Unterrichtsstunde: Das Leben auf der Burg (mit Einsatz der CD Rom 'Löwenzahn 3' - 4. / 5. Klasse)

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Unterrichtsstunde: Das Leben auf der Burg (mit Einsatz der CD Rom 'Löwenzahn 3' - 4. / 5. Klasse) by Doreen Fricke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Doreen Fricke ISBN: 9783638532617
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Doreen Fricke
ISBN: 9783638532617
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, , Veranstaltung: -, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mittelalterliche Burgen stellten die Herrschaftssitze der Ritter und Adligen dar. Sie waren verteidigungsfähige Bauten, die den Schutz der Adligen vor Angriffen benachbarter Herrscher oder umherziehender marodierender Banden gewährleisten sollten. Deshalb bevorzugte man als Bauplatz für die Burgen Stellen, die sich für die Verteidigung des umliegenden Landes, der Handelswege, Wasserstraßen oder Grenzen besonders gut eigneten. Die natürlichen Gegebenheiten waren dabei von besonderer Bedeutung. Die Burg sollte nach Möglichkeit nur eine Angriffseite aufweisen und der Zugang sollte lediglich für einen Reiter Platz lassen. Die Wege legte man so an, dass mögliche Angreifer mit dem Waffenarm zur Burg gewandt ritten und deshalb ohne Deckung blieben. Je nach Lage der Burg unterscheidet man heute zwischen Felsenburgen, Wasserburgen und Gipfelburgen. Aufgebaut waren Burgen folgendermaßen: sie bestanden aus einer Burgmauer, die an mehreren Stellen durch Türme verstärkt war, um eine bessere Verteidigung zu ermöglichen. Entlang der Mauer befanden sich Zinnen und Schießscharten oder Pechnasen, durch die man den Feind beobachten und Steine, brennbares Material (wie Pech und Teer) oder andere Gegenstände hinab werfen konnte, um die Angreifer zurückzudrängen. Am Haupttor befand sich die Zugbrücke, die, wenn sie hochgezogen war, die Burg nach außen hin vor unerwünschten Eindringlingen schützte. Zwischen Burgtor und Hauptburg befand sich die Vorburg. Hier war alles zu finden, was die Bewohner oder auch die Besucher, zu denen auch Gesinde und Bauern zählten, zum täglichen Leben benötigten. Der Bergfried war der höchste Turm in einer Burg. Die Eingangstür befand sich aus Sicherheitsgründen im ersten Stock. Man gelangte dorthin über eine Einstiegsleiter, die bei Gefahr hochgezogen oder zerstört wurde. Im Innern des Turmes befand sich ein weiträumiger Saal. Durch eine Öffnung in der Decke gelangte man in die oberen Etagen. Zwei weitere Stockwerke lagen unterirdisch, in denen der Brunnenschacht, die Vorratsräume und eine Sickergrube für Fäkalien waren. Der Bergfried diente als letzte Zuflucht bei einem Angriff. Das eigentliche Wohnhaus des Burgherrn war der Palas. Ein großer Saal bildete das Kernstück des Wohnhauses und diente als Versammlungsraum und Sitzungssaal. Die Kemenate war oft der einzige Raum der Burg, der beheizt wurde. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, , Veranstaltung: -, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mittelalterliche Burgen stellten die Herrschaftssitze der Ritter und Adligen dar. Sie waren verteidigungsfähige Bauten, die den Schutz der Adligen vor Angriffen benachbarter Herrscher oder umherziehender marodierender Banden gewährleisten sollten. Deshalb bevorzugte man als Bauplatz für die Burgen Stellen, die sich für die Verteidigung des umliegenden Landes, der Handelswege, Wasserstraßen oder Grenzen besonders gut eigneten. Die natürlichen Gegebenheiten waren dabei von besonderer Bedeutung. Die Burg sollte nach Möglichkeit nur eine Angriffseite aufweisen und der Zugang sollte lediglich für einen Reiter Platz lassen. Die Wege legte man so an, dass mögliche Angreifer mit dem Waffenarm zur Burg gewandt ritten und deshalb ohne Deckung blieben. Je nach Lage der Burg unterscheidet man heute zwischen Felsenburgen, Wasserburgen und Gipfelburgen. Aufgebaut waren Burgen folgendermaßen: sie bestanden aus einer Burgmauer, die an mehreren Stellen durch Türme verstärkt war, um eine bessere Verteidigung zu ermöglichen. Entlang der Mauer befanden sich Zinnen und Schießscharten oder Pechnasen, durch die man den Feind beobachten und Steine, brennbares Material (wie Pech und Teer) oder andere Gegenstände hinab werfen konnte, um die Angreifer zurückzudrängen. Am Haupttor befand sich die Zugbrücke, die, wenn sie hochgezogen war, die Burg nach außen hin vor unerwünschten Eindringlingen schützte. Zwischen Burgtor und Hauptburg befand sich die Vorburg. Hier war alles zu finden, was die Bewohner oder auch die Besucher, zu denen auch Gesinde und Bauern zählten, zum täglichen Leben benötigten. Der Bergfried war der höchste Turm in einer Burg. Die Eingangstür befand sich aus Sicherheitsgründen im ersten Stock. Man gelangte dorthin über eine Einstiegsleiter, die bei Gefahr hochgezogen oder zerstört wurde. Im Innern des Turmes befand sich ein weiträumiger Saal. Durch eine Öffnung in der Decke gelangte man in die oberen Etagen. Zwei weitere Stockwerke lagen unterirdisch, in denen der Brunnenschacht, die Vorratsräume und eine Sickergrube für Fäkalien waren. Der Bergfried diente als letzte Zuflucht bei einem Angriff. Das eigentliche Wohnhaus des Burgherrn war der Palas. Ein großer Saal bildete das Kernstück des Wohnhauses und diente als Versammlungsraum und Sitzungssaal. Die Kemenate war oft der einzige Raum der Burg, der beheizt wurde. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die deutsche Wirtschaftspolitik in Litauen im Ersten und im Zweiten Weltkrieg by Doreen Fricke
Cover of the book Die Anfänge der Fotomontage by Doreen Fricke
Cover of the book Waldorfpädagogik in kritischer Betrachtung by Doreen Fricke
Cover of the book Unterrichtsstunde: Aufbau und Herstellung einer Tageszeitung (4. Klasse) by Doreen Fricke
Cover of the book Jugoslawien im Zweiten Weltkrieg 1941-1945 by Doreen Fricke
Cover of the book Wirtschaftlichkeitsanalyse einer Programmerweiterung eines mittelständischen Produktionsunternehmens by Doreen Fricke
Cover of the book Stadtklima - Das modifizierte Klima der Städte by Doreen Fricke
Cover of the book Mayring und Grounded Theory-Ansatz. Qualitative Forschung vs. quantitative Methoden by Doreen Fricke
Cover of the book Sterbehilfe, Euthanasie und die Würde des Menschen als Themen für den Religionsunterricht in der Berufsfachschule by Doreen Fricke
Cover of the book Stärken- und Schwächen-Analyse des Supply Chain Management-Konzeptes zu den Konzepten Logistikmanagement und Just in Time in der unternehmensübergreifenden Wertschöpfungskette by Doreen Fricke
Cover of the book John Stuart Mill - wirtschafts- oder sozialliberal ? by Doreen Fricke
Cover of the book Die Heilung des Sohnes des Hauptmanns von Kapernaum by Doreen Fricke
Cover of the book Der Sozialstaat in Bastiats Gerechtigkeitsperspektive by Doreen Fricke
Cover of the book Unterrichtseinheit: Multiculturalism in Great Britain by Doreen Fricke
Cover of the book Der Verbraucherkaufvertrag des BGB by Doreen Fricke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy