Author: | Irena Eppler | ISBN: | 9783640377459 |
Publisher: | GRIN Publishing | Publication: | July 20, 2009 |
Imprint: | GRIN Publishing | Language: | German |
Author: | Irena Eppler |
ISBN: | 9783640377459 |
Publisher: | GRIN Publishing |
Publication: | July 20, 2009 |
Imprint: | GRIN Publishing |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseau hat im Jahre 1754 in seiner zweiten Preisschrift Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen über den Menschen und seinen vermeintlichen Naturzustand philosophiert, und sich gefragt, wieso der Mensch das einzige Lebewesen ist, das sich in jede erdenkliche Richtung entwickeln und formen kann. Auch im 21. Jahrhundert ist die anthropologische Urfrage, was den Menschen eigentlich zum Menschen macht und inwieweit dieser durch seine genetischen Grundlagen determiniert ist oder welchen verhaltens- und wesensändernden Einfluss die Umwelt bei der Entwicklung des Säuglings zum erwachsenen Menschen hat, immer noch nicht definitiv beantwortet. Aufgrund der Vielschichtigkeit und Komplexität einer solchen Fragestellung scheint eine eindeutige Beantwortung allerdings auch praktisch unmöglich. Nichts desto trotz bemühen sich anthropologische Wissenschaftler seit Jahrhunderten den Menschen und seine Eigenschaften, Besonderheiten und außergewöhnlichen Fähigkeiten zu analysieren und die elementaren Unterschiede, die in seiner Natur liegen und einzigartig im Vergleich zu allen anderen Tieren auf der Welt sind, herauszuarbeiten, um das Wesen des Menschen zu bestimmen. Besondere Eigenheiten, die dem Menschen zugeschrieben werden, und die ihn in einmaliger Art und Weise vom Tier abgrenzen, sind allen voran die Sprache, die Kultur, die Entscheidungsfreiheit und Weltoffenheit, die Vorstellungskraft und die Geschichtlichkeit des Menschen. All diese Eigenschaften des einzelnen Menschen und seiner gesamten Gattung sorgen für die Vormachtstellung des Menschen in der Natur, und werden in Kapitel 2 eingehend diskutiert. Die Frage ist nun, was bedeutet die Aussage, dass diese elementaren Unterschiede in der Natur des Menschen liegen, und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus ziehen? Schlummern diese Eigenschaften schon im Säugling ab dem Zeitpunkt seiner Geburt, und warten nur darauf sich entwickeln zu dürfen, oder bedarf es einer bestimmten Umwelt, die diese anfangs verborgenen Merkmale des Menschen erst zum Vorschein bringen? Und welche Rolle spielt dabei die Erziehung? ...
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseau hat im Jahre 1754 in seiner zweiten Preisschrift Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen über den Menschen und seinen vermeintlichen Naturzustand philosophiert, und sich gefragt, wieso der Mensch das einzige Lebewesen ist, das sich in jede erdenkliche Richtung entwickeln und formen kann. Auch im 21. Jahrhundert ist die anthropologische Urfrage, was den Menschen eigentlich zum Menschen macht und inwieweit dieser durch seine genetischen Grundlagen determiniert ist oder welchen verhaltens- und wesensändernden Einfluss die Umwelt bei der Entwicklung des Säuglings zum erwachsenen Menschen hat, immer noch nicht definitiv beantwortet. Aufgrund der Vielschichtigkeit und Komplexität einer solchen Fragestellung scheint eine eindeutige Beantwortung allerdings auch praktisch unmöglich. Nichts desto trotz bemühen sich anthropologische Wissenschaftler seit Jahrhunderten den Menschen und seine Eigenschaften, Besonderheiten und außergewöhnlichen Fähigkeiten zu analysieren und die elementaren Unterschiede, die in seiner Natur liegen und einzigartig im Vergleich zu allen anderen Tieren auf der Welt sind, herauszuarbeiten, um das Wesen des Menschen zu bestimmen. Besondere Eigenheiten, die dem Menschen zugeschrieben werden, und die ihn in einmaliger Art und Weise vom Tier abgrenzen, sind allen voran die Sprache, die Kultur, die Entscheidungsfreiheit und Weltoffenheit, die Vorstellungskraft und die Geschichtlichkeit des Menschen. All diese Eigenschaften des einzelnen Menschen und seiner gesamten Gattung sorgen für die Vormachtstellung des Menschen in der Natur, und werden in Kapitel 2 eingehend diskutiert. Die Frage ist nun, was bedeutet die Aussage, dass diese elementaren Unterschiede in der Natur des Menschen liegen, und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus ziehen? Schlummern diese Eigenschaften schon im Säugling ab dem Zeitpunkt seiner Geburt, und warten nur darauf sich entwickeln zu dürfen, oder bedarf es einer bestimmten Umwelt, die diese anfangs verborgenen Merkmale des Menschen erst zum Vorschein bringen? Und welche Rolle spielt dabei die Erziehung? ...