Author: | Aliza Korten | ISBN: | 9783740937508 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | November 20, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Aliza Korten |
ISBN: | 9783740937508 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | November 20, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. "Die Milch ist übergekocht, Vroni!" "Das passiert doch jeden Morgen, Vati", erwiderte die Sechsjährige ungerührt. "Ich weiß nicht, woran das liegt." Dr. Ottmar von der Holste nahm einen feuchten Lappen, um die rauchende, übelriechende Platte des Elektroherdes einigermaßen zu säubern. Vroni stellte Brot und Butter auf den Küchentisch, der noch vom Abend her etwas klebrig und fleckig war. Der Kaffee allerdings, den Vroni in der Maschine sachkundig zubereitete, bedeutete immer wieder einen echten Genuß für den verwitweten Landarzt. "Du bist großartig, Vroni", lobte er sein Töchterchen. "Es gibt keinen Menschen, der so guten Kaffee kocht wie du!" "Dabei mag ich Kaffee überhaupt nicht." Vroni strahlte ihren Vater an und rührte in ihrem Kakao. Glücklicherweise war noch gegnügend Milch im Topf geblieben. "Hast du deine Schulaufgaben gemacht, Vroni?" erkundigte sich der Doktor pflichtschuldigst, jedoch ohne besonderen Nachdruck. Vroni schüttelte den Kopf. "Nöö, ich hatte überhaupt keine Zeit und auch keine Lust. Muß ich heute unbedingt in die Schule gehen, Vatichen?" Vroni rutschte vom Stuhl und umarmte ihren Vater mit fettigen Fingern.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. "Die Milch ist übergekocht, Vroni!" "Das passiert doch jeden Morgen, Vati", erwiderte die Sechsjährige ungerührt. "Ich weiß nicht, woran das liegt." Dr. Ottmar von der Holste nahm einen feuchten Lappen, um die rauchende, übelriechende Platte des Elektroherdes einigermaßen zu säubern. Vroni stellte Brot und Butter auf den Küchentisch, der noch vom Abend her etwas klebrig und fleckig war. Der Kaffee allerdings, den Vroni in der Maschine sachkundig zubereitete, bedeutete immer wieder einen echten Genuß für den verwitweten Landarzt. "Du bist großartig, Vroni", lobte er sein Töchterchen. "Es gibt keinen Menschen, der so guten Kaffee kocht wie du!" "Dabei mag ich Kaffee überhaupt nicht." Vroni strahlte ihren Vater an und rührte in ihrem Kakao. Glücklicherweise war noch gegnügend Milch im Topf geblieben. "Hast du deine Schulaufgaben gemacht, Vroni?" erkundigte sich der Doktor pflichtschuldigst, jedoch ohne besonderen Nachdruck. Vroni schüttelte den Kopf. "Nöö, ich hatte überhaupt keine Zeit und auch keine Lust. Muß ich heute unbedingt in die Schule gehen, Vatichen?" Vroni rutschte vom Stuhl und umarmte ihren Vater mit fettigen Fingern.