Der personenzentrierte Ansatz von Carl Rogers im Schulunterricht und seine Auswirkungen auf die Lehrerrolle

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Cover of the book Der personenzentrierte Ansatz von Carl Rogers im Schulunterricht und seine Auswirkungen auf die Lehrerrolle by Karsten Hartdegen, GRIN Verlag
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Author: Karsten Hartdegen ISBN: 9783656315056
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 20, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Karsten Hartdegen
ISBN: 9783656315056
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 20, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (LEHRGEBIET BILDUNGSTECHNOLOGIE DES INSTITUTS FÜR BILDUNGSWISSENSCHAFT UND MEDIENFORSCHUNG), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Auftrag der Schule in einer demokratischen Gesellschaft ist es unter anderem, den Lernenden zu unterstützen, Verantwortung zu übernehmen, Reflektionsfähigkeit, Solidarität und Toleranz zu üben, selbstbestimmt leben zu können und sich als Persönlichkeit zu entwickeln (vgl. Schulgesetz NRW 2006; Oelke 2005, S. 649 - 654) . Jeder Mensch hat im kritisch-kommunikativen Sinne das Recht auf Bildung in Ausrichtung auf kommunikative Bildungsvollzüge (vgl. Klafki 1999a, S. 13 ff.). Der klassisch-dirigistische Schulunterricht hat jedoch zumeist ungünstige Auswirkungen sowohl auf das unmittelbare als auch auf das spätere Verhalten von Schülern. So wird das Lernen von Selbstbestimmung, Selbstverantwortung sowie sozial verantwortlichem Gebrauch der persönlichen Freiheit durch häufiges und ausgeprägtes Dirigieren des Lehrers im Unterricht erheblich eingeschränkt (vgl. Tausch/Tausch 1998, S. 332; Krause 2006a; Mader 2006) . Wer als Schüler im traditionellen Schul- und Bildungssystem Erfolg haben möchte, hat nolens volens einen Weg zu finden, den Ansprüchen der Lehrer gerecht zu werden. Er muss lernen, den Lernstoff so zu präsentieren, wie es die Prüfer hören und lesen möchten, um die Prüfung zu bestehen. Dieses prüfungsbezogene Lernen hat eine lediglich kurze Halbwertzeit und wird den gesellschaftlichen Anforderungen nicht gerecht, da hierdurch die Entwicklung der personalen und soziokommunikativen Kompetenzen marginalisiert wird (vgl. Heyse 1997, S. 116 ff.; Dohmen 1996, S. 1ff.; MSW 1998, S. 44 f.; Klafki 1999b, S. 46f.; Leidhold 2001, S. 429ff.). Die immensen sozialen, technischen, ökonomischen und beruflichen Veränderungsprozesse machen es jedoch notwendig, dass die Schüler als aktiv und kritisch Lernende in ihrer Handlungskompetenz gestärkt werden. Eine solche Zielsetzung geht mit einer Abkehr vom traditionellen Lernbegriff und von der Belehrungskultur einher und rückt statt dessen die Konzipierung und Umsetzung von Lernsituationen in den Vordergrund, in denen Fragen, Erfahrungen und Probleme der Schüler eine prominente Rolle spielen und die auf den Erwerb von Fähigkeiten und Einstellungen im Sinne umfassender fachlicher und persönlicher Kompetenzen abzielen (vgl. Büscher 2006, S. 10 ff.; Jäger 2006, S. 6 - 39) .

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (LEHRGEBIET BILDUNGSTECHNOLOGIE DES INSTITUTS FÜR BILDUNGSWISSENSCHAFT UND MEDIENFORSCHUNG), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Auftrag der Schule in einer demokratischen Gesellschaft ist es unter anderem, den Lernenden zu unterstützen, Verantwortung zu übernehmen, Reflektionsfähigkeit, Solidarität und Toleranz zu üben, selbstbestimmt leben zu können und sich als Persönlichkeit zu entwickeln (vgl. Schulgesetz NRW 2006; Oelke 2005, S. 649 - 654) . Jeder Mensch hat im kritisch-kommunikativen Sinne das Recht auf Bildung in Ausrichtung auf kommunikative Bildungsvollzüge (vgl. Klafki 1999a, S. 13 ff.). Der klassisch-dirigistische Schulunterricht hat jedoch zumeist ungünstige Auswirkungen sowohl auf das unmittelbare als auch auf das spätere Verhalten von Schülern. So wird das Lernen von Selbstbestimmung, Selbstverantwortung sowie sozial verantwortlichem Gebrauch der persönlichen Freiheit durch häufiges und ausgeprägtes Dirigieren des Lehrers im Unterricht erheblich eingeschränkt (vgl. Tausch/Tausch 1998, S. 332; Krause 2006a; Mader 2006) . Wer als Schüler im traditionellen Schul- und Bildungssystem Erfolg haben möchte, hat nolens volens einen Weg zu finden, den Ansprüchen der Lehrer gerecht zu werden. Er muss lernen, den Lernstoff so zu präsentieren, wie es die Prüfer hören und lesen möchten, um die Prüfung zu bestehen. Dieses prüfungsbezogene Lernen hat eine lediglich kurze Halbwertzeit und wird den gesellschaftlichen Anforderungen nicht gerecht, da hierdurch die Entwicklung der personalen und soziokommunikativen Kompetenzen marginalisiert wird (vgl. Heyse 1997, S. 116 ff.; Dohmen 1996, S. 1ff.; MSW 1998, S. 44 f.; Klafki 1999b, S. 46f.; Leidhold 2001, S. 429ff.). Die immensen sozialen, technischen, ökonomischen und beruflichen Veränderungsprozesse machen es jedoch notwendig, dass die Schüler als aktiv und kritisch Lernende in ihrer Handlungskompetenz gestärkt werden. Eine solche Zielsetzung geht mit einer Abkehr vom traditionellen Lernbegriff und von der Belehrungskultur einher und rückt statt dessen die Konzipierung und Umsetzung von Lernsituationen in den Vordergrund, in denen Fragen, Erfahrungen und Probleme der Schüler eine prominente Rolle spielen und die auf den Erwerb von Fähigkeiten und Einstellungen im Sinne umfassender fachlicher und persönlicher Kompetenzen abzielen (vgl. Büscher 2006, S. 10 ff.; Jäger 2006, S. 6 - 39) .

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