Standortbilanz Lesebogen 70 Wirtschaftsförderung und Justierung von Erfolgsfaktoren

Stärken stärken und vermarkten

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Standortbilanz Lesebogen 70 Wirtschaftsförderung und Justierung von Erfolgsfaktoren by Jörg Becker, BoD E-Short
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Author: Jörg Becker ISBN: 9783734712920
Publisher: BoD E-Short Publication: November 14, 2014
Imprint: Language: German
Author: Jörg Becker
ISBN: 9783734712920
Publisher: BoD E-Short
Publication: November 14, 2014
Imprint:
Language: German
Die detaillierte und umfassende Identifizierung aller erfolgswirksamen Standortfaktoren ist ein Muss, weil übliche Bilanzen nur die finanzielle/materielle Vergangenheit widerspiegeln. Ziel ist somit eine Erfolgssteigerung durch Ausschöpfung auch immaterieller Vermögenswerte, über die in der Regel wenige o. keine verlässliche Daten vorliegen. Der Standort muss eine klare Vorstellung davon erlangen, welche Stellhebel für seinen Erfolg von Bedeutung sind. Es geht darum, den Überblick über interne und externe Daten, Informationen und Fähigkeiten zu behalten. Denn mangelnde Transparenz führt zu Ineffizienzen, uninformierten Entscheidungen und Doppelspurigkeiten. Das wichtigste Kapital, das ein Standortbeobachter hierbei einbringen kann, ist seine absolute Unabhängigkeit. Er vertritt von niemand Interessen, gleich welcher Art. Er führt, in welchem Auftrag auch immer, keine eigenen Standortanalysen durch. Folgt ein Standortbeobachter dem Credo seiner Unabhängigkeit vergleicht er selbst auch keine Standorte und erstellt keine Rankings. Er gibt keine Bewertungen oder Handlungsempfehlungen ab. Interessenunabhängig heißt deswegen aber nicht meinungslos. Wer sich also anhand der von einem Standortbeobachter gesammelten Materialien informieren möchte, ist damit nicht gleichzeitig davon enthoben, sich selbst ein eigenes Urteil zu bilden und sich hierfür auch zusätzliche Analysen und Meinungen zu erarbeiten oder einzuholen. Denn es gibt keine guten oder schlechten Standorte, sondern immer nur geeignete oder ungeeignete Standorte. Von der Systematik her gleiche Standortbeobachtungen können somit unter verschiedenen Rahmenbedingungen zu unterschiedlichen Ergebnissen und Schlüssen führen. Ein wichtiger Faktor hierbei bleibt immer, aus welchem Blickwinkel und mit welcher Zielsetzung man auf den jeweiligen Standort schauen will. Wer seinen Standort offensiv und überzeugend vertreten will, kommt nicht umhin, sich detailliert Gedanken über eigene Bewertungen zu machen, die besten Argumente kann man sich nur selbst erarbeiten. Viele Kommunen, Regionen und Standorte, die ihr Profil weiter schärfen und kommunizieren möchten und hierbei gerne den Weg über eine individuelle Standortbilanz der immateriellen Vermögenswerte (mit Ausstrahlkraft nach innen und außen) gehen würden, haben zu wenig Informationen und genaue Hinweise darüber, wie diese im Detail zu gestalten wäre und welche konkrete Nutzenrelation dem zu erwartenden Aufwand gegenüberstehen könnte. Jede Kommunalverwaltung sol
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Die detaillierte und umfassende Identifizierung aller erfolgswirksamen Standortfaktoren ist ein Muss, weil übliche Bilanzen nur die finanzielle/materielle Vergangenheit widerspiegeln. Ziel ist somit eine Erfolgssteigerung durch Ausschöpfung auch immaterieller Vermögenswerte, über die in der Regel wenige o. keine verlässliche Daten vorliegen. Der Standort muss eine klare Vorstellung davon erlangen, welche Stellhebel für seinen Erfolg von Bedeutung sind. Es geht darum, den Überblick über interne und externe Daten, Informationen und Fähigkeiten zu behalten. Denn mangelnde Transparenz führt zu Ineffizienzen, uninformierten Entscheidungen und Doppelspurigkeiten. Das wichtigste Kapital, das ein Standortbeobachter hierbei einbringen kann, ist seine absolute Unabhängigkeit. Er vertritt von niemand Interessen, gleich welcher Art. Er führt, in welchem Auftrag auch immer, keine eigenen Standortanalysen durch. Folgt ein Standortbeobachter dem Credo seiner Unabhängigkeit vergleicht er selbst auch keine Standorte und erstellt keine Rankings. Er gibt keine Bewertungen oder Handlungsempfehlungen ab. Interessenunabhängig heißt deswegen aber nicht meinungslos. Wer sich also anhand der von einem Standortbeobachter gesammelten Materialien informieren möchte, ist damit nicht gleichzeitig davon enthoben, sich selbst ein eigenes Urteil zu bilden und sich hierfür auch zusätzliche Analysen und Meinungen zu erarbeiten oder einzuholen. Denn es gibt keine guten oder schlechten Standorte, sondern immer nur geeignete oder ungeeignete Standorte. Von der Systematik her gleiche Standortbeobachtungen können somit unter verschiedenen Rahmenbedingungen zu unterschiedlichen Ergebnissen und Schlüssen führen. Ein wichtiger Faktor hierbei bleibt immer, aus welchem Blickwinkel und mit welcher Zielsetzung man auf den jeweiligen Standort schauen will. Wer seinen Standort offensiv und überzeugend vertreten will, kommt nicht umhin, sich detailliert Gedanken über eigene Bewertungen zu machen, die besten Argumente kann man sich nur selbst erarbeiten. Viele Kommunen, Regionen und Standorte, die ihr Profil weiter schärfen und kommunizieren möchten und hierbei gerne den Weg über eine individuelle Standortbilanz der immateriellen Vermögenswerte (mit Ausstrahlkraft nach innen und außen) gehen würden, haben zu wenig Informationen und genaue Hinweise darüber, wie diese im Detail zu gestalten wäre und welche konkrete Nutzenrelation dem zu erwartenden Aufwand gegenüberstehen könnte. Jede Kommunalverwaltung sol

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