Author: | Andrea Florinett | ISBN: | 9783638331845 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 13, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Andrea Florinett |
ISBN: | 9783638331845 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 13, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 10 Punkte nach APS, Universität Zürich (Institut für Rechnungswesen und Controlling), 53 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt heute praktisch keine Unternehmung mehr, die ihre Investitionen ausschliesslich mit selbst erarbeiteten Mitteln, d.h. einbehaltenem Gewinn, finanzieren kann. So ist sie auf andere Finanzierungsarten angewiesen. Eine mögliche Finanzierungsquelle ist das Leasing. Schon Aristoteles schrieb etwa im Jahre 350 vor Christus, dass Reichtum vielmehr im Gebrauch als im Eigentum liegt, und traf damit genau den Kern des Leasinggedankens. Leasing hat in der heutigen Zeit grosse wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Man denke nur daran, dass beispielsweise das World Trade Center in New York geleast war, oder dass von den insgesamt 15 Mrd. CHF Nettoverbindlichkeiten der ehemaligen Swissair im Sommer 2001 konsolidert rund 8 Mrd. CHF aus Leasinggeschäften bestanden. Das schweizerische Leasinggeschäft ist heute zu einem festen Bestandteil der Unternehmens- und Konsumfinanzierung geworden. Das Volumen der Mitglieder des Schweizerischen Leasingverbandes (SLV) betrug Ende des Jahres 2002 rund 14.6 Mrd. CHF. Dieses unterteilt sich grob in Immobilienleasing von rund 0.6 Mrd. CHF, Investitionsgüterleasing in der Grössenordnung von 5 Mrd. CHF, und Autoleasing von etwa 9 Mrd. CHF, wobei der Privatanteil am Autoleasing zirka 50 bis 60 Prozent ausmacht. Da der SLV aber nur rund 90% des Gesamtmarktes abdeckt, kann von einem schweizerischen Gesamtvolumen von zirka 16-17 Mrd. CHF ausgegangen werden. Auch die Marktchancen für die Zukunft sind 'intakt und ein Wachstum scheint weiterhin[...]absehbar'. Es besteht die Tendenz, immer mehr zu leasen, anstatt zu kaufen. Die Tatsache, dass bestimmte Leasingverträge neu ins revidierte schweizerische Konsumkreditgesetz (KKG) Aufnahme gefunden haben - und damit in der Schweiz erstmals eine explizite gesetzliche Regelung erfuhren - unterstreicht die Aktualität des Themas. Eine wichtige Rolle spielt die Behandlung von Leasinggeschäften im Rechnungswesen, da je nach Verbuchungsmethode oder Regelwerk unterschiedliche Auswirkungen auf Bilanz und Erfolgsrechnung entstehen können. Es ist entscheidend, dass der ökonomischen Reali- tät bei Leasinggeschäften gebührend Rechnung getragen wird. Die Transparenz der finanziellen Berichterstattung darf nicht verloren gehen. Interessant ist vor allem die Art und Weise der Verbuchung von Leasinggeschäften beim Leasingnehmer. Die Behandlungsmethoden beim Leasinggeber sind zwar ebenfalls verschiedenartig, werden in dieser Arbeit aber nicht behandelt.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 10 Punkte nach APS, Universität Zürich (Institut für Rechnungswesen und Controlling), 53 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt heute praktisch keine Unternehmung mehr, die ihre Investitionen ausschliesslich mit selbst erarbeiteten Mitteln, d.h. einbehaltenem Gewinn, finanzieren kann. So ist sie auf andere Finanzierungsarten angewiesen. Eine mögliche Finanzierungsquelle ist das Leasing. Schon Aristoteles schrieb etwa im Jahre 350 vor Christus, dass Reichtum vielmehr im Gebrauch als im Eigentum liegt, und traf damit genau den Kern des Leasinggedankens. Leasing hat in der heutigen Zeit grosse wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Man denke nur daran, dass beispielsweise das World Trade Center in New York geleast war, oder dass von den insgesamt 15 Mrd. CHF Nettoverbindlichkeiten der ehemaligen Swissair im Sommer 2001 konsolidert rund 8 Mrd. CHF aus Leasinggeschäften bestanden. Das schweizerische Leasinggeschäft ist heute zu einem festen Bestandteil der Unternehmens- und Konsumfinanzierung geworden. Das Volumen der Mitglieder des Schweizerischen Leasingverbandes (SLV) betrug Ende des Jahres 2002 rund 14.6 Mrd. CHF. Dieses unterteilt sich grob in Immobilienleasing von rund 0.6 Mrd. CHF, Investitionsgüterleasing in der Grössenordnung von 5 Mrd. CHF, und Autoleasing von etwa 9 Mrd. CHF, wobei der Privatanteil am Autoleasing zirka 50 bis 60 Prozent ausmacht. Da der SLV aber nur rund 90% des Gesamtmarktes abdeckt, kann von einem schweizerischen Gesamtvolumen von zirka 16-17 Mrd. CHF ausgegangen werden. Auch die Marktchancen für die Zukunft sind 'intakt und ein Wachstum scheint weiterhin[...]absehbar'. Es besteht die Tendenz, immer mehr zu leasen, anstatt zu kaufen. Die Tatsache, dass bestimmte Leasingverträge neu ins revidierte schweizerische Konsumkreditgesetz (KKG) Aufnahme gefunden haben - und damit in der Schweiz erstmals eine explizite gesetzliche Regelung erfuhren - unterstreicht die Aktualität des Themas. Eine wichtige Rolle spielt die Behandlung von Leasinggeschäften im Rechnungswesen, da je nach Verbuchungsmethode oder Regelwerk unterschiedliche Auswirkungen auf Bilanz und Erfolgsrechnung entstehen können. Es ist entscheidend, dass der ökonomischen Reali- tät bei Leasinggeschäften gebührend Rechnung getragen wird. Die Transparenz der finanziellen Berichterstattung darf nicht verloren gehen. Interessant ist vor allem die Art und Weise der Verbuchung von Leasinggeschäften beim Leasingnehmer. Die Behandlungsmethoden beim Leasinggeber sind zwar ebenfalls verschiedenartig, werden in dieser Arbeit aber nicht behandelt.