Pannen, Skandale und Affären?

Die Polizei im Blickpunkt der Öffentlichkeit

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Journalism
Cover of the book Pannen, Skandale und Affären? by Ernst Hunsicker, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ernst Hunsicker ISBN: 9783656740759
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 12, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ernst Hunsicker
ISBN: 9783656740759
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 12, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Fachbuch aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Wortwahl 'Polizeipanne', 'Polizeiskandal' oder auch 'Polizeiaffäre' sind die Medien schnell bei der Hand. Da gibt es zwischen dem seriösen Journalismus und dem Boulevardjournalismus kaum einen nennenswerten Unterschied. Journalisten sind gegenüber der 'sensationsgierigen Öffentlichkeit' kaum bereit, die Untersuchungen zu Vorwürfen, die sich gegen die Polizei (allgemein) oder gegen einzelne Polizeibeschäftigte richten, abzuwarten. Es gilt nicht gerade selten das Prinzip 'Vorurteil vor Urteil'. Allerdings: Die Hinweise auf (vermeintlich) strafrechtlich relevantes Verhalten und/oder (vermeintlich) beamten-/disziplinarrechtlich zu würdigendes Fehlverhalten kommen auch aus den Reihen der Polizei (offen, anonym). Über die Motivlage der anzeigenden Person lässt sich mehr oder weniger spekulieren. Bereits nach den ersten Untersuchungen stellt sich oft genug heraus, dass die 'Polizeipanne', der 'Polizeiskandal' oder die 'Polizeiaffäre' lediglich eine voreilige Journalistenschelte war, woran allerdings teils Verantwortliche in vorgesetzten Polizeibehörden und (über-)kritische Experten eine nicht unerhebliche Mitverantwortung tragen. Dieser Personenkreis kann offenbar gar nicht ermessen, welches Unheil er nicht nur für die betroffenen Personen, sondern auch für deren Familien anrichtet. Das Prinzip der Unschuldsvermutung als Teil des Rechtsstaatsprinzips gilt anscheinend nur eingeschränkt für öffentlich Beschäftigte und somit auch für Polizeibeschäftigte. Auch ist festzustellen, dass beschuldigte Polizeibeschäftigte vorschnell 'suspendiert' werden, wobei allerdings - nicht immer nachvollziehbare - Unterscheidungen vorgenommen werden. Denn die Unschuldsvermutung wird mal so und mal so ausgelegt, sodass der Verdacht entstehen kann, dass es eine 'Unschuldsvermutung der 1. und der 2. Klasse' gibt.

Kriminaldirektor a.D. Ernst Hunsicker (Jahrgang 1944) trat 1962 in den Polizeivollzugsdienst des Landes Niedersachsen ein. Nach der Grundausbildung und der obligaten Verwendung in der Bereitschaftspolizei wurde er 1965 zum Polizeiabschnitt Lingen/Ems versetzt, wo er im SOV-Dienst (Sicherheit, Ordnung, Verkehr) eingesetzt war. 1967 wurde Hunsicker zur Landeskriminalpolizeistelle Osnabrück versetzt, wo er in verschiedenen Dienstbereichen (Sachbearbeiter Wirtschaftskriminalität/Betrug/ Fälschungen, Wachgruppenleiter im Kriminaldauerdienst, Mitglied der 1. Mordkommission) tätig war. Von 1972 bis 1975 erfolgte seine Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst der Kriminalpolizei. Danach bis 1979 Verwendung als Führungsgehilfe K 1 beim Leiter der Kriminalpolizei im (ehemaligen) Regierungsbezirk Osnabrück, Leiter des 3. Fachkommissariats (Wirtschaftskriminalität/Betrug/Fälschungen) in Lingen/Ems und Fachlehrer an der Landespolizeischule Hann. Münden in Kommissarslehrgängen. Daran schloss sich das Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst der Kriminalpolizei an (1979 bis 1981). Im Anschluss fand Hunsicker Verwendung als Fachlehrer an der Landespolizeischule Hann. Münden (bis 1982), stellvertretender Ausbildungsstättenleiter in Bad Iburg/LK Osnabrück (bis 1988), stellvertretender Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Osnabrück (bis 1993) und Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Lingen/Ems (bis 1994). Von 1994 bis zu seiner Pensionierung mit Ablauf des Monats Februar 2004 leitete er den Zentralen Kriminaldienst bei der Polizeiinspektion (Z) Osnabrück-Stadt und war in Personalunion stellvertretender Inspektionsleiter. Hunsicker hat sich in zahlreichen Veröffentlichungen mit der Kriminali-tätsverfolgung und -verhütung, dem - auch kundenorientierten - Einsatz der Polizei und dem polizeilich relevanten Recht befasst. Dazu zählen auch Fachbücher und autobiografische Werke. Vielleicht 'besuchen' Sie Ernst Hunsicker einmal auf seiner Homepage, wo Sie unter http://ernsthunsicker.de mehr erfahren können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Fachbuch aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Wortwahl 'Polizeipanne', 'Polizeiskandal' oder auch 'Polizeiaffäre' sind die Medien schnell bei der Hand. Da gibt es zwischen dem seriösen Journalismus und dem Boulevardjournalismus kaum einen nennenswerten Unterschied. Journalisten sind gegenüber der 'sensationsgierigen Öffentlichkeit' kaum bereit, die Untersuchungen zu Vorwürfen, die sich gegen die Polizei (allgemein) oder gegen einzelne Polizeibeschäftigte richten, abzuwarten. Es gilt nicht gerade selten das Prinzip 'Vorurteil vor Urteil'. Allerdings: Die Hinweise auf (vermeintlich) strafrechtlich relevantes Verhalten und/oder (vermeintlich) beamten-/disziplinarrechtlich zu würdigendes Fehlverhalten kommen auch aus den Reihen der Polizei (offen, anonym). Über die Motivlage der anzeigenden Person lässt sich mehr oder weniger spekulieren. Bereits nach den ersten Untersuchungen stellt sich oft genug heraus, dass die 'Polizeipanne', der 'Polizeiskandal' oder die 'Polizeiaffäre' lediglich eine voreilige Journalistenschelte war, woran allerdings teils Verantwortliche in vorgesetzten Polizeibehörden und (über-)kritische Experten eine nicht unerhebliche Mitverantwortung tragen. Dieser Personenkreis kann offenbar gar nicht ermessen, welches Unheil er nicht nur für die betroffenen Personen, sondern auch für deren Familien anrichtet. Das Prinzip der Unschuldsvermutung als Teil des Rechtsstaatsprinzips gilt anscheinend nur eingeschränkt für öffentlich Beschäftigte und somit auch für Polizeibeschäftigte. Auch ist festzustellen, dass beschuldigte Polizeibeschäftigte vorschnell 'suspendiert' werden, wobei allerdings - nicht immer nachvollziehbare - Unterscheidungen vorgenommen werden. Denn die Unschuldsvermutung wird mal so und mal so ausgelegt, sodass der Verdacht entstehen kann, dass es eine 'Unschuldsvermutung der 1. und der 2. Klasse' gibt.

Kriminaldirektor a.D. Ernst Hunsicker (Jahrgang 1944) trat 1962 in den Polizeivollzugsdienst des Landes Niedersachsen ein. Nach der Grundausbildung und der obligaten Verwendung in der Bereitschaftspolizei wurde er 1965 zum Polizeiabschnitt Lingen/Ems versetzt, wo er im SOV-Dienst (Sicherheit, Ordnung, Verkehr) eingesetzt war. 1967 wurde Hunsicker zur Landeskriminalpolizeistelle Osnabrück versetzt, wo er in verschiedenen Dienstbereichen (Sachbearbeiter Wirtschaftskriminalität/Betrug/ Fälschungen, Wachgruppenleiter im Kriminaldauerdienst, Mitglied der 1. Mordkommission) tätig war. Von 1972 bis 1975 erfolgte seine Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst der Kriminalpolizei. Danach bis 1979 Verwendung als Führungsgehilfe K 1 beim Leiter der Kriminalpolizei im (ehemaligen) Regierungsbezirk Osnabrück, Leiter des 3. Fachkommissariats (Wirtschaftskriminalität/Betrug/Fälschungen) in Lingen/Ems und Fachlehrer an der Landespolizeischule Hann. Münden in Kommissarslehrgängen. Daran schloss sich das Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst der Kriminalpolizei an (1979 bis 1981). Im Anschluss fand Hunsicker Verwendung als Fachlehrer an der Landespolizeischule Hann. Münden (bis 1982), stellvertretender Ausbildungsstättenleiter in Bad Iburg/LK Osnabrück (bis 1988), stellvertretender Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Osnabrück (bis 1993) und Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Lingen/Ems (bis 1994). Von 1994 bis zu seiner Pensionierung mit Ablauf des Monats Februar 2004 leitete er den Zentralen Kriminaldienst bei der Polizeiinspektion (Z) Osnabrück-Stadt und war in Personalunion stellvertretender Inspektionsleiter. Hunsicker hat sich in zahlreichen Veröffentlichungen mit der Kriminali-tätsverfolgung und -verhütung, dem - auch kundenorientierten - Einsatz der Polizei und dem polizeilich relevanten Recht befasst. Dazu zählen auch Fachbücher und autobiografische Werke. Vielleicht 'besuchen' Sie Ernst Hunsicker einmal auf seiner Homepage, wo Sie unter http://ernsthunsicker.de mehr erfahren können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Analcharakter, Zwangscharakter und Zwangsneurose. Die anal-sadistische Stufe als Ausgangsbasis der Entwicklung nach Freud by Ernst Hunsicker
Cover of the book Fehler des Bußgeldbescheides und ihre Auswirkungen by Ernst Hunsicker
Cover of the book Soziale Ungleichheit und Bildung in Deutschland by Ernst Hunsicker
Cover of the book Die onomastische Waffe in Posen by Ernst Hunsicker
Cover of the book Which impact had the Arab Spring on the relationship between Tunisia and the ENP? by Ernst Hunsicker
Cover of the book Fallstudie zum Todespfleger von Sonthofen by Ernst Hunsicker
Cover of the book Umsatzsteuerliche Rechtsfolgen des Reverse-Charge-Verfahrens by Ernst Hunsicker
Cover of the book Die Abtreibungsdebatte und die Schwierigkeit eines Konsenses by Ernst Hunsicker
Cover of the book Evaluierungsverfahren für automatisches Summarizing - Methoden, Ergebnisse, mögliche Übertragung auf K3 by Ernst Hunsicker
Cover of the book Unterrichtsstunde: Erstellen einer Powerpoint-Präsentation (Kauffrau / -mann für Bürokommunikation) by Ernst Hunsicker
Cover of the book Jenseits von Jedi-Rittern und Sith-Lords. Der Dualismus von Gut und Böse in Star Wars by Ernst Hunsicker
Cover of the book Sozialrecht: Gegenüberstellung der §§ 22 SGB II und 41 SGB VIII by Ernst Hunsicker
Cover of the book Pädagogische Hilfen für Kinder bei sexuellem Missbrauch by Ernst Hunsicker
Cover of the book How do Healthcare Professionals Cope with Death? Representations of Death-related Terminology in 'The House of God' by Samuel Shem by Ernst Hunsicker
Cover of the book Die zunehmende Bedeutung der Beratung in der Lerngesellschaft by Ernst Hunsicker
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy