Zum Stand der Diskussion über die Entstehung des Alleinstimmrechts der sieben Kurfürsten bei der deutschen Königswahl und die Ausbildung des Kurfürstenkollegs

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Zum Stand der Diskussion über die Entstehung des Alleinstimmrechts der sieben Kurfürsten bei der deutschen Königswahl und die Ausbildung des Kurfürstenkollegs by Harald Freter, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Harald Freter ISBN: 9783640640546
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 9, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Harald Freter
ISBN: 9783640640546
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 9, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut - Arbeitsbereich Ältere Geschichte), Veranstaltung: Die Entstehung des Kurfürstenkollegs: Von den Königswählern 1198 zum Kurfürstenkolleg 1298, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Goldenen Bulle von 1356 wurde das Verfahren der Wahl des deutschen Königs erstmals eindeutig in urkundlicher Form festgelegt. Die Königswahl hatte durch die sieben Kurfürsten zu erfolgen, dies waren die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier als geistliche, der Pfalzgraf bei Rhein, die Herzöge von Sachsen und von Brandenburg sowie der König von Böhmen als weltliche Wähler. Die Goldene Bulle schuf kein neues Recht, sondern schrieb den Stand der Entwicklung fest, wonach sich im Laufe des 13. Jahrhunderts der Kreis der Königswähler auf die in der Goldenen Bulle genannten sieben Kurfürsten reduziert hatte. Auf welcher Grundlage dies geschah und warum gerade diese sieben als allein Wahlberechtigte übrig blieben, gilt als das 'Fundamentalrätsel der deutschen Verfassungsgeschichte' (Stehkämper, 1973, zit. nach Wolf, 1996, S. 3) oder sogar als 'unlösbares verfassungsrechtliches Problem' (Lintzel, 1952). Hierzu stellen sich zwei Fragen (Wolf, 1996, 1998), zum einen, nach welchem Auswahlkriterium und mit welchen Mechanismen der Kreis der Königswähler allmählich auf genau die sieben Genannten reduziert wurde, zum anderen, zu welchem Zeitpunkt die Kurfürsten eine abgeschlossene Einheit, ein Kollegium, gebildet haben. Für diesen Zeitpunkt werden Datierungen zwischen 1198 und 1298 vorgeschlagen, besondere Bedeutung für diesen Prozess scheinen die Königswahlen von 1198, 1257 und 1298 zu haben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut - Arbeitsbereich Ältere Geschichte), Veranstaltung: Die Entstehung des Kurfürstenkollegs: Von den Königswählern 1198 zum Kurfürstenkolleg 1298, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Goldenen Bulle von 1356 wurde das Verfahren der Wahl des deutschen Königs erstmals eindeutig in urkundlicher Form festgelegt. Die Königswahl hatte durch die sieben Kurfürsten zu erfolgen, dies waren die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier als geistliche, der Pfalzgraf bei Rhein, die Herzöge von Sachsen und von Brandenburg sowie der König von Böhmen als weltliche Wähler. Die Goldene Bulle schuf kein neues Recht, sondern schrieb den Stand der Entwicklung fest, wonach sich im Laufe des 13. Jahrhunderts der Kreis der Königswähler auf die in der Goldenen Bulle genannten sieben Kurfürsten reduziert hatte. Auf welcher Grundlage dies geschah und warum gerade diese sieben als allein Wahlberechtigte übrig blieben, gilt als das 'Fundamentalrätsel der deutschen Verfassungsgeschichte' (Stehkämper, 1973, zit. nach Wolf, 1996, S. 3) oder sogar als 'unlösbares verfassungsrechtliches Problem' (Lintzel, 1952). Hierzu stellen sich zwei Fragen (Wolf, 1996, 1998), zum einen, nach welchem Auswahlkriterium und mit welchen Mechanismen der Kreis der Königswähler allmählich auf genau die sieben Genannten reduziert wurde, zum anderen, zu welchem Zeitpunkt die Kurfürsten eine abgeschlossene Einheit, ein Kollegium, gebildet haben. Für diesen Zeitpunkt werden Datierungen zwischen 1198 und 1298 vorgeschlagen, besondere Bedeutung für diesen Prozess scheinen die Königswahlen von 1198, 1257 und 1298 zu haben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book CAS Commodity Professional: Basic Introduction & Geopolitical Dynamics by Harald Freter
Cover of the book Zentrale Elemente spiritueller Männerbildung nach P. Richard Rohr OFM by Harald Freter
Cover of the book Medienrecht - die Finanzierung des oeffentlich rechtlichen Rundfunks by Harald Freter
Cover of the book Die Bernwardssäule von Hildesheim by Harald Freter
Cover of the book Mythische Reliquien: Sparta by Harald Freter
Cover of the book Der zentrale Begriff der Komposition in der Kunst und der Musik im Bezug zum Maler Johannes Itten und seiner Farbenlehre by Harald Freter
Cover of the book Goffmans Theater by Harald Freter
Cover of the book Der 'Übermensch' der Nazis im Vergleich zum 'Neuen Menschen' der Sowjetunion by Harald Freter
Cover of the book Thomas Hobbes, Leviathan - Vom Naturzustand zum starken Staat by Harald Freter
Cover of the book Gegenüberstellung der historisch-soziologischen Theorien Stein Rokkans und Charles Tillys zur europäischen Systembildung by Harald Freter
Cover of the book Turkish Migration to Germany within the EU-Turkey Relationship. Effects on Identity, Culture, Public Perception and Politics by Harald Freter
Cover of the book Das neuzeitliche Fortschrittsdenken by Harald Freter
Cover of the book Wie kam es zur Annexion Sardiniens durch Rom? by Harald Freter
Cover of the book Von ambulanten zur stationären Pflege im Pflegeheim. Die Perspektive pflegender Angehöriger by Harald Freter
Cover of the book Die Entwicklung des Tourismus im Emirat Dubai by Harald Freter
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy