Demokratie und Wandel. Ende der repräsentativen Demokratie?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Demokratie und Wandel. Ende der repräsentativen Demokratie? by Benjamin Spörer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Benjamin Spörer ISBN: 9783656408901
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 15, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Benjamin Spörer
ISBN: 9783656408901
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 15, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Demokratie im Wandel - Wandel der Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit berichten die Nachrichten überall in Deutschland von Demonstrationen, Volksbegehren und schließlich auch von der Forderung nach mehr plebiszitären Elementen, wie den Volksentscheid auf Bundesebene. In Hamburg war es die Reform des Bildungssystems, in Bayern das Rauchverbot in öffentlichen Räumlichkeiten, in Stuttgart ist es der geplante Bau eines neuen Bahnhofes. Die Bürger nehmen zunehmend ihre Belange selber in die Hand, gehen auf die Straße und kämpfen darum politisch Gehör zu finden. Diese Umstände erwecken den Eindruck als hätte sich die politische Führung verselbstständigt und kein Ohr mehr für die Interessen der Bürger. Zudem sind eine sinkende Wahlbeteiligung, schrumpfende Parteien und ein öffentlicher Ansehensverlust der politischen Klasse zu verzeichnen. Die Feststellung einer Krise der Repräsentation führt schließlich zu der Frage, ob man in Bezug auf die Bundesrepublik Deutschland überhaupt noch von einer repräsentativen Demokratie sprechen kann. Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Dazu wird zunächst die Krise der Repräsentation in ihrer Komplexität kurz umrissen. In dem darauf folgenden Abschnitt wird das Verhältnis zwischen Repräsentation und Demokratie analysiert. Hier wird mittels einer theoretischen Herangehensweise ermittelt, was das Repräsentative denn eigentlich ist. In den weiteren Punkten werden dann bestimmte Problemfelder analysiert, welche einerseits eine mögliche Ursache für den Mangel an Repräsentation darstellen und andererseits aber auch als Folge eines solchen Mangels zu verstehen sind. Es wird versucht die verschiedenen Entwicklungen herausstellen, die der Krise der Repräsentation zugrunde liegen. Um die Brisanz der Fragestellung zu verdeutlichen wird dabei auch auf mögliche Probleme für die Demokratie hingewiesen, die solchen Entwicklungen abhängig von ihrer Fortsetzung innewohnen. Auch wenn Entwicklungen auf globaler Ebene, wie der europäischen Integration, einen nicht unerheblichen Teil der Gründe für die heutige Repräsentationsproblematik ausmachen, ist die Analyse, aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit, auf Problemfelder und Entwicklungen die in erster Linie auf nationalstaatlicher Ebene zum Ausdruck kommen, beschränkt. Zum Ende werden dann noch mal die Zusammenhänge zwischen diesen Problemfeldern herausgestellt und in der Zusammenfassung verdichtet. Ob der Begriff der repräsentativen Demokratie noch berechtigt ist Anwendung zu finden, wird schließlich im Fazit beantwortet.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Demokratie im Wandel - Wandel der Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit berichten die Nachrichten überall in Deutschland von Demonstrationen, Volksbegehren und schließlich auch von der Forderung nach mehr plebiszitären Elementen, wie den Volksentscheid auf Bundesebene. In Hamburg war es die Reform des Bildungssystems, in Bayern das Rauchverbot in öffentlichen Räumlichkeiten, in Stuttgart ist es der geplante Bau eines neuen Bahnhofes. Die Bürger nehmen zunehmend ihre Belange selber in die Hand, gehen auf die Straße und kämpfen darum politisch Gehör zu finden. Diese Umstände erwecken den Eindruck als hätte sich die politische Führung verselbstständigt und kein Ohr mehr für die Interessen der Bürger. Zudem sind eine sinkende Wahlbeteiligung, schrumpfende Parteien und ein öffentlicher Ansehensverlust der politischen Klasse zu verzeichnen. Die Feststellung einer Krise der Repräsentation führt schließlich zu der Frage, ob man in Bezug auf die Bundesrepublik Deutschland überhaupt noch von einer repräsentativen Demokratie sprechen kann. Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Dazu wird zunächst die Krise der Repräsentation in ihrer Komplexität kurz umrissen. In dem darauf folgenden Abschnitt wird das Verhältnis zwischen Repräsentation und Demokratie analysiert. Hier wird mittels einer theoretischen Herangehensweise ermittelt, was das Repräsentative denn eigentlich ist. In den weiteren Punkten werden dann bestimmte Problemfelder analysiert, welche einerseits eine mögliche Ursache für den Mangel an Repräsentation darstellen und andererseits aber auch als Folge eines solchen Mangels zu verstehen sind. Es wird versucht die verschiedenen Entwicklungen herausstellen, die der Krise der Repräsentation zugrunde liegen. Um die Brisanz der Fragestellung zu verdeutlichen wird dabei auch auf mögliche Probleme für die Demokratie hingewiesen, die solchen Entwicklungen abhängig von ihrer Fortsetzung innewohnen. Auch wenn Entwicklungen auf globaler Ebene, wie der europäischen Integration, einen nicht unerheblichen Teil der Gründe für die heutige Repräsentationsproblematik ausmachen, ist die Analyse, aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit, auf Problemfelder und Entwicklungen die in erster Linie auf nationalstaatlicher Ebene zum Ausdruck kommen, beschränkt. Zum Ende werden dann noch mal die Zusammenhänge zwischen diesen Problemfeldern herausgestellt und in der Zusammenfassung verdichtet. Ob der Begriff der repräsentativen Demokratie noch berechtigt ist Anwendung zu finden, wird schließlich im Fazit beantwortet.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Geschlechterdifferenzen im Ernährungsverhalten und seine Hintergründe by Benjamin Spörer
Cover of the book Coming out - Ich bin schwul! by Benjamin Spörer
Cover of the book Exegese aus dem Mainzer Reichsfrieden von 1235 by Benjamin Spörer
Cover of the book The Clash of Civilizations and the Muslim World by Benjamin Spörer
Cover of the book Maskuline Gewaltdarstellung oder die Illustrierung eines Mythos? Die Männlichkeitsdarstellung in Frank Millers Werk '300' by Benjamin Spörer
Cover of the book Selbstmord als soziologisches Problem by Benjamin Spörer
Cover of the book Phänomenologischen Qualitäten von Zeitstrukturen am Beispiel 'The Sandman' by Benjamin Spörer
Cover of the book Die Doppelgängergeschichten 'The Tell-Tale Heart' und 'William Wilson' von Edgar Allan Poe by Benjamin Spörer
Cover of the book Mittelniederdeutsche Lehnwörter im Altnordischen und Livländischen by Benjamin Spörer
Cover of the book Wissenschaftliche und teilnehmende Beobachtung, Bestandteile, Formen und die 'Marienthal-Studie' by Benjamin Spörer
Cover of the book Das Sonnen-, Linien-, und Höhlengleichnis in Platons Politeia by Benjamin Spörer
Cover of the book Das Buch 'Kleiner Pelz' von Irina Korschunow im Unterricht by Benjamin Spörer
Cover of the book Das britische Lohnfindungsmodell by Benjamin Spörer
Cover of the book Das sultanistische Regime Nordkoreas by Benjamin Spörer
Cover of the book Messung und Prognose des Customer Lifetime Value by Benjamin Spörer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy