Author: | Pierre Dombrowski | ISBN: | 9783638415897 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 8, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Pierre Dombrowski |
ISBN: | 9783638415897 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 8, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südosteuropa, Balkan, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Proseminar: Typologie politischer Gewalt - Staatenkriege, Aufstände, Terroranschläge, OK, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat eine angemessene Einordnung der verschiedenen Ausprägungen der UÇK zum Ziel und soll dabei eine Antwort auf die Forschungsfrage, wie und warum sich das Akteursprofil der UÇK (Ushtria Çlirimtare e Kosoves) wandelte, geben. Um die Einordnung vornehmen zu können, sollen zunächst in einem ersten Teil der Arbeit Abgrenzungskriterien entwickelt werden, um terroristische Organisationen, Rebellenbewegungen, Kriegsherren und Kriminelle, im Zuge der so genannten 'neuen Kriege' voneinander unterscheiden zu können. Da sich nicht-staatliche Akteure, wie die UÇK, in der asymmetrischen Kriegsführung im Laufe eines Konflikts wandeln können, bietet dieser Ansatz zur Beantwortung der Forschungsfrage ein hohes Erklärungspotential, was eine ausführlichere Beschäftigung mit ihm notwendig und sinnvoll erscheinen lässt. Anschließend sollen die aus dem theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse genutzt werden, um die Wandlungsprozesse der UÇK deutlich zu machen. Da sich der Erklärungsansatz des Akteurswandels über die asymmetrische Kriegsführung eben auf den Kriegsführungsprozess an sich, als auf die Akteure rückwirkenden und sie verändernden Faktor bezieht, soll im empirischen Teil der Arbeit der Kriegsführungsprozess im Mittelpunkt stehen, auch wenn einzelne durch die Demilitarisierung der UÇK entstandene Strukturen in einem späteren Teil der Arbeit beleuchtet werden. Aufgrund des mangelnden Platzes wird auf aktuellere Entwicklungen im Kosovo weitestgehend nicht eingegangen, stattdessen soll den Rahmenbedingungen des gesellschaftlichen Aufstiegs eines nichtstaatlichen Akteurs, wie der UÇK, mehr Bedeutung beigemessen werden. Die Rolle, die dabei traditionelle Formen der sozialen Organisation und die Stärkung von Partikulargemeinschaften im Zuge des Aufstiegs der neuen Formen politischer Gewalt spielen, soll ausführlich auf die UÇK bezogen werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südosteuropa, Balkan, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Proseminar: Typologie politischer Gewalt - Staatenkriege, Aufstände, Terroranschläge, OK, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat eine angemessene Einordnung der verschiedenen Ausprägungen der UÇK zum Ziel und soll dabei eine Antwort auf die Forschungsfrage, wie und warum sich das Akteursprofil der UÇK (Ushtria Çlirimtare e Kosoves) wandelte, geben. Um die Einordnung vornehmen zu können, sollen zunächst in einem ersten Teil der Arbeit Abgrenzungskriterien entwickelt werden, um terroristische Organisationen, Rebellenbewegungen, Kriegsherren und Kriminelle, im Zuge der so genannten 'neuen Kriege' voneinander unterscheiden zu können. Da sich nicht-staatliche Akteure, wie die UÇK, in der asymmetrischen Kriegsführung im Laufe eines Konflikts wandeln können, bietet dieser Ansatz zur Beantwortung der Forschungsfrage ein hohes Erklärungspotential, was eine ausführlichere Beschäftigung mit ihm notwendig und sinnvoll erscheinen lässt. Anschließend sollen die aus dem theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse genutzt werden, um die Wandlungsprozesse der UÇK deutlich zu machen. Da sich der Erklärungsansatz des Akteurswandels über die asymmetrische Kriegsführung eben auf den Kriegsführungsprozess an sich, als auf die Akteure rückwirkenden und sie verändernden Faktor bezieht, soll im empirischen Teil der Arbeit der Kriegsführungsprozess im Mittelpunkt stehen, auch wenn einzelne durch die Demilitarisierung der UÇK entstandene Strukturen in einem späteren Teil der Arbeit beleuchtet werden. Aufgrund des mangelnden Platzes wird auf aktuellere Entwicklungen im Kosovo weitestgehend nicht eingegangen, stattdessen soll den Rahmenbedingungen des gesellschaftlichen Aufstiegs eines nichtstaatlichen Akteurs, wie der UÇK, mehr Bedeutung beigemessen werden. Die Rolle, die dabei traditionelle Formen der sozialen Organisation und die Stärkung von Partikulargemeinschaften im Zuge des Aufstiegs der neuen Formen politischer Gewalt spielen, soll ausführlich auf die UÇK bezogen werden.