Übergang zum Weltkrieg. Ursachen und Gründe der deutschen Kriegserklärung an die USA

Ursachen und Gründe der deutschen Kriegserklärung an die USA

Nonfiction, History, Modern
Cover of the book Übergang zum Weltkrieg. Ursachen und Gründe der deutschen Kriegserklärung an die USA by Roxana Romahn, GRIN Verlag
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Author: Roxana Romahn ISBN: 9783656381518
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 4, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Roxana Romahn
ISBN: 9783656381518
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 4, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 3,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Außenpolitik des 'Dritten Reiches', Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Rede vor dem Reichstag am 11. Dezember 1941 informierte Hitler die breite Öffentlichkeit darüber, dass Deutschland den USA offiziell den Krieg erklärt hatte. Diese Entscheidung gilt unter Historikern immer noch als einer der rätselhaftesten Schritte der nationalsozialistischen Außenpolitik. Da Deutschland bis zu diesem Zeitpunkt bereits an der Westfront gegen Großbritannien kämpfte und kurz zuvor erst den Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion durch den Einmarsch deutscher Truppen in Russland gebrochen hatte, scheint diese neuerliche Kriegserklärung fast schon selbstmörderisch. Hegte Hitler also einen unbewussten Drang nach Selbstzerstörung oder entschied er sich aus rein zweckrationalen Gründen zu dieser Kriegserklärung? In dieser Arbeit sollen Hitlers mögliche Beweggründe genauer unter die Lupe genommen werden. Dazu ist es nötig, Hitlers Ansichten über Amerika näher zu beleuchten. Da der gebrochene Nichtangriffspakt mit Russland sowie der damit einhergehende Russlandfeldzug das Machtgefüge der Welt empfindlich beeinflusste, ist es besonders interessant, in diesem Zusammenhang die Beziehung und die wechselseitigen Erwartungshorizonte von Deutschland und Japan zu untersuchen. Logisch aufbauend soll danach Japans generelle Rolle als deutscher Bündnispartner beleuchtet werden, wobei explizit auf den Drei-Mächte-Pakt sowie dessen Nachfolger 1941 eingegangen werden soll. Darauf folgend sollen abschließend auch die offizielle Begründung Hitlers in seiner Reichstagsrede sowie die in der Kriegserklärung schriftlich genannten Argumente näher beleuchtet werden. Diese Kriegserklärung traf viele von Hitlers Führungsriege völlig überraschend und unvorbereitet. In dem Schlussfazit wird schließlich der weitere Fortgang der Ereignisse kurz umrissen. Außerdem soll zusammenfassend festgestellt werden, ob Hitler aus politischem Kalkül oder einer verdrehten, größenwahnsinnigen Laune heraus diesen sowieso schon sehr ausgeweiteten aber bis zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch beherrsch- und gewinnbaren eurasischen Krieg zu einem ausgewachsenen Weltkrieg ausgedehnt hat.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 3,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Außenpolitik des 'Dritten Reiches', Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Rede vor dem Reichstag am 11. Dezember 1941 informierte Hitler die breite Öffentlichkeit darüber, dass Deutschland den USA offiziell den Krieg erklärt hatte. Diese Entscheidung gilt unter Historikern immer noch als einer der rätselhaftesten Schritte der nationalsozialistischen Außenpolitik. Da Deutschland bis zu diesem Zeitpunkt bereits an der Westfront gegen Großbritannien kämpfte und kurz zuvor erst den Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion durch den Einmarsch deutscher Truppen in Russland gebrochen hatte, scheint diese neuerliche Kriegserklärung fast schon selbstmörderisch. Hegte Hitler also einen unbewussten Drang nach Selbstzerstörung oder entschied er sich aus rein zweckrationalen Gründen zu dieser Kriegserklärung? In dieser Arbeit sollen Hitlers mögliche Beweggründe genauer unter die Lupe genommen werden. Dazu ist es nötig, Hitlers Ansichten über Amerika näher zu beleuchten. Da der gebrochene Nichtangriffspakt mit Russland sowie der damit einhergehende Russlandfeldzug das Machtgefüge der Welt empfindlich beeinflusste, ist es besonders interessant, in diesem Zusammenhang die Beziehung und die wechselseitigen Erwartungshorizonte von Deutschland und Japan zu untersuchen. Logisch aufbauend soll danach Japans generelle Rolle als deutscher Bündnispartner beleuchtet werden, wobei explizit auf den Drei-Mächte-Pakt sowie dessen Nachfolger 1941 eingegangen werden soll. Darauf folgend sollen abschließend auch die offizielle Begründung Hitlers in seiner Reichstagsrede sowie die in der Kriegserklärung schriftlich genannten Argumente näher beleuchtet werden. Diese Kriegserklärung traf viele von Hitlers Führungsriege völlig überraschend und unvorbereitet. In dem Schlussfazit wird schließlich der weitere Fortgang der Ereignisse kurz umrissen. Außerdem soll zusammenfassend festgestellt werden, ob Hitler aus politischem Kalkül oder einer verdrehten, größenwahnsinnigen Laune heraus diesen sowieso schon sehr ausgeweiteten aber bis zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch beherrsch- und gewinnbaren eurasischen Krieg zu einem ausgewachsenen Weltkrieg ausgedehnt hat.

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