Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung

Business & Finance, Economics, Economic Development
Cover of the book Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung by Christian Haas, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Haas ISBN: 9783656909781
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 2, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Haas
ISBN: 9783656909781
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 2, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unstrittig, dass die deutsche Bevölkerung aufgrund des demographischen Wandels in der Zukunft aus mehr älteren und weniger jüngeren Menschen bestehen wird. Dies wirft immer wieder die Frage auf, welche Konsequenzen diese Entwicklung für den Sozialstaat und die einzelnen Felder der sozialen Sicherung haben wird. Auch wenn viele Wissenschaftler schon zu Beginn der 1980-Jahre auf den demographischen Wandel hinwiesen, so ist er doch erst seit wenigen Jahren Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Diese dreht sich gerade in jüngster Zeit vor allem um die Frage, wie in Deutschland die Renten gesichert werden können (Frevel, 2004, S. 7f). Die heutigen Bevölkerungsprognosen, die von einer Fortschreibung der aktuellen Bedingungen aus-gehen, deuten darauf hin, dass künftig eine Sozialstruktur entstehen wird, die problema-tisch für das heutige Sozialsystem ist. Klar ist, dass nachhaltige Umbrüche im sozialen System einsetzen müssen, die als Chance betrachtet werden sollen, den demographi-schen Wandel selbst und seine Folgen zu gestalten. Dies betrifft auch die gesetzliche Rentenversicherung (GRV), die derzeit im Umlageverfahren finanziert wird und Ge-genstand der vorliegenden Arbeit ist. Die zunehmend höhere Lebenserwartung, der Ge-burtenrückgang, aber auch die Mobilität sind Faktoren, welche die Alterssicherung maßgeblich beeinflussen. Die demographische Herausforderung besteht in längeren Rentenzahlungen und einem Rückgang der Beitragszahler, was dazu führt, dass 'immer weniger Jüngere die Leistung für immer mehr Ältere aufbringen [müssen]' (BMGS, 2003, S. 51). Der demographische Wandel spielt also eine zentrale Rolle in der Finan-zierungsperspektive der gesetzlichen Rentenversicherung, denn die Veränderung der Bevölkerungsstruktur trifft besonders die umlagefinanzierten Systeme, bei denen es aufgrund der Verletzung der Generationengerechtigkeit zu Verteilungskonflikten zwi-schen jungen und alten Menschen kommt. Eine wichtige Rolle in dieser Debatte spielt der Altenquotient, der das Verhältnis der Zahl der über 65-Jährigen zur Zahl der Perso-nen im Erwerbsalter zwischen 20 und 64 Jahren berechnet (Bäcker/Kistler/Rehfeld, 2014a, S. 1). Er ist das zentrale Kriterium bei der Frage nach der Finanzierbarkeit der Alterssicherung im Allgemeinen und der Rentenversicherung im Besonderen. Daneben ist es auch eine Frage der ökonomischen Rahmenbedingungen, wie die demographische Nachhaltigkeit gestaltet werden muss, denn auch die zukünftige Entwicklung der Er-werbsbetei

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unstrittig, dass die deutsche Bevölkerung aufgrund des demographischen Wandels in der Zukunft aus mehr älteren und weniger jüngeren Menschen bestehen wird. Dies wirft immer wieder die Frage auf, welche Konsequenzen diese Entwicklung für den Sozialstaat und die einzelnen Felder der sozialen Sicherung haben wird. Auch wenn viele Wissenschaftler schon zu Beginn der 1980-Jahre auf den demographischen Wandel hinwiesen, so ist er doch erst seit wenigen Jahren Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Diese dreht sich gerade in jüngster Zeit vor allem um die Frage, wie in Deutschland die Renten gesichert werden können (Frevel, 2004, S. 7f). Die heutigen Bevölkerungsprognosen, die von einer Fortschreibung der aktuellen Bedingungen aus-gehen, deuten darauf hin, dass künftig eine Sozialstruktur entstehen wird, die problema-tisch für das heutige Sozialsystem ist. Klar ist, dass nachhaltige Umbrüche im sozialen System einsetzen müssen, die als Chance betrachtet werden sollen, den demographi-schen Wandel selbst und seine Folgen zu gestalten. Dies betrifft auch die gesetzliche Rentenversicherung (GRV), die derzeit im Umlageverfahren finanziert wird und Ge-genstand der vorliegenden Arbeit ist. Die zunehmend höhere Lebenserwartung, der Ge-burtenrückgang, aber auch die Mobilität sind Faktoren, welche die Alterssicherung maßgeblich beeinflussen. Die demographische Herausforderung besteht in längeren Rentenzahlungen und einem Rückgang der Beitragszahler, was dazu führt, dass 'immer weniger Jüngere die Leistung für immer mehr Ältere aufbringen [müssen]' (BMGS, 2003, S. 51). Der demographische Wandel spielt also eine zentrale Rolle in der Finan-zierungsperspektive der gesetzlichen Rentenversicherung, denn die Veränderung der Bevölkerungsstruktur trifft besonders die umlagefinanzierten Systeme, bei denen es aufgrund der Verletzung der Generationengerechtigkeit zu Verteilungskonflikten zwi-schen jungen und alten Menschen kommt. Eine wichtige Rolle in dieser Debatte spielt der Altenquotient, der das Verhältnis der Zahl der über 65-Jährigen zur Zahl der Perso-nen im Erwerbsalter zwischen 20 und 64 Jahren berechnet (Bäcker/Kistler/Rehfeld, 2014a, S. 1). Er ist das zentrale Kriterium bei der Frage nach der Finanzierbarkeit der Alterssicherung im Allgemeinen und der Rentenversicherung im Besonderen. Daneben ist es auch eine Frage der ökonomischen Rahmenbedingungen, wie die demographische Nachhaltigkeit gestaltet werden muss, denn auch die zukünftige Entwicklung der Er-werbsbetei

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Traditionelle und wertorientierte Managemententlohnung vor dem Hintergrund der Finanzkrise by Christian Haas
Cover of the book Betriebswirtschaft und Ethik in Non-Profit-Organisationen by Christian Haas
Cover of the book Ästhetische Erziehung bei geistig behinderten Menschen by Christian Haas
Cover of the book Mobile Payment - Entwurf und Implementierung einer HBCI-FinTS-Banking Lösung für mobile Geräte by Christian Haas
Cover of the book Die Tugend Weisheit by Christian Haas
Cover of the book Merkmale der bei PISA erfolgreichen Schulsysteme: Finnland, Kanada und Südkorea by Christian Haas
Cover of the book Scientology - Eine Jugendsekte auf dem Weg zur Weltreligion? by Christian Haas
Cover of the book Fehlmengenkosten: Abgrenzung und Bedeutung im Logistikcontrolling by Christian Haas
Cover of the book Semantisches Web by Christian Haas
Cover of the book Zoophilie (Sodomie) - Sexuelle Störung oder normales Entwicklungsstadium? by Christian Haas
Cover of the book Gentrification: Gentrifier, Pioniere und Alteingesessene by Christian Haas
Cover of the book Censorship in Australia - The Case of Lady Chatterley's Lover by Christian Haas
Cover of the book Regionale Erinnerungskultur in NS-Täterorten by Christian Haas
Cover of the book Eine Analyse des Schulbuches 'Kontext Deutsch. Das kombinierte Sprach- und Lesebuch für Gymnasien' by Christian Haas
Cover of the book Optimierung des Technologieauswahlprozesses im Unternehmen Rolls-Royce Deutschland by Christian Haas
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy