Author: | Björn Backhaus | ISBN: | 9783638479073 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 13, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Björn Backhaus |
ISBN: | 9783638479073 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 13, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt zwischen Theologie und Wissenschaft 'Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde...' für Jahrhunderte galt diese Schöpfungslehre für die Entstehung der Welt und allen Lebens auf dieser. Und auch die ersten fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse von Kopernikus, Galileo Galilei usw. mussten sich der Macht der Kirche fügen und ihre Erkenntnisse, die widersprüchlich zu denen der Kirche standen, widerrufen. Denn die Kirche sah, durch eine mögliche Widerlegung der theologischen Erkenntnisse, ihre Dogmen, durch die Erkenntnisse der aufblühenden Naturwissenschaft bedroht. Aber spätestens seit dem Charles Darwin 1859 seine Evolutionstheorien vorstellte, wird die Schöpfungslehre der Theologie in Frage gestellt. Danach galten '(...) religiöses Wissen und naturwissenschaftliche Erkenntnisse als konkurrierende Wahrheiten.' Die Wissenschaft ging davon aus, dass sie die Religion '... langfristig durch exaktes Wissen ersetzen werden...'5 könne. Doch ist dem so? Dürr bestreitet dies und gibt einen scheinbaren Konsens zwischen der Theologie und der Naturwissenschaft an, dass 'nach unserer heutigen Auffassung ist dieses Ziel prinzipiell unerreichbar. Denn religiöse Einsichten basieren auf ganzheitlicher, nicht objektivierbarer Wahrnehmung und naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf der Analyse kleiner Ausschnitte der Gesamtwirklichkeit.' Aber dennoch spricht Lüke von einem 'faulem Frieden' in diesem Konflikt. Zwar sei das dieser Konflikt nun beigelegt, dennoch sei es nicht zu einem allgemein intellektuell anerkannten Ergebnis gekommen. Lüke führt an dieser Stelle ein Zitat von Karl Schmitz-Moormann an: 'Der Streit ist zu Ende, aber nicht ausgetragen. Vielmehr ist das Interesse der Naturwissenschaft, die Theologie zu widerlegen, von einigen Ausnahmen abgesehen, nicht mehr vorhanden, noch fühlt sich die Theologie von ihr bedroht.' Diese angesprochene Bedrohung der Theologie durch die Naturwissenschaft geht daher hervor, dass die Naturwissenschaft 'zu Recht' aus dem Konflikt 'als Sieger' des Konfliktes hervorgehe. Allerdings überschätze die Naturwissenschaft diesen Sieg, den diese versuche bzw. versuchte auf den allgemeinen Konflikt zwischen ihr und der Theologie auszuweiten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt zwischen Theologie und Wissenschaft 'Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde...' für Jahrhunderte galt diese Schöpfungslehre für die Entstehung der Welt und allen Lebens auf dieser. Und auch die ersten fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse von Kopernikus, Galileo Galilei usw. mussten sich der Macht der Kirche fügen und ihre Erkenntnisse, die widersprüchlich zu denen der Kirche standen, widerrufen. Denn die Kirche sah, durch eine mögliche Widerlegung der theologischen Erkenntnisse, ihre Dogmen, durch die Erkenntnisse der aufblühenden Naturwissenschaft bedroht. Aber spätestens seit dem Charles Darwin 1859 seine Evolutionstheorien vorstellte, wird die Schöpfungslehre der Theologie in Frage gestellt. Danach galten '(...) religiöses Wissen und naturwissenschaftliche Erkenntnisse als konkurrierende Wahrheiten.' Die Wissenschaft ging davon aus, dass sie die Religion '... langfristig durch exaktes Wissen ersetzen werden...'5 könne. Doch ist dem so? Dürr bestreitet dies und gibt einen scheinbaren Konsens zwischen der Theologie und der Naturwissenschaft an, dass 'nach unserer heutigen Auffassung ist dieses Ziel prinzipiell unerreichbar. Denn religiöse Einsichten basieren auf ganzheitlicher, nicht objektivierbarer Wahrnehmung und naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf der Analyse kleiner Ausschnitte der Gesamtwirklichkeit.' Aber dennoch spricht Lüke von einem 'faulem Frieden' in diesem Konflikt. Zwar sei das dieser Konflikt nun beigelegt, dennoch sei es nicht zu einem allgemein intellektuell anerkannten Ergebnis gekommen. Lüke führt an dieser Stelle ein Zitat von Karl Schmitz-Moormann an: 'Der Streit ist zu Ende, aber nicht ausgetragen. Vielmehr ist das Interesse der Naturwissenschaft, die Theologie zu widerlegen, von einigen Ausnahmen abgesehen, nicht mehr vorhanden, noch fühlt sich die Theologie von ihr bedroht.' Diese angesprochene Bedrohung der Theologie durch die Naturwissenschaft geht daher hervor, dass die Naturwissenschaft 'zu Recht' aus dem Konflikt 'als Sieger' des Konfliktes hervorgehe. Allerdings überschätze die Naturwissenschaft diesen Sieg, den diese versuche bzw. versuchte auf den allgemeinen Konflikt zwischen ihr und der Theologie auszuweiten.