Der Frühparlamentarismus in England unter der Stuart-Dynastie

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Der Frühparlamentarismus in England unter der Stuart-Dynastie by Christian Berwanger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Berwanger ISBN: 9783638877473
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 17, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Berwanger
ISBN: 9783638877473
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 17, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Seminar), 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Seminararbeit wird der Frühparlamentarismus in England unter den frühen Stuart-Herrschern behandelt. Ziel ist es, Entwicklungslinien im englischen Parlamentarismus des 17. Jahrhunderts aufzuzeigen, um zu erläutern, wie eine erste vorübergehende Konsolidierung des Parlaments als feste Institution stattgefunden hatte. Bei der Analyse dieses dynamischen Epochenabschnitts stellt sich im Besonderen die Frage: 'Was machten die ersten beiden Stuart-Herrscher so anders als die vorherigen englischen Monarchen, dass eine Eskalation zwischen parlamentarischer und monarchischer Seite nur noch in einem Bürgerkrieg ihren Ausgang finden konnte?' Der Abstieg der Monarchie begann mit der Thronbesteigung James I. und gipfelte in der Abschaffung der Monarchie durch die Hinrichtung Charles' I. 1649. Aus diesem Grund wird zu Beginn der Arbeit ein Blick auf das Verhältnis von König und Parlament unter Charles unmittelbaren Vorgängern Elizabeth I., als letzter Herrscherin der Tudor-Dynastie, und James I., als erstem Herrscher der Stuart Dynastie, geworfen, um zu zeigen, was für Unterschiede es zwischen tudorscher und stuartscher Politik gab, und was Charles anders als sein Vater machte, der es verstand, einen offenen Konflikt mit dem Parlament zu vermeiden, doch die beginnenden Probleme nicht zu regeln vermochte. Zu Beginn der Arbeit soll zudem auf den Kompetenz- und Aufgabenbereich des englischen Parlaments, sowie dessen Privilegien, die von den englischen Monarchen stets gebilligt wurden, eingegangen werden, da mit Beginn der Stuart-Herrschaft ein Mentalitätswandel hinsichtlich des Selbstverständnisses der Krone stattgefunden hatte, der zwar nicht die Abschaffung des Parlaments zum Ziel hatte, wohl aber dessen Unterminierung. Um die zu Beginn formulierte Frage beantworten zu können, muss auch ein Blick auf die Günstlingswirtschaft bzw. das Favoritentum Charles' geworfen werden, da die öffentliche und politische Bevorzugung einzelner Individuen am Hof zu offenen Konflikten mit dem Parlament führte und überdies das Ansehen der Krone diskreditierte, da sich der Hof besonders unter Charles immer weiter vom Rest des Landes isolierte und Politik ausschließlich innerhalb der vom König begünstigten Hofpartei betrieben wurde.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Seminar), 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Seminararbeit wird der Frühparlamentarismus in England unter den frühen Stuart-Herrschern behandelt. Ziel ist es, Entwicklungslinien im englischen Parlamentarismus des 17. Jahrhunderts aufzuzeigen, um zu erläutern, wie eine erste vorübergehende Konsolidierung des Parlaments als feste Institution stattgefunden hatte. Bei der Analyse dieses dynamischen Epochenabschnitts stellt sich im Besonderen die Frage: 'Was machten die ersten beiden Stuart-Herrscher so anders als die vorherigen englischen Monarchen, dass eine Eskalation zwischen parlamentarischer und monarchischer Seite nur noch in einem Bürgerkrieg ihren Ausgang finden konnte?' Der Abstieg der Monarchie begann mit der Thronbesteigung James I. und gipfelte in der Abschaffung der Monarchie durch die Hinrichtung Charles' I. 1649. Aus diesem Grund wird zu Beginn der Arbeit ein Blick auf das Verhältnis von König und Parlament unter Charles unmittelbaren Vorgängern Elizabeth I., als letzter Herrscherin der Tudor-Dynastie, und James I., als erstem Herrscher der Stuart Dynastie, geworfen, um zu zeigen, was für Unterschiede es zwischen tudorscher und stuartscher Politik gab, und was Charles anders als sein Vater machte, der es verstand, einen offenen Konflikt mit dem Parlament zu vermeiden, doch die beginnenden Probleme nicht zu regeln vermochte. Zu Beginn der Arbeit soll zudem auf den Kompetenz- und Aufgabenbereich des englischen Parlaments, sowie dessen Privilegien, die von den englischen Monarchen stets gebilligt wurden, eingegangen werden, da mit Beginn der Stuart-Herrschaft ein Mentalitätswandel hinsichtlich des Selbstverständnisses der Krone stattgefunden hatte, der zwar nicht die Abschaffung des Parlaments zum Ziel hatte, wohl aber dessen Unterminierung. Um die zu Beginn formulierte Frage beantworten zu können, muss auch ein Blick auf die Günstlingswirtschaft bzw. das Favoritentum Charles' geworfen werden, da die öffentliche und politische Bevorzugung einzelner Individuen am Hof zu offenen Konflikten mit dem Parlament führte und überdies das Ansehen der Krone diskreditierte, da sich der Hof besonders unter Charles immer weiter vom Rest des Landes isolierte und Politik ausschließlich innerhalb der vom König begünstigten Hofpartei betrieben wurde.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Erlebnisgastronomie und ihre Abgrenzung zur 'gewöhnlichen' Gastronomie by Christian Berwanger
Cover of the book Roger Bacon - Lehrer der Anschaulichkeit by Christian Berwanger
Cover of the book Lösungsansätze bei der Gestaltung individueller Lernprozesse unter Verwendung der Blended-Learning Optionen by Christian Berwanger
Cover of the book Geschlechterkonstruktionen, -stereotype und -ungerechtigkeiten in Schulbüchern für das Fach Chemie an Gymnasien in Sachsen by Christian Berwanger
Cover of the book Medienkompetenz als Rettungsanker der Bildung? Pädagogik und Journalismus vor neuen Aufgaben in der Wissensgesellschaft by Christian Berwanger
Cover of the book Das Verhältnis von Motivation, Information & Verarbeitung by Christian Berwanger
Cover of the book Buchpublikationen als Marktprofilinstrument einer fachjournalistischen Expertenpositionierung by Christian Berwanger
Cover of the book Bindung, Trennung, Verlust. Die Bedeutung der frühen Mutter-Kind-Beziehung. by Christian Berwanger
Cover of the book Motivation and Motivating in the Foreign Language Classroom by Christian Berwanger
Cover of the book Narrative Strukturen und ihre Konstruktion mit dem Schwerpunkt auf Zeitlichkeit in Alan Moores und Dave Gibbons 'Watchmen' by Christian Berwanger
Cover of the book ,,Goldrausch'' und ,,Der Einwanderer''. Charlie Chaplins Figur des Tramp als ausgegrenzte Instanz der Gesellschaft by Christian Berwanger
Cover of the book Reintegration von Soldaten und Vertriebenen des Bürgerkrieges in Angola by Christian Berwanger
Cover of the book Japanische Frauen zwischen Rollenbildern und Alltagsrealität zur Zeit des Asiatisch-Pazifischen Krieges (1931-1945) by Christian Berwanger
Cover of the book Presence Informationen und erweiterte Presence Funktionen im Speziellen XCAP und RLS by Christian Berwanger
Cover of the book Johannes Gutenberg by Christian Berwanger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy