Managementvergütung. Zu Prämiensystemen und Vergütungsmodellen

Business & Finance, Finance & Investing, Finance
Cover of the book Managementvergütung. Zu Prämiensystemen und Vergütungsmodellen by David Friedrich, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: David Friedrich ISBN: 9783638286718
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 29, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: David Friedrich
ISBN: 9783638286718
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 29, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Entscheidungstheorie und Unternehmensforschung (ETU)), Veranstaltung: UNTERNEHMENSFINANZIERUNG, Sprache: Deutsch, Abstract: Aktienoptionspläne sind eine moderne Form der Managementvergütung. Diese aktienbasierte Form der Managementvergütung ist in Deutschland vor 1996 noch nahezu unbekannt gewesen, im Gegensatz zu den angloamerikanischen Ländern, wo sie schon seit langem weit verbreitet waren und auch noch sind. Zu den ersten Deutschen Vertretern, die Aktienoptionspläne eingeführt haben, waren der Daimler-Benz-Konzern und die Deutsche Bank. Allgemein versteht man unter einem Aktienoptionspläne ein Prämiensystem das neben einer Grundvergütung die tatsächliche Vergütung variieren lässt. Dabei erhält der Prämienempfänger zusätzlich zu seiner Grundvergütung eine variable Vergütung in Form von realen oder virtuellen Kaufoptionen. Unter realen Kaufoptionen (Call-Options) versteht man das Recht des Empfängers, aber nicht die Pflicht, eine bestimmte Anzahl an Aktien zu einem im voraus festgelegten Basiskurses, oft zu einem vergünstigten Preis innerhalb einer fest bestimmten Zeitperiode zu beziehen. Dabei findet dann bei Ausübung ein Tausch zwischen der Option und der entsprechenden Anzahl an Aktien unter der Berücksichtigung des Basispreises, welcher der Optionsinhaber noch zu zahlen hat. Bei virtuellen Kaufoptionen (Phantom Stocks) handelt es sich nicht um eine mögliche Transaktion, sondern lediglich um die Differenz zu einem entsprechenden Zeitpunkt zwischen dem Aktienkurs und dem Basiskurs der Option. Eine Auszahlung dieser Vergütungsvariante kann zwar ebenfalls in Form von Aktien erfolgen, wird aber in der Regel als Barzahlung konzipiert. Kaufoptionen sind also bei steigenden Kursen im Gewinn und im Gegensatz dazu sind Verkaufsoptionen (Put-Options) bei fallenden Kursen im Gewinn. Im Weiteren wird der Begriff Option als synonym für Kaufoption verwendet. Grund dafür sei die Tatsache, dass zurzeit keine Optionsmodelle als variable Vergütung für das Management bekannt sind, die auf fallende Kurse ausgerichtet sind. Darüber hinaus existieren ebenso Prämien, in Form von einem Bonus bei Erreichung eines bestimmten Ziels. Eine Auszahlung findet dann statt, wenn ein gewisser zuvor definierter Erfüllungsgrad der Leistung dem Zielwert entspricht. Auf Zusatzleistungen neben der Vergütung, wie Gehaltsfortzahlung, Altersvorsorge oder Dienstwagen soll hier nicht behandelt werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Entscheidungstheorie und Unternehmensforschung (ETU)), Veranstaltung: UNTERNEHMENSFINANZIERUNG, Sprache: Deutsch, Abstract: Aktienoptionspläne sind eine moderne Form der Managementvergütung. Diese aktienbasierte Form der Managementvergütung ist in Deutschland vor 1996 noch nahezu unbekannt gewesen, im Gegensatz zu den angloamerikanischen Ländern, wo sie schon seit langem weit verbreitet waren und auch noch sind. Zu den ersten Deutschen Vertretern, die Aktienoptionspläne eingeführt haben, waren der Daimler-Benz-Konzern und die Deutsche Bank. Allgemein versteht man unter einem Aktienoptionspläne ein Prämiensystem das neben einer Grundvergütung die tatsächliche Vergütung variieren lässt. Dabei erhält der Prämienempfänger zusätzlich zu seiner Grundvergütung eine variable Vergütung in Form von realen oder virtuellen Kaufoptionen. Unter realen Kaufoptionen (Call-Options) versteht man das Recht des Empfängers, aber nicht die Pflicht, eine bestimmte Anzahl an Aktien zu einem im voraus festgelegten Basiskurses, oft zu einem vergünstigten Preis innerhalb einer fest bestimmten Zeitperiode zu beziehen. Dabei findet dann bei Ausübung ein Tausch zwischen der Option und der entsprechenden Anzahl an Aktien unter der Berücksichtigung des Basispreises, welcher der Optionsinhaber noch zu zahlen hat. Bei virtuellen Kaufoptionen (Phantom Stocks) handelt es sich nicht um eine mögliche Transaktion, sondern lediglich um die Differenz zu einem entsprechenden Zeitpunkt zwischen dem Aktienkurs und dem Basiskurs der Option. Eine Auszahlung dieser Vergütungsvariante kann zwar ebenfalls in Form von Aktien erfolgen, wird aber in der Regel als Barzahlung konzipiert. Kaufoptionen sind also bei steigenden Kursen im Gewinn und im Gegensatz dazu sind Verkaufsoptionen (Put-Options) bei fallenden Kursen im Gewinn. Im Weiteren wird der Begriff Option als synonym für Kaufoption verwendet. Grund dafür sei die Tatsache, dass zurzeit keine Optionsmodelle als variable Vergütung für das Management bekannt sind, die auf fallende Kurse ausgerichtet sind. Darüber hinaus existieren ebenso Prämien, in Form von einem Bonus bei Erreichung eines bestimmten Ziels. Eine Auszahlung findet dann statt, wenn ein gewisser zuvor definierter Erfüllungsgrad der Leistung dem Zielwert entspricht. Auf Zusatzleistungen neben der Vergütung, wie Gehaltsfortzahlung, Altersvorsorge oder Dienstwagen soll hier nicht behandelt werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Aufstieg und Niedergang der Zuckerkolonien in der Karibik 1640-1775. Ein exemplarisches Beispiel für die Auswirkungen des aufstrebenden Welthandels. by David Friedrich
Cover of the book Solare Klimatisierung/Kühlung. Potentiale und Technologien zur solaren Kälteerzeugung by David Friedrich
Cover of the book Vorstellungen von Europa nach dem Ende des Ersten Weltkrieges by David Friedrich
Cover of the book Offener Unterricht - Wochenplanarbeit im Sachunterricht by David Friedrich
Cover of the book Exkursionstagebuch zum Besuch im Deutschen Salzmuseum Lüneburg by David Friedrich
Cover of the book Die Bedeutung der Nation im Marxismus by David Friedrich
Cover of the book Die Auswirkungen der Artikel 87, 88 EGV auf die Unternehmensfinanzierung aus Sicht der Kreditinstitute und der Unternehmen by David Friedrich
Cover of the book Systemische Beratung bei Essstörungen by David Friedrich
Cover of the book Fällt der Apfel weit vom Stamm? Eine empirische Untersuchung des Einflusses der Eltern auf die Berufsfindung der Kinder by David Friedrich
Cover of the book Bewegungsorientierte Sprachförderung aus neurolinguistischer Perspektive by David Friedrich
Cover of the book Diagnose und Förderung deutschsprachlicher Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund by David Friedrich
Cover of the book Mezzanine Kapital - Alternative Mittelstandsfinanzierung unter besonderer Berücksichtigung des Insolvenzfalls by David Friedrich
Cover of the book Die Bedeutung des Tastsinns in Johann Gottfried Herders Schrift 'Plastik' by David Friedrich
Cover of the book Das geldpolitische Instrumentarium der Europäischen Zentralbank by David Friedrich
Cover of the book Francisco de Goya - Maler der Moderne by David Friedrich
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy