Das anthroposophische Menschenbild Rudolf Steiners als Grundlage der Waldorfpädagogik

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Das anthroposophische Menschenbild Rudolf Steiners als Grundlage der Waldorfpädagogik by Daniela Hammerschmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniela Hammerschmidt ISBN: 9783638818643
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 11, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniela Hammerschmidt
ISBN: 9783638818643
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 11, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: MS Anthropologie II, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist gerade das deutsche Schulsystem vor allem durch die Ergebnisse der Pisa- Studien zunehmend in Kritik geraten. Um ihren Kindern einen besseren Bildungsweg zu ermöglichen und ihnen somit auch höhere Chancen für das spätere Berufsleben zu eröffnen, suchen immer mehr Eltern nach einer Alternative zu den staatlichen Gymnasien, Haupt- und Realschulen. Eine Alternative bieten die Waldorfschulen, die in der Öffentlichkeit häufig polarisieren. Sie werden von ihren Befürwortern in den höchsten Tönen gelobt, als das einzig 'wahre' Schulkonzept propagiert und gleichzeitig von einem großen Teil der Bevölkerung mit Vorurteilen konfrontiert und kategorisch abgelehnt. Eine Schule ohne Zensuren und ohne Sitzenbleiben wird in einer Gesellschaft wie der unsrigen, in welcher das gesellschaftliche Handeln durch universalistische Wertorientierungen sowie durch das Leistungsprinzip gekennzeichnet ist, nur schwer ernst genommen. Dass sich in solch einer Schule wirkliche Lernerfolge erzielen lassen, bezweifeln Viele. Auch die Annahmen, dass in Waldorfschulen mehr gespielt als gelernt bzw. gelehrt wird und dass dort der Unterricht in runden Räumen ohne Ecken oder gar nur in der freien Natur stattfindet, zählen zu den gängigen Vorurteilen gegenüber Waldorfschulen. Die meisten Vorurteile bestätigen sich allerdings bei einer Auseinandersetzung mit dem Konzept der Waldorfschulen nicht. Somit stellt sich die Frage, inwiefern sich das Konzept der Waldorfpädagogik von dem anderer Schulen unterscheidet und welches Menschenbild diesem Konzept zugrunde liegt. Die Anthroposophie Rudolf Steiners bildet die Grundlage der Waldorfpädagogik. Aus ihr leiten sich sowohl der Lehrplan als auch die verwendeten Methoden ab. Zunächst möchte ich mich den Fragen widmen, was genau unter Anthroposophie verstanden wird und wo die Ursprünge dieses Begriffes zu suchen sind. Daraufhin soll das anthroposophische Menschenbild in Bezug auf die Entwicklung und die vier Wesensglieder des Menschen sowie auf die Temperamentenlehre nach Steiner und die zentrale Vorstellung von Reinkarnation und Karma dargestellt werden. Darauf Bezug nehmend werden die Besonderheiten der Waldorfschulen vor allem in den Bereichen des künstlerischen, religiösen und fremdsprachlichen Unterrichts aufgezeigt und erklärt. Neben den Besonderheiten im Lehrplan, sollen auch die Rolle des Lehrers und die Versetzungs- und Bewertungsregeln in Waldorfschulen erläutert werden. Abschließend geht es um eine kurze kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der Waldorfpädagogik und ihrer anthroposophischen Grundlagen sowie um eine persönliche Einschätzung der Thematik. Meine Arbeit kann als Versuch einer Zusammenfassung bzw. eines Überblicks über die komplexe Thematik des anthroposophischen Menschenbildes als Grundlage der Waldorfpädagogik verstanden werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: MS Anthropologie II, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist gerade das deutsche Schulsystem vor allem durch die Ergebnisse der Pisa- Studien zunehmend in Kritik geraten. Um ihren Kindern einen besseren Bildungsweg zu ermöglichen und ihnen somit auch höhere Chancen für das spätere Berufsleben zu eröffnen, suchen immer mehr Eltern nach einer Alternative zu den staatlichen Gymnasien, Haupt- und Realschulen. Eine Alternative bieten die Waldorfschulen, die in der Öffentlichkeit häufig polarisieren. Sie werden von ihren Befürwortern in den höchsten Tönen gelobt, als das einzig 'wahre' Schulkonzept propagiert und gleichzeitig von einem großen Teil der Bevölkerung mit Vorurteilen konfrontiert und kategorisch abgelehnt. Eine Schule ohne Zensuren und ohne Sitzenbleiben wird in einer Gesellschaft wie der unsrigen, in welcher das gesellschaftliche Handeln durch universalistische Wertorientierungen sowie durch das Leistungsprinzip gekennzeichnet ist, nur schwer ernst genommen. Dass sich in solch einer Schule wirkliche Lernerfolge erzielen lassen, bezweifeln Viele. Auch die Annahmen, dass in Waldorfschulen mehr gespielt als gelernt bzw. gelehrt wird und dass dort der Unterricht in runden Räumen ohne Ecken oder gar nur in der freien Natur stattfindet, zählen zu den gängigen Vorurteilen gegenüber Waldorfschulen. Die meisten Vorurteile bestätigen sich allerdings bei einer Auseinandersetzung mit dem Konzept der Waldorfschulen nicht. Somit stellt sich die Frage, inwiefern sich das Konzept der Waldorfpädagogik von dem anderer Schulen unterscheidet und welches Menschenbild diesem Konzept zugrunde liegt. Die Anthroposophie Rudolf Steiners bildet die Grundlage der Waldorfpädagogik. Aus ihr leiten sich sowohl der Lehrplan als auch die verwendeten Methoden ab. Zunächst möchte ich mich den Fragen widmen, was genau unter Anthroposophie verstanden wird und wo die Ursprünge dieses Begriffes zu suchen sind. Daraufhin soll das anthroposophische Menschenbild in Bezug auf die Entwicklung und die vier Wesensglieder des Menschen sowie auf die Temperamentenlehre nach Steiner und die zentrale Vorstellung von Reinkarnation und Karma dargestellt werden. Darauf Bezug nehmend werden die Besonderheiten der Waldorfschulen vor allem in den Bereichen des künstlerischen, religiösen und fremdsprachlichen Unterrichts aufgezeigt und erklärt. Neben den Besonderheiten im Lehrplan, sollen auch die Rolle des Lehrers und die Versetzungs- und Bewertungsregeln in Waldorfschulen erläutert werden. Abschließend geht es um eine kurze kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der Waldorfpädagogik und ihrer anthroposophischen Grundlagen sowie um eine persönliche Einschätzung der Thematik. Meine Arbeit kann als Versuch einer Zusammenfassung bzw. eines Überblicks über die komplexe Thematik des anthroposophischen Menschenbildes als Grundlage der Waldorfpädagogik verstanden werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Irreführungsgefahr im Markenrecht by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Information, Communication and Technologies (ICT) and its Implication for Education Management Information Systems (EMIS) in Tanzania by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Bewertung von Mathematik-Lernsoftware by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Die Trinkwasserversorgung in der Bundesrepublik Deutschland by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Historisches Lernen im Sachunterricht der Grundschule - Ziele, Methoden, Perspektiven by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Die Bedeutung des Medienkonsums für die Sozialisation von Kindern am Beispiel bundesdeutscher Talkshows - Eine empirische Analyse by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Die Pestprozession zu Erfurt by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Hintergründe der Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen nichtdeutscher Herkunftssprache mit Berlin als Schwerpunkt by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Warum ist die Soziologie eine Grundwissenschaft? by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Metapherntheorien und Übersetzung by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Der 'Home Bias' internationaler Investoren: Eine Untersuchung von Aktienportfolios by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Definition, Perspektiven und Modelle von 'Therapeutic Touch' by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Die Dichotomie zwischen 'minstrel stereotype' und 'human figure' der Romanfigur Jim in Mark Twains 'The Adventures of Huckleberry Finn' by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book 'Kompensationsstrategien zum Ausgleich linguistischer Defizite bei zweisprachigen Sprechern- Überblick über die dabei verwendeten Strategien und spanische Beispiele'. by Daniela Hammerschmidt
Cover of the book Politische Sozialisation in der Familie by Daniela Hammerschmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy