Der Mythos und seine systematisch-theologische Funktion

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Der Mythos und seine systematisch-theologische Funktion by Michael Rößlein, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Michael Rößlein ISBN: 9783656573418
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 13, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael Rößlein
ISBN: 9783656573418
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 13, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (katholische Theologie), Veranstaltung: Dogmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorliegenden Arbeit soll es um den Ursprung der Mythen gehen, also um das, was der Begriff vor mehreren tausend Jahren bezeichnete. Auch wenn darauf hingewiesen sein sollte, dass der Begriff erst von den Griechen in späterer Zeit erfunden wurde, als es andere mythische Erzählungen bereits gab. Es geht hier nun um das Themenfeld des urzeitlichen Mythos und seine Funktion für insbesondere die Menschen, die ihn geschaffen und erzählt haben. Zuerst soll auf diejenige Person eingegangen werden, die maßgeblich dafür verantwortlich gezeichnet wird, dass der archaische Mythos in der Neuzeit wieder zur Geltung kommt und nicht weiterhin als unwahre und unmögliche Geschichte abgetan wird. Anschließend wird eine begriffliche Annäherung an den Mythos-Begriff angestrebt, wobei keine endgültige Definition an dieser Stelle gegeben werden kann. Dies wurde bereits oft versucht, war jedoch, aufgrund der Weitläufigkeit des Begriffsfeldes, immer zum Scheitern verurteilt. Als weiterer Schritt folgt eine kurze Abhandlung über die Wichtigkeit des Erzählens für den Menschen. Sie findet sich an dieser Stelle der Arbeit, weil die Erkenntnisse, die hieraus gewonnen werden können, das bessere Verständnis dessen, was darauf folgt, fördern, da es sich bei den Mythen immer um Erzählungen handelt. Bevor es darum geht, wieso es die Mythen überhaupt gibt und welchen Charakter sie in sich tragen, soll kurz angesprochen werden, welche Voraussetzungen im menschlichen Verständnis geben sein müssen, damit sich ein Mythos überhaupt bilden kann. Nach der Behandlung der Grundmuster der Mythen an sich, was sowohl deren Aussage als auch deren für den Menschen inhärente Funktion beinhaltet, wird der Frage nachgegangen, warum es in verschiedenen Kulturkreisen Mythen mit denselben Motiven gibt. Im Anschluss daran folgt der Vergleich dreier Mythen im Hinblick auf ihren Ursprungscharakter, also die Schöpfung der Götter, der Welt und des Menschen. Dabei werden drei der bekanntesten Schöpfungserzählungen herangezogen, nämlich Atramchasis, Enuma Elisch und die Urgeschichte des Alten Testaments (Gen 1-9). Weil aber die eigentlichen Schöpfungsbeschreibungen in den größeren Erzählungen stets auch über sich hinausweisen, wird im Anschluss an den Vergleich der Kontext der jeweiligen Schöpfungssituationen betrachtet, da sich erst in diesem offenbart, welche Funktionen und Aussagen die Erzählungen überhaupt haben. Vor einem abschließenden Resümee wird kurz auf die Aussagekraft der Mythen für die heuti

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (katholische Theologie), Veranstaltung: Dogmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorliegenden Arbeit soll es um den Ursprung der Mythen gehen, also um das, was der Begriff vor mehreren tausend Jahren bezeichnete. Auch wenn darauf hingewiesen sein sollte, dass der Begriff erst von den Griechen in späterer Zeit erfunden wurde, als es andere mythische Erzählungen bereits gab. Es geht hier nun um das Themenfeld des urzeitlichen Mythos und seine Funktion für insbesondere die Menschen, die ihn geschaffen und erzählt haben. Zuerst soll auf diejenige Person eingegangen werden, die maßgeblich dafür verantwortlich gezeichnet wird, dass der archaische Mythos in der Neuzeit wieder zur Geltung kommt und nicht weiterhin als unwahre und unmögliche Geschichte abgetan wird. Anschließend wird eine begriffliche Annäherung an den Mythos-Begriff angestrebt, wobei keine endgültige Definition an dieser Stelle gegeben werden kann. Dies wurde bereits oft versucht, war jedoch, aufgrund der Weitläufigkeit des Begriffsfeldes, immer zum Scheitern verurteilt. Als weiterer Schritt folgt eine kurze Abhandlung über die Wichtigkeit des Erzählens für den Menschen. Sie findet sich an dieser Stelle der Arbeit, weil die Erkenntnisse, die hieraus gewonnen werden können, das bessere Verständnis dessen, was darauf folgt, fördern, da es sich bei den Mythen immer um Erzählungen handelt. Bevor es darum geht, wieso es die Mythen überhaupt gibt und welchen Charakter sie in sich tragen, soll kurz angesprochen werden, welche Voraussetzungen im menschlichen Verständnis geben sein müssen, damit sich ein Mythos überhaupt bilden kann. Nach der Behandlung der Grundmuster der Mythen an sich, was sowohl deren Aussage als auch deren für den Menschen inhärente Funktion beinhaltet, wird der Frage nachgegangen, warum es in verschiedenen Kulturkreisen Mythen mit denselben Motiven gibt. Im Anschluss daran folgt der Vergleich dreier Mythen im Hinblick auf ihren Ursprungscharakter, also die Schöpfung der Götter, der Welt und des Menschen. Dabei werden drei der bekanntesten Schöpfungserzählungen herangezogen, nämlich Atramchasis, Enuma Elisch und die Urgeschichte des Alten Testaments (Gen 1-9). Weil aber die eigentlichen Schöpfungsbeschreibungen in den größeren Erzählungen stets auch über sich hinausweisen, wird im Anschluss an den Vergleich der Kontext der jeweiligen Schöpfungssituationen betrachtet, da sich erst in diesem offenbart, welche Funktionen und Aussagen die Erzählungen überhaupt haben. Vor einem abschließenden Resümee wird kurz auf die Aussagekraft der Mythen für die heuti

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Darstellung und Vermittlung von präsentischen, präteritalen und futurischen Verbalformen des Portugiesischen, Spanischen, Französischen und Italienischen für deutschsprachige Lernende by Michael Rößlein
Cover of the book Sensualisierungsmarketing im Hotel by Michael Rößlein
Cover of the book Die Sprachpolitik der Europäischen Union by Michael Rößlein
Cover of the book Militärische Berufsethik by Michael Rößlein
Cover of the book Bildung beginnt mit der Geburt! Neueste Erkenntnisse aus der frühkindlichen Gehirnforschung by Michael Rößlein
Cover of the book Die 13 Tage der Kubakrise im Spielfilm by Michael Rößlein
Cover of the book Toxic Leadership. Darstellung und Kritik by Michael Rößlein
Cover of the book Der Staatsvertrag bei Hobbes ( Leviathan §17- §19 ) by Michael Rößlein
Cover of the book Evolutionstheoretische Ansätze bei der Organisationsentwicklung- und Führung by Michael Rößlein
Cover of the book Zehn Thesen zur Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen von Jakob Muth by Michael Rößlein
Cover of the book Alleingang zu zweit by Michael Rößlein
Cover of the book Die Kameratechnik in Wolfgang Petersens Kinofilm 'Das Boot' (Directors Cut) by Michael Rößlein
Cover of the book Die USA - Imperium oder Führungsnation by Michael Rößlein
Cover of the book Analysis of the website www.dell.com by Michael Rößlein
Cover of the book Leges Langobardorum - Das Edictus Rotharis und seine Ergänzungen by Michael Rößlein
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy