René Magritte

'Baum und Mond' (1948) und 'Der Zorn der Götter' (1960)

Nonfiction, Art & Architecture, General Art, Art History
Cover of the book René Magritte by Sophia Reinhard, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sophia Reinhard ISBN: 9783656618300
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 20, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sophia Reinhard
ISBN: 9783656618300
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 20, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Neuere und Neueste Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kunst nach 1945 - Positionen in der Präsentation zweier ganz unterschiedlicher Sammlungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der belgische Künstler René Magritte, 1898 geboren und 1967 in Brüssel gestorben, gehört heute zu einem der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus, einer Kunst des Fantastischen und Absurden, die das Traumhafte und Unbewusste zum Thema hat. (...) Uwe M. Schneede schlägt in seiner Monographie über Magritte folgende Kategorien vor: 1. Die kriminalistischen Bilder, 2. Die Collage-Bilder, 3. Die Sprach-Bilder, 4. Die Bild-Bilder, 5. Die Verwandlungs-Bilder und 6. Die Kombinations-Bilder. Seine Kompositionen weisen stets kalkulierte Bildräume auf, die jedoch die gewohnte Ordnung des Alltäglichen aufgegeben haben. Magritte durchkreuzt unsere selbstverständliche Wahrnehmung der Wirklichkeit und fordert auf den abbildhaften Charakter der Bilder kritisch zu betrachten. Alltägliche Erfahrungen und übliche Erwartungen sollen überwunden werden, um die Begrenztheit unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit zu begreifen und Raum für neue Erkenntnisse schaffen zu können. Die Verwirrung, die uns bei der Beschäftigung mit Magrittes Bilder ergreift, evoziert der Maler oft nur mit geringfügigen Eingriffen in die Wirklichkeit(...) Kunst bietet dem belgischen Maler den nötigen Raum, um Darstellungs-und Wahrnehmungsprobleme aufzuzeigen, die sich ergeben, wenn man erkennt, dass weder Sprache noch Bild Realität wiedergeben können, sondern lediglich stellvertretend begriffen werden dürfen. René Magritte betont Zeit seines Lebens ein Denker, und kein Künstler zu sein. Bilder sind ausschließlich Träger seiner Gedanken: 'Malerei ist für mich lediglich ein Mittel. Dies erlaubt mir, einen Gedanken zu beschreiben, der einzig durch das gebildet wird, was die Welt an Sichtbarem bietet' Seine Bilder sind weder illustrativ im Sinne einer Bebilderung einer Geschichte, noch allegorisch im Sinne der Visualisierung einer Idee zu verstehen. Sie befinden sich in einem ständigen Wechsel zwischen Gegenständlichkeit und Gedanklichkeit. (...) Subjektivität und Ausdruck des Inneren sind in Magrittes Werk nicht zu finden. Kalkuliert und selbst reflektierend stellt er den Betrachter vor ein Problem, denn 'Magrittes Bilder sind keine Lösungen, sondern Auslöser, keine Aufhebungen von Problemen, sondern Problematisierungen' . Sein gesamtes Werk widmet Magritte diesen geradezu philosophischen Fragestellungen. Dies soll im Folgenden an Hand zwei exemplarischer Werke, die sich heute im Besitz der Familie Sachs befinden, herausgearbeitet werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Neuere und Neueste Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kunst nach 1945 - Positionen in der Präsentation zweier ganz unterschiedlicher Sammlungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der belgische Künstler René Magritte, 1898 geboren und 1967 in Brüssel gestorben, gehört heute zu einem der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus, einer Kunst des Fantastischen und Absurden, die das Traumhafte und Unbewusste zum Thema hat. (...) Uwe M. Schneede schlägt in seiner Monographie über Magritte folgende Kategorien vor: 1. Die kriminalistischen Bilder, 2. Die Collage-Bilder, 3. Die Sprach-Bilder, 4. Die Bild-Bilder, 5. Die Verwandlungs-Bilder und 6. Die Kombinations-Bilder. Seine Kompositionen weisen stets kalkulierte Bildräume auf, die jedoch die gewohnte Ordnung des Alltäglichen aufgegeben haben. Magritte durchkreuzt unsere selbstverständliche Wahrnehmung der Wirklichkeit und fordert auf den abbildhaften Charakter der Bilder kritisch zu betrachten. Alltägliche Erfahrungen und übliche Erwartungen sollen überwunden werden, um die Begrenztheit unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit zu begreifen und Raum für neue Erkenntnisse schaffen zu können. Die Verwirrung, die uns bei der Beschäftigung mit Magrittes Bilder ergreift, evoziert der Maler oft nur mit geringfügigen Eingriffen in die Wirklichkeit(...) Kunst bietet dem belgischen Maler den nötigen Raum, um Darstellungs-und Wahrnehmungsprobleme aufzuzeigen, die sich ergeben, wenn man erkennt, dass weder Sprache noch Bild Realität wiedergeben können, sondern lediglich stellvertretend begriffen werden dürfen. René Magritte betont Zeit seines Lebens ein Denker, und kein Künstler zu sein. Bilder sind ausschließlich Träger seiner Gedanken: 'Malerei ist für mich lediglich ein Mittel. Dies erlaubt mir, einen Gedanken zu beschreiben, der einzig durch das gebildet wird, was die Welt an Sichtbarem bietet' Seine Bilder sind weder illustrativ im Sinne einer Bebilderung einer Geschichte, noch allegorisch im Sinne der Visualisierung einer Idee zu verstehen. Sie befinden sich in einem ständigen Wechsel zwischen Gegenständlichkeit und Gedanklichkeit. (...) Subjektivität und Ausdruck des Inneren sind in Magrittes Werk nicht zu finden. Kalkuliert und selbst reflektierend stellt er den Betrachter vor ein Problem, denn 'Magrittes Bilder sind keine Lösungen, sondern Auslöser, keine Aufhebungen von Problemen, sondern Problematisierungen' . Sein gesamtes Werk widmet Magritte diesen geradezu philosophischen Fragestellungen. Dies soll im Folgenden an Hand zwei exemplarischer Werke, die sich heute im Besitz der Familie Sachs befinden, herausgearbeitet werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vorstellungen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen über die Interpendenzen gesellschaftlicher Teilsysteme by Sophia Reinhard
Cover of the book Der Tiefstart by Sophia Reinhard
Cover of the book Exkursionstagebuch zum Besuch im Deutschen Salzmuseum Lüneburg by Sophia Reinhard
Cover of the book A Brief History of the Economic Relations between Indonesia and Japan by Sophia Reinhard
Cover of the book Drusen in Israel by Sophia Reinhard
Cover of the book Operatives und strategisches Controlling als Planungs-, Informations- und Kontrollinstrument by Sophia Reinhard
Cover of the book Humorvolles Lernen - mehr als ein Witz? by Sophia Reinhard
Cover of the book Regenbogenfamilien. Geschlechterrollen als Vorbild zur Entwicklung der sexuellen Identität by Sophia Reinhard
Cover of the book Österreichische Konjunkturtheorie aus heutiger Sicht by Sophia Reinhard
Cover of the book Die Statue des Aristodikos und ihre Stellung in der Entwicklung des griechischen Kouros by Sophia Reinhard
Cover of the book Das Toyota Produktionssystem by Sophia Reinhard
Cover of the book Zu: Sherry Turkle - Leben im Netz (Identität in Zeiten des Internet) by Sophia Reinhard
Cover of the book Freier Wille? - Zur Diskussion um den freien Willen by Sophia Reinhard
Cover of the book Zusammenhang zwischen Konstruktivistischem Lernen, Freiarbeit und Wochenplanarbeit by Sophia Reinhard
Cover of the book Die Verwandtschaft der ästhetischen Prinzipien von Alberto Giacometti und Samuel Beckett by Sophia Reinhard
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy