Lebensgeschichtliche Elementarisierung im Religionsunterricht der Grundschule

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, Education
Cover of the book Lebensgeschichtliche Elementarisierung im Religionsunterricht der Grundschule by Katja Janßen, GRIN Verlag
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Author: Katja Janßen ISBN: 9783638281775
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 8, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katja Janßen
ISBN: 9783638281775
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 8, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Examensarbeit widme ich mich dem Thema Lebensgeschichtliche Elementarisierung im Religionsunterricht der Grundschule. Im Vordergrund soll dabei das von Karl Ernst Nipkow und Friedrich Schweitzer entwickelte didaktische Modell der Elementarisierung stehen, das erstmals ganz konkret die entwicklungspsychologischen und damit die lebensgeschichtlichen Aspekte auf der Schülerseite bei didaktischen Überlegungen mit einplant. Nach Nipkow und Schweitzer kann ein Unterricht, der nur die vom Lehrer vermutete Erfahrungsnähe berücksichtigt, die Schüler nicht lebensgeschichtlich berühren, so dass der zu vermittelnde Inhalt die Schüler nicht erreicht. Lebensgeschichtliche Elementarisierung bedeutet nicht, dass die Berücksichtigung der Schülerseite vor der Inhaltsseite stehen sollte. Charakteristisch für das Modell der Elementarisierung ist, dass beide Seiten dieselbe Aufmerksamkeit bekommen sollen und stets in einem wechselseitig, sich ergänzenden Verhältnis stehen. Vor der theoretischen Erläuterung des Modells, werden zunächst im 2. Kapitel wichtige Begriffe und Sachverhalte für das Verständnis definiert. Da die Beachtung der Entwicklungspsychologie und deren Modelle der religiösen Entwicklung nur Sinn macht, wenn sie in einem Zusammenhang zur religiösen Erziehung stehen, wird die Frage nach deren Verhältnis zueinander in Kapitel 3 erläutert. Kapitel 4 widmet sich Begriffen, die in der Religionspädagogik häufig zu Verwechslungen führen, damit soll eine, für die Examensarbeit eindeutig geltende Unterscheidung gekennzeichnet werden. Der Begriff der Elementarisierung ist nicht erst mit dem Modell nach Nipkow und Schweitzer entstanden, er kommt ursprünglich aus der Allgemeinen Pädagogik und hat einen langen Weg bis zum Gebrauch in der Religionspädagogik zurück gelegt. Dem danach wichtigen geschichtlichen Werdegang wird in Kapitel 5 auf die Spur gegangen. Aufgrund seiner nicht immer ganz eindeutigen Terminologie (siehe Kapitel 4) wird der Begriff Elementarisierung in der Religionsdidaktik in drei verschiedenen Disziplinen verwendet, wobei nicht immer dasselbe gemeint ist. In Kapitel 6 wird der Versuch gemacht, das für die jeweilige Didaktik geltende Verständnis von Elementarisierung zu beleuchten. Das 7. Kapitel wendet sich ganz ausführlich dem Tübinger Modell der Elementarisierung zu. Es wird auf die Entstehung des Konzeptes eingegangen, aber auch auf dem Konzept zu Grunde liegenden Terminologien. [...]

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Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Examensarbeit widme ich mich dem Thema Lebensgeschichtliche Elementarisierung im Religionsunterricht der Grundschule. Im Vordergrund soll dabei das von Karl Ernst Nipkow und Friedrich Schweitzer entwickelte didaktische Modell der Elementarisierung stehen, das erstmals ganz konkret die entwicklungspsychologischen und damit die lebensgeschichtlichen Aspekte auf der Schülerseite bei didaktischen Überlegungen mit einplant. Nach Nipkow und Schweitzer kann ein Unterricht, der nur die vom Lehrer vermutete Erfahrungsnähe berücksichtigt, die Schüler nicht lebensgeschichtlich berühren, so dass der zu vermittelnde Inhalt die Schüler nicht erreicht. Lebensgeschichtliche Elementarisierung bedeutet nicht, dass die Berücksichtigung der Schülerseite vor der Inhaltsseite stehen sollte. Charakteristisch für das Modell der Elementarisierung ist, dass beide Seiten dieselbe Aufmerksamkeit bekommen sollen und stets in einem wechselseitig, sich ergänzenden Verhältnis stehen. Vor der theoretischen Erläuterung des Modells, werden zunächst im 2. Kapitel wichtige Begriffe und Sachverhalte für das Verständnis definiert. Da die Beachtung der Entwicklungspsychologie und deren Modelle der religiösen Entwicklung nur Sinn macht, wenn sie in einem Zusammenhang zur religiösen Erziehung stehen, wird die Frage nach deren Verhältnis zueinander in Kapitel 3 erläutert. Kapitel 4 widmet sich Begriffen, die in der Religionspädagogik häufig zu Verwechslungen führen, damit soll eine, für die Examensarbeit eindeutig geltende Unterscheidung gekennzeichnet werden. Der Begriff der Elementarisierung ist nicht erst mit dem Modell nach Nipkow und Schweitzer entstanden, er kommt ursprünglich aus der Allgemeinen Pädagogik und hat einen langen Weg bis zum Gebrauch in der Religionspädagogik zurück gelegt. Dem danach wichtigen geschichtlichen Werdegang wird in Kapitel 5 auf die Spur gegangen. Aufgrund seiner nicht immer ganz eindeutigen Terminologie (siehe Kapitel 4) wird der Begriff Elementarisierung in der Religionsdidaktik in drei verschiedenen Disziplinen verwendet, wobei nicht immer dasselbe gemeint ist. In Kapitel 6 wird der Versuch gemacht, das für die jeweilige Didaktik geltende Verständnis von Elementarisierung zu beleuchten. Das 7. Kapitel wendet sich ganz ausführlich dem Tübinger Modell der Elementarisierung zu. Es wird auf die Entstehung des Konzeptes eingegangen, aber auch auf dem Konzept zu Grunde liegenden Terminologien. [...]

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