschaftliche und philosophischen Debatte by Moritz Homann
Cover of the book Pieter Bruegel - Der Turmbau zu Babel by Moritz Homann
Cover of the book Das Subsidiaritätsprinzip by Moritz Homann
Cover of the book WEG: Formalien einer Eigentümerversammlung by Moritz Homann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy