Das Kita-Gutscheinsystem Hamburgs

Ökonomik und Politik Sozialer Dienstleistungen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Das Kita-Gutscheinsystem Hamburgs by David Liebelt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: David Liebelt ISBN: 9783640113125
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 24, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: David Liebelt
ISBN: 9783640113125
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 24, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Politikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Gesundheitssysteme, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerhard Schröder bezeichnete die Familienpolitik in Deutschland noch als 'Gedöns' - dies hat sich sicherlich grundlegend geändert, denn während sie jahrzehntelang ein Nischendasein fristete, hat sich seit 2003 das politische und öffentliche Interesse an Familienfragen - man beobachte etwa die Wahlkämpfe - radikal geändert. Und hier ist es besonders der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen im Krippenbereich, der eine verbesserte Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbstätigkeit und daraus resultierend eine erhöhte Fertilität in sozial relevanten Mittelstands-Schichten garantieren soll.1 Im Bereich der Kindertagesstätten zeigt sich nun besonders deutlich die enge Verbindung von Bürger zum Staat, '(...) die persönlichen Ansichten in Bezug auf Kindheit, Privatheit und Öffentlichkeit und die Rollenverteilung der Geschlechter in der Gesellschaft'2 - und diese wiederum sind durchaus unterschiedlich: So zeigen sich gerade in den neuen Bundesländern, im Bezug auch auf die außerhäuslichen Kitas, grundlegend unterschiedliche Familienvorstellungen zu den alten Bundesländern. Und gerade in den Kitas offenbart sich dieser zentrale Paradigmenwechsel in der Familienpolitik der alten Bundesländer, die sich in der Vergangenheit vor allem auf Erbringung finanzieller Hilfen in Form von Steuerfreibeträgen und direkten monetären Transfers konzentrierte, nun aber gerade in den Kinderbetreuungseinrichtungen einen infrastrukturellen Ausbau unternimmt, um der gestiegenen Erwerbsbeteiligung von Frauen und der daraus resultierenden niedrigen Geburtenrate Rechnung zu tragen. Aufgrund der zentralen Planung ist der Bedarf dieser Einrichtungen jedoch keineswegs gedeckt und auch in qualitativer Hinsicht kann Deutschland an die anderen europäischen Länder kaum anschließen - die hiesige Kinderbetreuung ist mittelmäßig.3 Der Grund ist in der Finanzierungsart zu suchen - und hier liegt auch ein konkreter Ansatz für Reformen: Die Implementierung eines Gutscheinmodells scheint damit ein bedarfsgerechteres, flexibleres und vielfältigeres Angebot zu versprechen, da es auf ein höheres Maß an Wahlfreiheit und Effizienz für die Leistungsempfänger setzt. Dieses Gutscheinmodell ist nun das Thema der Seminararbeit, das vor allem am Kita-Gutscheinsystem Hamburgs vorgestellt werden soll. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Politikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Gesundheitssysteme, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerhard Schröder bezeichnete die Familienpolitik in Deutschland noch als 'Gedöns' - dies hat sich sicherlich grundlegend geändert, denn während sie jahrzehntelang ein Nischendasein fristete, hat sich seit 2003 das politische und öffentliche Interesse an Familienfragen - man beobachte etwa die Wahlkämpfe - radikal geändert. Und hier ist es besonders der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen im Krippenbereich, der eine verbesserte Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbstätigkeit und daraus resultierend eine erhöhte Fertilität in sozial relevanten Mittelstands-Schichten garantieren soll.1 Im Bereich der Kindertagesstätten zeigt sich nun besonders deutlich die enge Verbindung von Bürger zum Staat, '(...) die persönlichen Ansichten in Bezug auf Kindheit, Privatheit und Öffentlichkeit und die Rollenverteilung der Geschlechter in der Gesellschaft'2 - und diese wiederum sind durchaus unterschiedlich: So zeigen sich gerade in den neuen Bundesländern, im Bezug auch auf die außerhäuslichen Kitas, grundlegend unterschiedliche Familienvorstellungen zu den alten Bundesländern. Und gerade in den Kitas offenbart sich dieser zentrale Paradigmenwechsel in der Familienpolitik der alten Bundesländer, die sich in der Vergangenheit vor allem auf Erbringung finanzieller Hilfen in Form von Steuerfreibeträgen und direkten monetären Transfers konzentrierte, nun aber gerade in den Kinderbetreuungseinrichtungen einen infrastrukturellen Ausbau unternimmt, um der gestiegenen Erwerbsbeteiligung von Frauen und der daraus resultierenden niedrigen Geburtenrate Rechnung zu tragen. Aufgrund der zentralen Planung ist der Bedarf dieser Einrichtungen jedoch keineswegs gedeckt und auch in qualitativer Hinsicht kann Deutschland an die anderen europäischen Länder kaum anschließen - die hiesige Kinderbetreuung ist mittelmäßig.3 Der Grund ist in der Finanzierungsart zu suchen - und hier liegt auch ein konkreter Ansatz für Reformen: Die Implementierung eines Gutscheinmodells scheint damit ein bedarfsgerechteres, flexibleres und vielfältigeres Angebot zu versprechen, da es auf ein höheres Maß an Wahlfreiheit und Effizienz für die Leistungsempfänger setzt. Dieses Gutscheinmodell ist nun das Thema der Seminararbeit, das vor allem am Kita-Gutscheinsystem Hamburgs vorgestellt werden soll. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Altersgemischte Teamarbeit. Potenziale und Handlungsmöglichkeiten für Unternehmen by David Liebelt
Cover of the book Phaedrus im lateinischen Lektüreunterricht. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen by David Liebelt
Cover of the book Über die Arbeit und ihren gesellschaftlichen Wert by David Liebelt
Cover of the book Übersetzung von Werbetexten by David Liebelt
Cover of the book Möglichkeiten und Bedarf an Existenzgründungen im Bereich Online-Sucht bei Jungen im Alter von 9-14 Jahren in NRW by David Liebelt
Cover of the book Development and Stages of Pidgins and Creoles towards Decreolization. A Phonological Analysis by David Liebelt
Cover of the book Wohlstand und Glück - Über die Mehrdimensionalität des Glückes in einer eindimensionalen Wirtschaftsordnung by David Liebelt
Cover of the book Kinder und sozialer Wandel - Kindheit in der medialen Konsum- und Werbewelt by David Liebelt
Cover of the book Stationen der Zusammenarbeit: FamilienhelferInnen und Familien und ihre Probleme und Grenzen by David Liebelt
Cover of the book Das 4CID-Modell by David Liebelt
Cover of the book Realismus in Ruggero Deodatos Cannibal Holocaust (Italien, 1980) by David Liebelt
Cover of the book Social Media als neuer strategischer Ansatz im Tourismus-Marketing by David Liebelt
Cover of the book Die Nachkriegsjugend und ihre Einstellungen zu Politik und sozialem Leben by David Liebelt
Cover of the book Unterschiedliche Verwendung von Sprache in Frauen- und Männerzeitschriften by David Liebelt
Cover of the book Die Lyrik des polnischen Barock. Interpretation ausgewählter Werke Jan Andrzej Morsztyns by David Liebelt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy