Polnische Sicherheitspolitik zwischen Souveränität und Integration

Die sicherheitspolitische Kultur und die GASP-/ESVP-Politik der Dritten Republik Polen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Polnische Sicherheitspolitik zwischen Souveränität und Integration by Thomas Winter, GRIN Verlag
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Author: Thomas Winter ISBN: 9783638828130
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 4, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Winter
ISBN: 9783638828130
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 4, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,0, Universität Passau, 280 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Werk beschäftigt sich eingehend mit der polnischen sicherheitspolitischen Kultur, also den wesentlichen Faktoren, welche die Wahrnehmungen äußerer Bedrohungen und das Verständnis nationaler Sicherheit der polnischen Entscheidungsträger bestimmen. Anlaß hierzu bieten das wiederholte Auftreten Polens als schwieriger Verhandlungspartner im Bereich der europäischen Integration, vor allem die ausgeprägte tansatlantische und nationalstaatliche Orientierung. Diese äußert sich etwa in der beharrlichen Weigerung, eine Minderung des polnischen Stimmengewichtes im Rat der EU hinzunehmen, oder im Veto gegen einen neuen Grundlagenvertrag mit Rußland. Hierzu wird der noch recht junge Ansatz der sicherheitspolitischen Kultur mit einer konstruktivistischen Außenpolitiktheorie und der Methode der Diskursanalyse kombiniert. Anhand von polnischen Parlamentsdebatten und Pressematerial werden die wesentlichen Elemente der polnischen sicherheitspolitischen Kultur herausgearbeitet, zu denen insbesondere die Angst vor Deutschland und Rußland, das Primat der NATO und der polnisch-amerikanischen Beziehungen, Demokratieförderung in Osteuropa und ein ausgeprägtes Souveränitäts- und Statusdenken gehören. Anschließend wird Polens Rolle in der Gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik einer genaueren Betrachtung unterzogen, um die gewonnenen Ergebnisse auf ihre praktische Relevanz hin zu überprüfen. Hierbei zeigt sich, daß Polen einer weiteren Integration in diesem Bereich grundsätzlich positiver gegenübersteht, als allgemein angenommen wird. Am Schluß steht die Erkenntnis, daß der Ansatz der sicherheitspolitischen Kultur ein wertvolles Instrument zur Erklärung und Prognose der polnischen Außen- und Europapolitik ist. Angesichts der Tatsache, daß dieses Instrument bisher noch recht unausgereift ist und zudem auf Polen kaum angewendet wurde, werden zudem mögliche Ansatzpunkte zur theoretischen Weiterentwicklung und weiteren Anwendung diskutiert.

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,0, Universität Passau, 280 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Werk beschäftigt sich eingehend mit der polnischen sicherheitspolitischen Kultur, also den wesentlichen Faktoren, welche die Wahrnehmungen äußerer Bedrohungen und das Verständnis nationaler Sicherheit der polnischen Entscheidungsträger bestimmen. Anlaß hierzu bieten das wiederholte Auftreten Polens als schwieriger Verhandlungspartner im Bereich der europäischen Integration, vor allem die ausgeprägte tansatlantische und nationalstaatliche Orientierung. Diese äußert sich etwa in der beharrlichen Weigerung, eine Minderung des polnischen Stimmengewichtes im Rat der EU hinzunehmen, oder im Veto gegen einen neuen Grundlagenvertrag mit Rußland. Hierzu wird der noch recht junge Ansatz der sicherheitspolitischen Kultur mit einer konstruktivistischen Außenpolitiktheorie und der Methode der Diskursanalyse kombiniert. Anhand von polnischen Parlamentsdebatten und Pressematerial werden die wesentlichen Elemente der polnischen sicherheitspolitischen Kultur herausgearbeitet, zu denen insbesondere die Angst vor Deutschland und Rußland, das Primat der NATO und der polnisch-amerikanischen Beziehungen, Demokratieförderung in Osteuropa und ein ausgeprägtes Souveränitäts- und Statusdenken gehören. Anschließend wird Polens Rolle in der Gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik einer genaueren Betrachtung unterzogen, um die gewonnenen Ergebnisse auf ihre praktische Relevanz hin zu überprüfen. Hierbei zeigt sich, daß Polen einer weiteren Integration in diesem Bereich grundsätzlich positiver gegenübersteht, als allgemein angenommen wird. Am Schluß steht die Erkenntnis, daß der Ansatz der sicherheitspolitischen Kultur ein wertvolles Instrument zur Erklärung und Prognose der polnischen Außen- und Europapolitik ist. Angesichts der Tatsache, daß dieses Instrument bisher noch recht unausgereift ist und zudem auf Polen kaum angewendet wurde, werden zudem mögliche Ansatzpunkte zur theoretischen Weiterentwicklung und weiteren Anwendung diskutiert.

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