Ökonomischer Abstieg der USA und Aufstieg Chinas

Zwei Volkswirtschaften im Vergleich

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Ökonomischer Abstieg der USA und Aufstieg Chinas by Alexander Reck, Thomas Rosenwald, GRIN Publishing
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexander Reck, Thomas Rosenwald ISBN: 9783640580019
Publisher: GRIN Publishing Publication: March 30, 2010
Imprint: GRIN Publishing Language: German
Author: Alexander Reck, Thomas Rosenwald
ISBN: 9783640580019
Publisher: GRIN Publishing
Publication: March 30, 2010
Imprint: GRIN Publishing
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 2,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Theorien und Themen der internationalen politischen Ökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vaterlandslose Gesellen' hatte John Kerry, Präsidentschaftsbewerber der Demokratischen Partei, im Wahlkampf 2004 verschiedenen amerikanischen Unternehmern zugerufen, die ihre Produkte nicht mehr in der Heimat USA, sondern in den neuen Boomstaaten wie China, Indien oder in Osteuropa fertigen lassen wollten. Nun sind die USA ja nicht als Hort irgendeiner überzogenen Sozialromantik bekannt - wenngleich die Demokraten dieses Prinzip noch besser bedienen, als die Republikaner. Und so ist diese Aussage auch nicht mehr als Zeugnis strotzenden Selbstbewusstseins der Wirtschaftssupermacht USA zu erkennen. Sie ist vielmehr Ausdruck einer tiefen Verunsicherung über die momentane Entwicklung an den internationalen Märkten. Es braucht auch nicht allein die Diskussion um die derzeitige Dollarschwäche oder die Hypothekenkrise amerikanischer Banken um eine grundlegende Schwächung der US-Wirtschaft auszumachen. Experten aller Nationen attestieren den USA einen schleichenden, aber immer besser erkennbaren Verlust ihrer bisherigen Stärke: den der Ökonomie. Während die USA an wirtschaftlicher Strahlkraft verlieren - das Prinzip des Nullsummenspiels in der Weltwirtschaft scheint aufzugehen - gewinnen andere Staaten überproportional hinzu. Chinas Wirtschaftswachstum lag in den letzten Jahren immer um 8% und es hätte gar noch höher ausfallen können, bediente sich die Chinesische Regierung keiner Regulierungsmaßnahmen, die verhindern sollen, dass die Wirtschaft überhitzt oder gar zusammenbricht. Eines lässt sich am letztgenannten Punkt sofort erkennen: Chinas Führung bestimmt und plant trotz marktwirtschaftlicher Ausrichtung die Ökonomie. Es werden zu diesem Zweck die Wirtschaftssysteme der beiden Nationen eingehend dargestellt und in ihren Besonderheiten erläutert. Spezielles Augenmerk wird auf darauf liegen, wie sich in den verschiedenen Volkswirtschaften Unternehmertum organisieren lässt. Eine kleine Wirtschaftsgeschichte soll diesbezüglich zusammenhängendes Verstehen der Ökonomien ermöglichen. Es wird außerdem zu fragen sein, ob die Hegemonic Stability Theory Erklärungsansätze für den Paradigmenwechsel in der Weltwirtschaft bereit hält. Ist der Abstieg der USA in diesem Sinne als notwendige Reaktion auf ihre jahrzehntelange Dominanz zu verstehen? Und ist China dabei, diese Lücke zu füllen? Am Beginn der Untersuchung soll indes die Frage stehen, welche Varietäten von kapitalistischen Wirtschaftssystemen es überhaupt gibt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 2,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Theorien und Themen der internationalen politischen Ökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vaterlandslose Gesellen' hatte John Kerry, Präsidentschaftsbewerber der Demokratischen Partei, im Wahlkampf 2004 verschiedenen amerikanischen Unternehmern zugerufen, die ihre Produkte nicht mehr in der Heimat USA, sondern in den neuen Boomstaaten wie China, Indien oder in Osteuropa fertigen lassen wollten. Nun sind die USA ja nicht als Hort irgendeiner überzogenen Sozialromantik bekannt - wenngleich die Demokraten dieses Prinzip noch besser bedienen, als die Republikaner. Und so ist diese Aussage auch nicht mehr als Zeugnis strotzenden Selbstbewusstseins der Wirtschaftssupermacht USA zu erkennen. Sie ist vielmehr Ausdruck einer tiefen Verunsicherung über die momentane Entwicklung an den internationalen Märkten. Es braucht auch nicht allein die Diskussion um die derzeitige Dollarschwäche oder die Hypothekenkrise amerikanischer Banken um eine grundlegende Schwächung der US-Wirtschaft auszumachen. Experten aller Nationen attestieren den USA einen schleichenden, aber immer besser erkennbaren Verlust ihrer bisherigen Stärke: den der Ökonomie. Während die USA an wirtschaftlicher Strahlkraft verlieren - das Prinzip des Nullsummenspiels in der Weltwirtschaft scheint aufzugehen - gewinnen andere Staaten überproportional hinzu. Chinas Wirtschaftswachstum lag in den letzten Jahren immer um 8% und es hätte gar noch höher ausfallen können, bediente sich die Chinesische Regierung keiner Regulierungsmaßnahmen, die verhindern sollen, dass die Wirtschaft überhitzt oder gar zusammenbricht. Eines lässt sich am letztgenannten Punkt sofort erkennen: Chinas Führung bestimmt und plant trotz marktwirtschaftlicher Ausrichtung die Ökonomie. Es werden zu diesem Zweck die Wirtschaftssysteme der beiden Nationen eingehend dargestellt und in ihren Besonderheiten erläutert. Spezielles Augenmerk wird auf darauf liegen, wie sich in den verschiedenen Volkswirtschaften Unternehmertum organisieren lässt. Eine kleine Wirtschaftsgeschichte soll diesbezüglich zusammenhängendes Verstehen der Ökonomien ermöglichen. Es wird außerdem zu fragen sein, ob die Hegemonic Stability Theory Erklärungsansätze für den Paradigmenwechsel in der Weltwirtschaft bereit hält. Ist der Abstieg der USA in diesem Sinne als notwendige Reaktion auf ihre jahrzehntelange Dominanz zu verstehen? Und ist China dabei, diese Lücke zu füllen? Am Beginn der Untersuchung soll indes die Frage stehen, welche Varietäten von kapitalistischen Wirtschaftssystemen es überhaupt gibt.

More books from GRIN Publishing

Cover of the book Speech as Interface in Web Applications for Visually Challenged by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Simulation and mirror neurons. Evidence in humans and monkeys by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Business Analysis of web.de AG by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book The Foreign Policy of the Islamic Republic of Iran towards the Organization of Petroleum Exporting Countries (OPEC) by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Should Turkey join the EU? by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Mobility concepts and tourism travel by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book The role of upward feedback in effective Federal public administration in Germany - as part of the new public management and modernisation strategy by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Post Keynesian Methodology by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Hot Hand Fallacy and the impact of perceived streakiness on human behaviour by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book (Religiöse) Individualisierungsprozesse by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Influences and Attitudes within Consumer Behaviour Process by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Die konstitutionelle italienische Demokratie by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Judaism in Germany by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book Is it good enough to eat? Teaching English for Gastronomy from an Intercultural Perspective by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
Cover of the book European integration 1945 till 1957 by Alexander Reck, Thomas Rosenwald
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy