Author: | Yvonne Schuhmnann | ISBN: | 9783638184274 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 12, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Yvonne Schuhmnann |
ISBN: | 9783638184274 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 12, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: keine, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt gegen Frauen ist keineswegs ein gesellschaftliches Randproblem. Für diejenigen, die sich aus einer schwierigen Situation zu befreien wagen, sind Frauenhäuser ein notwendiger Ort des Schutzes und der Sicherheit.' (Armin Clauss, Frankfurter Rundschau vom 27.01. 1986) Das Frauenhaus bietet nicht nur Schutz und Sicherheit, sondern auch die Möglichkeit ein 'neues' Leben zu beginnen. Die betroffenen Frauen haben die Chance ihre bisherige existenzbedrohende Situation zu ändern, Ruhe sowie praktische Hilfeleistungen zur Lösung konkreter Probleme zu finden, welche sich durch den veränderten Alltag ergeben. Fühlen sich die Frauen nach einer gewissen Zeit im Frauenhaus stark genug dieses zu verlassen, müssen sie sich, sofern sie nicht zum Mißhandler zurückkehren, um eine eigene Wohnung kümmern. Sind sie nun fest entschlossen auf Wohnungssuche zu gehen, werden sie meist dabei schon mit den Problemen des Alltags konfrontiert. Meist kehren sie dann zu den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses zurück, um dort Hilfe zu ersuchen. Doch diese fühlen sich für die 'ehemaligen' Frauen nicht mehr so recht verantwortlich und weisen diese aufgrund fehlender finanzieller und personeller Mittel, welche für solch eine Nachbetreuung nötig sind, zurück. Das Grundanliegen meiner Arbeit soll aber nicht das Problem der Wohnungssuche und der Nachbetreuung sein - darauf möchte ich nur kurz in den letzten beiden Kapiteln eingehen. Sondern vielmehr interessieren mich die Fragestellungen: Wie sind Frauenhäuser überhaupt entstanden? Warum ist es so schwierig den Schritt in ein Frauenhaus zu wagen? Welche Bedeutung hat das Frauenhaus auf die Betroffenen selbst? Auf diese Fragestellungen möchte ich nun in den nachstehenden Kapiteln näher eingehen.
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: keine, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt gegen Frauen ist keineswegs ein gesellschaftliches Randproblem. Für diejenigen, die sich aus einer schwierigen Situation zu befreien wagen, sind Frauenhäuser ein notwendiger Ort des Schutzes und der Sicherheit.' (Armin Clauss, Frankfurter Rundschau vom 27.01. 1986) Das Frauenhaus bietet nicht nur Schutz und Sicherheit, sondern auch die Möglichkeit ein 'neues' Leben zu beginnen. Die betroffenen Frauen haben die Chance ihre bisherige existenzbedrohende Situation zu ändern, Ruhe sowie praktische Hilfeleistungen zur Lösung konkreter Probleme zu finden, welche sich durch den veränderten Alltag ergeben. Fühlen sich die Frauen nach einer gewissen Zeit im Frauenhaus stark genug dieses zu verlassen, müssen sie sich, sofern sie nicht zum Mißhandler zurückkehren, um eine eigene Wohnung kümmern. Sind sie nun fest entschlossen auf Wohnungssuche zu gehen, werden sie meist dabei schon mit den Problemen des Alltags konfrontiert. Meist kehren sie dann zu den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses zurück, um dort Hilfe zu ersuchen. Doch diese fühlen sich für die 'ehemaligen' Frauen nicht mehr so recht verantwortlich und weisen diese aufgrund fehlender finanzieller und personeller Mittel, welche für solch eine Nachbetreuung nötig sind, zurück. Das Grundanliegen meiner Arbeit soll aber nicht das Problem der Wohnungssuche und der Nachbetreuung sein - darauf möchte ich nur kurz in den letzten beiden Kapiteln eingehen. Sondern vielmehr interessieren mich die Fragestellungen: Wie sind Frauenhäuser überhaupt entstanden? Warum ist es so schwierig den Schritt in ein Frauenhaus zu wagen? Welche Bedeutung hat das Frauenhaus auf die Betroffenen selbst? Auf diese Fragestellungen möchte ich nun in den nachstehenden Kapiteln näher eingehen.