Author: | Sven Matis | ISBN: | 9783638553315 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 10, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sven Matis |
ISBN: | 9783638553315 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 10, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: 'Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft. Protagonisten moderner Geschichtswissenschaft', 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit verbindet Zeit- mit Mentalitätsgeschichte. Gegenstand ist ein charakteristisches Merkmal der 'Generation Golf' : die Ironie. In der Zeit um die Jahrtausendwende schien ironisches Denken, Sprechen und Handeln gesellschaftlicher Konsens zu sein. Dieser Aufsatz ist der Versuch einer unzeitgemäßen Betrachtung dieses Phänomens und seines prominentesten Vertreters Harald Schmidt. Ausgangsbasis dafür ist - wie es der Titel andeutet soll - die zweite 'Unzeitgemäße Betrachtung' von Friedrich Nietzsche: 'Vom Nutzen und Nachteil der Historie'. Deshalb ist diese Arbeit in drei Teile untergliedert, deren roter Faden das unzeitgemäße Denken sein soll. Friedrich Nietzsche gilt als Wegbereiter der Postmoderne und einer scharfen Kritik am Zeitgeist. Sein Leben und sein Werk werden im ersten Teil kurz vorgestellt. Das Hauptaugenmerk gilt dabei seiner Kritik am Umgang mit der Geschichte in den 1870er Jahren. Anschließend soll die Frage diskutiert werden, ob Nietzsches Ideen gut 100 Jahre nach seinem Tod noch Einfluss auf Historiker haben. Dazu konnte Paul Nolte gewonnen werden. Der Bremer Wissenschaftler ist derzeit einer der meistdiskutierten Interpreten aktueller Probleme. Der dritter Teils dieser Arbeit diskutiert Nutzen und Nachteil der Ironie. Am Beispiel der 'Harald-Schmidt-Show' soll zunächst gezeigt werden, welche Vorstellung von 'zeitgemäßem Denken' dieser Arbeit zu Grunde liegt und warum die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Zeilen zurecht die Frage aufwarf, ob Harald Schmidt noch zeitgemäß sei.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: 'Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft. Protagonisten moderner Geschichtswissenschaft', 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit verbindet Zeit- mit Mentalitätsgeschichte. Gegenstand ist ein charakteristisches Merkmal der 'Generation Golf' : die Ironie. In der Zeit um die Jahrtausendwende schien ironisches Denken, Sprechen und Handeln gesellschaftlicher Konsens zu sein. Dieser Aufsatz ist der Versuch einer unzeitgemäßen Betrachtung dieses Phänomens und seines prominentesten Vertreters Harald Schmidt. Ausgangsbasis dafür ist - wie es der Titel andeutet soll - die zweite 'Unzeitgemäße Betrachtung' von Friedrich Nietzsche: 'Vom Nutzen und Nachteil der Historie'. Deshalb ist diese Arbeit in drei Teile untergliedert, deren roter Faden das unzeitgemäße Denken sein soll. Friedrich Nietzsche gilt als Wegbereiter der Postmoderne und einer scharfen Kritik am Zeitgeist. Sein Leben und sein Werk werden im ersten Teil kurz vorgestellt. Das Hauptaugenmerk gilt dabei seiner Kritik am Umgang mit der Geschichte in den 1870er Jahren. Anschließend soll die Frage diskutiert werden, ob Nietzsches Ideen gut 100 Jahre nach seinem Tod noch Einfluss auf Historiker haben. Dazu konnte Paul Nolte gewonnen werden. Der Bremer Wissenschaftler ist derzeit einer der meistdiskutierten Interpreten aktueller Probleme. Der dritter Teils dieser Arbeit diskutiert Nutzen und Nachteil der Ironie. Am Beispiel der 'Harald-Schmidt-Show' soll zunächst gezeigt werden, welche Vorstellung von 'zeitgemäßem Denken' dieser Arbeit zu Grunde liegt und warum die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Zeilen zurecht die Frage aufwarf, ob Harald Schmidt noch zeitgemäß sei.