Zur Rolle des mentalen Lexikons in der Sprachproduktion

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Linguistics
Cover of the book Zur Rolle des mentalen Lexikons in der Sprachproduktion by Helena Bergquell, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Helena Bergquell ISBN: 9783668171749
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 14, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Helena Bergquell
ISBN: 9783668171749
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 14, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,8, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter einem Lexikon versteht man ein nach Stichwörtern alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk für alle Wissensgebiete oder für ein bestimmtes Sachgebiet, auch Wörterbuch genannt. Der menschliche Wortspeicher wird in der Linguistik als mentales Lexikon bezeichnet und ist ein Modell des sprachlichen Wortschatzes. In der Psycholinguistik bezeichnet man einen sprachlichen Wissensbestand im Langzeitgedächtnis, in dem die Wörter einer Sprache mental repräsentiert sind, als mentales Lexikon. Das mentale Lexikon muss einem Sprecher für die Verwendung von Wörtern Informationen über die Lautform, über die orthografische Form, über die syntaktische sowie semantische Eigenschaften von Wörtern bereitstellen. Trotz der ähnlichen Bezeichnungen und auch inhaltlichen Überschneidungen gibt es organisatorische und inhaltliche Unterschiede zwischen dem Wörterbuch und dem mentalen Lexikon. Diese Unterschiede werden in der Psycholinguistik meist durch Versprecher erforscht. Die alphabetische Ordnung des Wörterbuches kann nicht auf das mentale Lexikon übertragen werden, da hierbei bei einem Versprecher ein alphabetisch benachbartes Wort gewählt würde. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass die Wörter teilweise tatsächlich nach ihren Anlauten sortiert sind. Mitentscheidend sind aber auch andere Aspekte der Lautstruktur, wie der Auslaut, das Akzentmuster sowie der Vokal mit dem Hauptakzent. Diese Arbeit wirft die Frage auf, wie Wörter im mentalen Lexikon gespeichert werden. Die Fragstellung wird anhand des Beispiels der Flexionsendungen diskutiert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,8, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter einem Lexikon versteht man ein nach Stichwörtern alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk für alle Wissensgebiete oder für ein bestimmtes Sachgebiet, auch Wörterbuch genannt. Der menschliche Wortspeicher wird in der Linguistik als mentales Lexikon bezeichnet und ist ein Modell des sprachlichen Wortschatzes. In der Psycholinguistik bezeichnet man einen sprachlichen Wissensbestand im Langzeitgedächtnis, in dem die Wörter einer Sprache mental repräsentiert sind, als mentales Lexikon. Das mentale Lexikon muss einem Sprecher für die Verwendung von Wörtern Informationen über die Lautform, über die orthografische Form, über die syntaktische sowie semantische Eigenschaften von Wörtern bereitstellen. Trotz der ähnlichen Bezeichnungen und auch inhaltlichen Überschneidungen gibt es organisatorische und inhaltliche Unterschiede zwischen dem Wörterbuch und dem mentalen Lexikon. Diese Unterschiede werden in der Psycholinguistik meist durch Versprecher erforscht. Die alphabetische Ordnung des Wörterbuches kann nicht auf das mentale Lexikon übertragen werden, da hierbei bei einem Versprecher ein alphabetisch benachbartes Wort gewählt würde. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass die Wörter teilweise tatsächlich nach ihren Anlauten sortiert sind. Mitentscheidend sind aber auch andere Aspekte der Lautstruktur, wie der Auslaut, das Akzentmuster sowie der Vokal mit dem Hauptakzent. Diese Arbeit wirft die Frage auf, wie Wörter im mentalen Lexikon gespeichert werden. Die Fragstellung wird anhand des Beispiels der Flexionsendungen diskutiert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Katheterablation bei Vorhofflimmern by Helena Bergquell
Cover of the book Die Bauwerke Alexandrias und deren Bedeutung für die Herrschaft der Ptolemäer by Helena Bergquell
Cover of the book Befristete Arbeitsverträge by Helena Bergquell
Cover of the book Adipositas im Kindes und Jugendalter unter besonderer Berücksichtigung der Aufgabe der Schule by Helena Bergquell
Cover of the book Der Einfluss des Wahlsystems auf die Wahlbeteiligung by Helena Bergquell
Cover of the book Lernen mit allen Sinnen. Die Montessori-Pädagogik als Beispiel der Sinnesschulung by Helena Bergquell
Cover of the book Should law enforcement be privatized? by Helena Bergquell
Cover of the book Maßnahmen zur Neugestaltung der Unternehmenskultur by Helena Bergquell
Cover of the book Simon Magus: Gaukler, Erzketzer und Religionsstifter? by Helena Bergquell
Cover of the book Heilkunst im 17. Jahrhundert by Helena Bergquell
Cover of the book Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung by Helena Bergquell
Cover of the book Die EU-Beitrittsländer - Neue Absatzmärkte und/oder Produktionsstandorte? by Helena Bergquell
Cover of the book Die Erziehung der weiblichen Jugend im Dritten Reich im Bund Deutscher Mädel by Helena Bergquell
Cover of the book Vorschläge zur institutionellen Reform der geldpolitischen Entscheidungsfindung in der EWU by Helena Bergquell
Cover of the book Die Studie 'Doing Gender im heutigen Schulalltag' von Faulstich-Wieland, Weber und Willems. Vorstellung und kritische Diskussion by Helena Bergquell
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy