Author: | Ferdinand Puch | ISBN: | 9783640918881 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 18, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ferdinand Puch |
ISBN: | 9783640918881 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 18, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 10,0, Universität Hamburg (Seminar deutsches und europäisches Kartellrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sport im Visier des Kartellrechts: Inwieweit fällt die Durchführung von Sportregeln unter das Kartellverbot von Art. 101 AEUV: Infolge der zunehmenden Kommerzialisierung des Sports, besonders auf Profi-Ebene sind Sportverbände immer häufiger in unionsrechtlichen Streitigkeiten beteiligt gewesen. Für Sportler, die aufgrund eines Verstoßes gegen Antidopingregelungen eine internationale Teilnahmesperre fürchten müssen, kann dies unter Umständen eine intensive Beeinträchtigung ihrer Profikarriere bedeuten. Für Wettkampfteilnehmer können Sportregeln somit mit unter unmittelbar finanzielle Folgen haben. Finanzielle Beteiligungen an mehreren Sportvereinen gleichzeitig können einen der Vereine von Wettbewerben ausschließen, bei denen die Möglichkeit besteht, dass sie gegeneinander antreten müssen. Auch Sportvereine können somit durch die Regelung sportlicher Veranstaltungen finanziell beeinträchtigt werden. Angesichts solcher Regelungen durch Sportverbände könnte man annehmen, dass eine Kontrolle der Sportregeln durch das EU-Kartellrecht zweckmäßig wäre. Allerdings stellt sich bei genauerer Betrachtung die Frage, inwiefern Besonderheiten des Sportsektors berücksichtigt werden können. Im Folgenden soll zunächst verdeutlicht werden, welche Art von Sportlichen Regelungen Gegenstand dieser Untersuchung sind. Im Anschluss werden die verschiedenen Ansichten zur Anwendung des Kartellrechts der Union vorgestellt und anhand der Rechtsprechung des EuGH auf die Berücksichtigung der Besonderheiten des Sportsektors eingegangen werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 10,0, Universität Hamburg (Seminar deutsches und europäisches Kartellrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sport im Visier des Kartellrechts: Inwieweit fällt die Durchführung von Sportregeln unter das Kartellverbot von Art. 101 AEUV: Infolge der zunehmenden Kommerzialisierung des Sports, besonders auf Profi-Ebene sind Sportverbände immer häufiger in unionsrechtlichen Streitigkeiten beteiligt gewesen. Für Sportler, die aufgrund eines Verstoßes gegen Antidopingregelungen eine internationale Teilnahmesperre fürchten müssen, kann dies unter Umständen eine intensive Beeinträchtigung ihrer Profikarriere bedeuten. Für Wettkampfteilnehmer können Sportregeln somit mit unter unmittelbar finanzielle Folgen haben. Finanzielle Beteiligungen an mehreren Sportvereinen gleichzeitig können einen der Vereine von Wettbewerben ausschließen, bei denen die Möglichkeit besteht, dass sie gegeneinander antreten müssen. Auch Sportvereine können somit durch die Regelung sportlicher Veranstaltungen finanziell beeinträchtigt werden. Angesichts solcher Regelungen durch Sportverbände könnte man annehmen, dass eine Kontrolle der Sportregeln durch das EU-Kartellrecht zweckmäßig wäre. Allerdings stellt sich bei genauerer Betrachtung die Frage, inwiefern Besonderheiten des Sportsektors berücksichtigt werden können. Im Folgenden soll zunächst verdeutlicht werden, welche Art von Sportlichen Regelungen Gegenstand dieser Untersuchung sind. Im Anschluss werden die verschiedenen Ansichten zur Anwendung des Kartellrechts der Union vorgestellt und anhand der Rechtsprechung des EuGH auf die Berücksichtigung der Besonderheiten des Sportsektors eingegangen werden.