Author: | Jürgen Leskien | ISBN: | 9783863945817 |
Publisher: | EDITION digital | Publication: | August 10, 2012 |
Imprint: | EDITION digital | Language: | German |
Author: | Jürgen Leskien |
ISBN: | 9783863945817 |
Publisher: | EDITION digital |
Publication: | August 10, 2012 |
Imprint: | EDITION digital |
Language: | German |
Mit seinem Großvater fängt es an - das Buch, das der Schriftsteller Jürgen Leskien über Afrika geschrieben hat, genauer gesagt über die Volksrepublik Angola. Großvater, der eigentlich ein Kutscher war, wusste viel, weil ihr immer genau zuhörte und weil er ein Lexikon besaß - zwar nur einen Band von zwanzig Bänden. Aber immerhin. Band eins von A bis Atlantiden. Und seinem Enkel erklärte er manches von Afrika. Als der Jahre später wirklich in Afrika ist, in der Volksrepublik Angola, lernt er dort zum Beispiel die Hafenstadt Lobito kennen, trifft einen Wachsoldaten, der ihm mit seinem Seitengewehr eine Kokosnuss öffnet - eine Kokosnuss, die vielleicht aus Brasilien über das Meer nach Angola geschwommen war. Viel erfährt Leskien während seines Aufenthaltes über das Leben und die politische Entwicklung in Angola von der Kolonialzeit bis zum Befreiungskampf, er erfährt von den mehr als hundert Stämmen, die sich untereinander nur schwer verständigen können, von der ersten Militärparade der Soldaten der angolanischen Volksarmee am 4.Februar 1976 über die Magistrale der Hauptstadt Luanda und von der großen Bedeutung von Sprichwörtern in der Kultur dieses Landes. Und erzählt, wie er als Mitglied einer FDJ-Freundschaftsbrigade half, junge Angolaner in der Reparatur von Lastwagen zu unterweisen und mit ihnen gemeinsam die Autos in Gang zu halten. Jürgen Leskien berichtet, wie er in Angola Freunde, schwarze Freunde findet, aber er berichtet auch von den Tagen, da er sich nach seinem 9.000 Kilometer entfernten grünen Heimatland sehnt. Er sieht Affenbrotbäume und Maniokfelder - das Brot der Tropen - und leider keine Elefanten. Und irgendwie ist in Afrika immer auch sein Großvater mit dabei. Sein Großvater aus dem fernen Berlin. Und als er wieder nach Hause kommt, da stellt ihm der Großvater eine wichtige Frage.
Jürgen Leskien 19.10.1939 in Berlin-Friedrichshain geboren. Ausbildung und Arbeit als Motorenschlosser. Ab 1959 Offizier, Flugzeugführer/Navigator der Luftstreitkräfte der DDR. Ingenieur für zivile Flugsicherung, 1972 Entlassung aus der Armee. Ab 1972 Studium der Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule Leipzig, Arbeiten über Heinrich von Kleist, 1977 Diplom. Dramaturg beim Fernsehen der DDR in Berlin. Seit 1978 freiberuflich tätig. 1978/79, 1981, 1982 Arbeit als Kfz-Schlosser im Rahmen der Entwicklungshilfe der DDR in Angola. 1983/84, 1988/89 Arbeit im UNHCR Flüchtlingscamp für namibische Flüchtlinge (Kwanza Sul in Angola) und im ' ANC Entwicklungs- und Ausbildungscamp Dakawa (Tansania) / Mazimbu'. Die Berührung mit AFRIKA wird prägend für die schriftstellerische und publizistische Arbeit. März 1990 bis Oktober 1990 Mitglied der Volkskammer der DDR. Mitarbeit u. a. im "Ausschuss für Entwicklungspolitik". Als Parlamentarier offizieller Namibiabesuch, Rückführung der in der DDR lebenden namibischen Flüchtlingskinder. 1991 Teilnahme an der Afrikanischen Buchmesse in Harare / Simbabwe. 1994 / 1995 Mitinitiator der Spendenaktion 'Fischkutter für Angola', 1995 als Maschinenassistent an Bord, Überführung eines 'DDR/Treuhand-Fischkutters' von Rostock nach Luanda. Seit 1990 Arbeit in Namibia, u.a. Mitarbeit am Konversionsprojekt (ehemalige Basis der Südafrikanischen Luftwaffe, Projektleiter vor Ort) des Bremer Afrika Archivs und des Centre of Africa Studies (Universität Bremen) - "Ruacana Education with Production Centre" in Ruacana / Namibia. Seit 2005 engagiert in der AFRI-LEO Foundation Namibia/Damaraland. Bis 1992 Berlin-Prenzlauer Berg, seit 1993 Wohnsitz in Kleinbeuthen bei Berlin, wahlweise Namibia - Swakopmund, Damaraland, Farm Karos. Literaturpreise Erich Weinert Literaturpreis 1978 Literaturpreis der Stadt Berlin (DDR) 1984 FDGB-Literaturpreis 1987
Mit seinem Großvater fängt es an - das Buch, das der Schriftsteller Jürgen Leskien über Afrika geschrieben hat, genauer gesagt über die Volksrepublik Angola. Großvater, der eigentlich ein Kutscher war, wusste viel, weil ihr immer genau zuhörte und weil er ein Lexikon besaß - zwar nur einen Band von zwanzig Bänden. Aber immerhin. Band eins von A bis Atlantiden. Und seinem Enkel erklärte er manches von Afrika. Als der Jahre später wirklich in Afrika ist, in der Volksrepublik Angola, lernt er dort zum Beispiel die Hafenstadt Lobito kennen, trifft einen Wachsoldaten, der ihm mit seinem Seitengewehr eine Kokosnuss öffnet - eine Kokosnuss, die vielleicht aus Brasilien über das Meer nach Angola geschwommen war. Viel erfährt Leskien während seines Aufenthaltes über das Leben und die politische Entwicklung in Angola von der Kolonialzeit bis zum Befreiungskampf, er erfährt von den mehr als hundert Stämmen, die sich untereinander nur schwer verständigen können, von der ersten Militärparade der Soldaten der angolanischen Volksarmee am 4.Februar 1976 über die Magistrale der Hauptstadt Luanda und von der großen Bedeutung von Sprichwörtern in der Kultur dieses Landes. Und erzählt, wie er als Mitglied einer FDJ-Freundschaftsbrigade half, junge Angolaner in der Reparatur von Lastwagen zu unterweisen und mit ihnen gemeinsam die Autos in Gang zu halten. Jürgen Leskien berichtet, wie er in Angola Freunde, schwarze Freunde findet, aber er berichtet auch von den Tagen, da er sich nach seinem 9.000 Kilometer entfernten grünen Heimatland sehnt. Er sieht Affenbrotbäume und Maniokfelder - das Brot der Tropen - und leider keine Elefanten. Und irgendwie ist in Afrika immer auch sein Großvater mit dabei. Sein Großvater aus dem fernen Berlin. Und als er wieder nach Hause kommt, da stellt ihm der Großvater eine wichtige Frage.
Jürgen Leskien 19.10.1939 in Berlin-Friedrichshain geboren. Ausbildung und Arbeit als Motorenschlosser. Ab 1959 Offizier, Flugzeugführer/Navigator der Luftstreitkräfte der DDR. Ingenieur für zivile Flugsicherung, 1972 Entlassung aus der Armee. Ab 1972 Studium der Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule Leipzig, Arbeiten über Heinrich von Kleist, 1977 Diplom. Dramaturg beim Fernsehen der DDR in Berlin. Seit 1978 freiberuflich tätig. 1978/79, 1981, 1982 Arbeit als Kfz-Schlosser im Rahmen der Entwicklungshilfe der DDR in Angola. 1983/84, 1988/89 Arbeit im UNHCR Flüchtlingscamp für namibische Flüchtlinge (Kwanza Sul in Angola) und im ' ANC Entwicklungs- und Ausbildungscamp Dakawa (Tansania) / Mazimbu'. Die Berührung mit AFRIKA wird prägend für die schriftstellerische und publizistische Arbeit. März 1990 bis Oktober 1990 Mitglied der Volkskammer der DDR. Mitarbeit u. a. im "Ausschuss für Entwicklungspolitik". Als Parlamentarier offizieller Namibiabesuch, Rückführung der in der DDR lebenden namibischen Flüchtlingskinder. 1991 Teilnahme an der Afrikanischen Buchmesse in Harare / Simbabwe. 1994 / 1995 Mitinitiator der Spendenaktion 'Fischkutter für Angola', 1995 als Maschinenassistent an Bord, Überführung eines 'DDR/Treuhand-Fischkutters' von Rostock nach Luanda. Seit 1990 Arbeit in Namibia, u.a. Mitarbeit am Konversionsprojekt (ehemalige Basis der Südafrikanischen Luftwaffe, Projektleiter vor Ort) des Bremer Afrika Archivs und des Centre of Africa Studies (Universität Bremen) - "Ruacana Education with Production Centre" in Ruacana / Namibia. Seit 2005 engagiert in der AFRI-LEO Foundation Namibia/Damaraland. Bis 1992 Berlin-Prenzlauer Berg, seit 1993 Wohnsitz in Kleinbeuthen bei Berlin, wahlweise Namibia - Swakopmund, Damaraland, Farm Karos. Literaturpreise Erich Weinert Literaturpreis 1978 Literaturpreis der Stadt Berlin (DDR) 1984 FDGB-Literaturpreis 1987