Karteninterpretation - Kartenblatt Freiburg i. Br. - Nord, Nr. 7912 (1:50.000)

Kartenblatt Freiburg i. Br. - Nord, Nr. 7912 (1:50.000)

Nonfiction, Science & Nature, Technology, Cartography
Cover of the book Karteninterpretation - Kartenblatt Freiburg i. Br. - Nord, Nr. 7912 (1:50.000) by Dorothee Aßmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Dorothee Aßmann ISBN: 9783638057592
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 3, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Dorothee Aßmann
ISBN: 9783638057592
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 3, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Kartographie II: Karteninterpretation, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug: Die Randlandschaften des Schwarzwaldes waren schon im 5. Jhd. von den Kelten bewohnt, wie Funde von Werkzeugen bewiesen haben. Auch römische Relikte wie z.B. das 'Römische Bad' (R 03 / H 22) und Ortsnamen lassen darauf schließen, dass an günstig gelegen Punkten erste kleine Siedlungen entstanden sind. Als Beispiel hierfür seien Weisweil (R 02 / H 40,5) und Nordweil (R 12 / H 40,5) angeführt, die unweit der damals noch mäandrierenden Dreisam gelegen eine strategisch gute Ausgangsposition für Handel und weiteres Eindringen in das Schwarzwaldvorland boten, sowie etwas später in der Landnahmezeit sämtliche Dörfer mit der Endung -ingen. Um 500 - 800 v.Chr. erfolgte wohl ein Ausbau der Siedlungen, was an Ortsnamen wie Ober- und Unterreute (R 12 / H 28), Hugstetten (R 09,5 / H 24,5), Eichstetten (R 06 / H 29), Neuershausen (R 08 / H 29), Oberschaff- (R 04,5 / H 27), Benz- (R 11,5 / H 25) oder Holzhausen (R 10,5 / H29) sowie Buchheim (R 08 / H 25,5) u.v.a. abzuleiten ist. Im Schwarzwald sind neben Ortsnamen, die auf eine vorherige Rodung schließen lassen - z.B. Ottoschwanden (R 17 / H 40) oder Hölgenreute (R 17 / H 38) - vor allem sogenannte 'Burgnamen' wie Maleck, Landeck, Hohe Eck, Eckacker, Eckleberg, Höllenberg (alle zwischen R 16-24 / H 35,5-40,5) und insbesondere auch Ortsnamen, die die topographischen Gegebenheiten widerspiegeln, weit verbreitet. Zu Letztgenanntem zählen sämtliche Bezeichnungen mit den Endungen -bach, -bächle, -tal und -hof, also z.B. Keppenbach (R 20 / H 34), Eberbächle (R 19 / H 32), Glottertal (R 21 / H 24), Glotterrainhof (R 23 / H 23,5).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Kartographie II: Karteninterpretation, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug: Die Randlandschaften des Schwarzwaldes waren schon im 5. Jhd. von den Kelten bewohnt, wie Funde von Werkzeugen bewiesen haben. Auch römische Relikte wie z.B. das 'Römische Bad' (R 03 / H 22) und Ortsnamen lassen darauf schließen, dass an günstig gelegen Punkten erste kleine Siedlungen entstanden sind. Als Beispiel hierfür seien Weisweil (R 02 / H 40,5) und Nordweil (R 12 / H 40,5) angeführt, die unweit der damals noch mäandrierenden Dreisam gelegen eine strategisch gute Ausgangsposition für Handel und weiteres Eindringen in das Schwarzwaldvorland boten, sowie etwas später in der Landnahmezeit sämtliche Dörfer mit der Endung -ingen. Um 500 - 800 v.Chr. erfolgte wohl ein Ausbau der Siedlungen, was an Ortsnamen wie Ober- und Unterreute (R 12 / H 28), Hugstetten (R 09,5 / H 24,5), Eichstetten (R 06 / H 29), Neuershausen (R 08 / H 29), Oberschaff- (R 04,5 / H 27), Benz- (R 11,5 / H 25) oder Holzhausen (R 10,5 / H29) sowie Buchheim (R 08 / H 25,5) u.v.a. abzuleiten ist. Im Schwarzwald sind neben Ortsnamen, die auf eine vorherige Rodung schließen lassen - z.B. Ottoschwanden (R 17 / H 40) oder Hölgenreute (R 17 / H 38) - vor allem sogenannte 'Burgnamen' wie Maleck, Landeck, Hohe Eck, Eckacker, Eckleberg, Höllenberg (alle zwischen R 16-24 / H 35,5-40,5) und insbesondere auch Ortsnamen, die die topographischen Gegebenheiten widerspiegeln, weit verbreitet. Zu Letztgenanntem zählen sämtliche Bezeichnungen mit den Endungen -bach, -bächle, -tal und -hof, also z.B. Keppenbach (R 20 / H 34), Eberbächle (R 19 / H 32), Glottertal (R 21 / H 24), Glotterrainhof (R 23 / H 23,5).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Image Berlins - Stadtmarketing für Besucher und Bewohner by Dorothee Aßmann
Cover of the book Möglichkeiten und Mittel der Planungskontrolle von Bauleitplänen in Baden-Württemberg by Dorothee Aßmann
Cover of the book Probleme beim Vertrauensaufbau in und zu Online-Partnerbörsen by Dorothee Aßmann
Cover of the book Weblogs als neues Kommunikationsmedium in der Bildungswissenschaft - Beschreibung, Umsetzung und Reflexion einer eigenen Weblogidee by Dorothee Aßmann
Cover of the book Reproduktionsmechanismen des Kapitalismus by Dorothee Aßmann
Cover of the book Fünf Wege zu Gott - Eine Untersuchung der Gottesbeweise bei Thomas von Aquin by Dorothee Aßmann
Cover of the book Die taktile Abwehr by Dorothee Aßmann
Cover of the book Zu: Geng Jianyi 'Der zweite Zustand' by Dorothee Aßmann
Cover of the book Arbeitsmigration und Ausländerpolitik bis 1998 by Dorothee Aßmann
Cover of the book Cesare Pavese und der Mythos by Dorothee Aßmann
Cover of the book Antonio de Nebrija und die Gramática de la Lengua Castellana by Dorothee Aßmann
Cover of the book Dorian Gray auf der Couch von Prof. O.F. Kernberg by Dorothee Aßmann
Cover of the book Die Politisierung des bundesdeutschen Verfassungsgerichtes: Abstrakte Normenkontrolle als Waffe der Opposition - Vergleich zwischen Frankreich, Spanien und Deutschland by Dorothee Aßmann
Cover of the book Sexualerziehung an Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung by Dorothee Aßmann
Cover of the book Vorschulkindern und das Medium Fernsehen. Welchen Einfluss haben Werbespots auf Kinder? by Dorothee Aßmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy