Inhalt der Jenseitsmythen der Dialoge Phaidon, Gorgias und Politeia und ihre Funktion für Platons Psychologie und Ethik

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Inhalt der Jenseitsmythen der Dialoge Phaidon, Gorgias und Politeia und ihre Funktion für Platons Psychologie und Ethik by Frank Mages, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Frank Mages ISBN: 9783640290987
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 17, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Frank Mages
ISBN: 9783640290987
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 17, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,6, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Platons Seelenlehre, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Seele (yuxhß) wie ihn Platon bestimmt und verwendet, existiert vor ihm in dieser Form noch nicht. Ihre Abhängigkeit vom Körper ist bisweilen stark ausgeprägt. Sie steht für die Lebendigkeit des Menschen, die im Atem oder im Blut dinglich festgehalten ist. In Homers Odyssee werden die Seelen in der Unterwelt teilweise nur als Schatten und als eine jämmerliche, dahinvegetierende Erscheinung ohne Bewusstsein dargestellt. Odysseus wird zuerst von der Seele seiner eigenen Mutter gar nicht erkannt. Die Erinnerung an das Diesseits scheint zumindest bei einigen verloren zu sein, ihr Selbstbewusstsein und ein Teil ihrer Persönlichkeit zusammen mit dem Körper gestorben. Andere wiederum haben nichts vergessen, agieren genauso wie zu Lebzeiten und interessieren sich sogar weiterhin für die Welt der Lebenden. Das Bild der Seele, ihre Eigenschaften und ihr Schicksal nach dem Tod und ihre dortige Gestalt besitzen sogar innerhalb einer Darstellung keine Kontinuität. Die Seele als Träger moralischer Qualitäten findet in den Erzählungen keinen rechten Platz.1 Die Seelenlehre Platons ändert dies. Er zeichnet ein weitgehend einheitliches Bild der Seele, ihrer Gestalt, ihrer Unsterblichkeit und ihrer Pflege und rechten Ordnung. Sie wird zum Hauptakteur seiner Ethik, in ihr spiegelt sich die Lebensführung wieder. Um das Schicksal der Seele nach dem Tod zu beschreiben, lässt Platon Sokrates Mythen vom Jenseits erzählen. Die Jenseitsmythen, die am stärksten mit der platonischen Ethik und Seelenlehre verbunden sind, finden sich in den Dialogen Phaidon, Gorgias und Politeia, die hier Gegenstand der Untersuchung sind. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,6, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Platons Seelenlehre, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Seele (yuxhß) wie ihn Platon bestimmt und verwendet, existiert vor ihm in dieser Form noch nicht. Ihre Abhängigkeit vom Körper ist bisweilen stark ausgeprägt. Sie steht für die Lebendigkeit des Menschen, die im Atem oder im Blut dinglich festgehalten ist. In Homers Odyssee werden die Seelen in der Unterwelt teilweise nur als Schatten und als eine jämmerliche, dahinvegetierende Erscheinung ohne Bewusstsein dargestellt. Odysseus wird zuerst von der Seele seiner eigenen Mutter gar nicht erkannt. Die Erinnerung an das Diesseits scheint zumindest bei einigen verloren zu sein, ihr Selbstbewusstsein und ein Teil ihrer Persönlichkeit zusammen mit dem Körper gestorben. Andere wiederum haben nichts vergessen, agieren genauso wie zu Lebzeiten und interessieren sich sogar weiterhin für die Welt der Lebenden. Das Bild der Seele, ihre Eigenschaften und ihr Schicksal nach dem Tod und ihre dortige Gestalt besitzen sogar innerhalb einer Darstellung keine Kontinuität. Die Seele als Träger moralischer Qualitäten findet in den Erzählungen keinen rechten Platz.1 Die Seelenlehre Platons ändert dies. Er zeichnet ein weitgehend einheitliches Bild der Seele, ihrer Gestalt, ihrer Unsterblichkeit und ihrer Pflege und rechten Ordnung. Sie wird zum Hauptakteur seiner Ethik, in ihr spiegelt sich die Lebensführung wieder. Um das Schicksal der Seele nach dem Tod zu beschreiben, lässt Platon Sokrates Mythen vom Jenseits erzählen. Die Jenseitsmythen, die am stärksten mit der platonischen Ethik und Seelenlehre verbunden sind, finden sich in den Dialogen Phaidon, Gorgias und Politeia, die hier Gegenstand der Untersuchung sind. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Outsourcing in der Energiewirtschaft. Anpassungsmöglichkeiten an veränderte Marktbedingungen. by Frank Mages
Cover of the book Historische Entwicklung und aktuelle Situation der Frauenarbeit in Deutschland by Frank Mages
Cover of the book Literarkritik - alttestamentliche Exegese by Frank Mages
Cover of the book Kunst und Computer - Computerkunst by Frank Mages
Cover of the book Corporate Social Responsibility in Australien by Frank Mages
Cover of the book Die EG und das Arbeitsrecht by Frank Mages
Cover of the book Die Bedeutung der Partizipation im Internetjournalismus by Frank Mages
Cover of the book Rechtsaspekte des Aufhebungsvertrages - ein Praxisleitfaden by Frank Mages
Cover of the book Ein dogmengeschichtlicher Überblick der Entwicklung der päpstlichen Unfehlbarkeit by Frank Mages
Cover of the book Untersuchung über die Wunschvorstellung von Schülern bezüglich der Unterrichtsmethoden by Frank Mages
Cover of the book Der Dreißigjährige Krieg. Aus dem Tagebuch des unbekannten Söldners: 'angezundet vndt lassen brenen' by Frank Mages
Cover of the book Qualitätsmanagement im Vertrieb - eine Kosten-Nutzen-Analyse by Frank Mages
Cover of the book Rechtliche Grenzen gefühlsbetonter Werbung by Frank Mages
Cover of the book Principles of Taxation of German Sole Proprietorships by Frank Mages
Cover of the book Seminararbeit zum Thema Jugendkriminalität by Frank Mages
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy