Der Tod ist ihr Ziel. Wenn der kranke Mensch nach (aktiver) Sterbehilfe verlangt

Eine Zusammenfassung und Analyse zum ethischen Diskurs der Sterbehilfe in Deutschland

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing
Cover of the book Der Tod ist ihr Ziel. Wenn der kranke Mensch nach (aktiver) Sterbehilfe verlangt by Christian Grone, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Grone ISBN: 9783656856115
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 9, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Grone
ISBN: 9783656856115
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 9, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 2,7, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der aktiven Sterbehilfe und ihren Fokus auf die ethischen Perspektiven. Die Arbeit verfolgt insgesamt folgendes Ziel: Eine Zusammenfassung und Analyse zum aktuellen Diskurs ethischer Perspektiven der Sterbehilfeproblematik in Deutschland. Folgende zentrale Frage wird nachgegangen: Wie kann die aktive Sterbehilfe aus ethischer Perspektive betrachtet und beurteilt werden, wenn der kranke Mensch nach ihr verlangt? In den einzelnen Kapiteln werden Definitionen, strafgesetzliche/berufsrechtliche Bestimmungen, Umfrageergebnisse und das Gesundheitssystems dargestellt. Mit diesem Vorverständnis kann in die Diskussion der ethischen Perspektiven übergegangen werden. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der Auswertung ausgewählter Fachliteratur beantwortet und diskutiert. Repräsentative Umfragen und eine empirische Untersuchungen stellen weitere Informationsquellen dar. Die Wichtigkeit der Sterbehilfeproblematik spiegelt sich in der beruflichen Relevanz wider. In der Ausbildung der Ärzte und in Pflegeberufen sind themenrelevante Pflichtfächer (Palliativmedizin) und Einsatzgebiete integriert. Im Ergebnis wird weiterhin deutlich, dass die Gesellschaft sich mit dem Thema der aktiven Sterbehilfe beschäftigt. Der Begriff der (aktiven) Sterbehilfe ist durch Assoziationen mit der des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten vorbelastet. Heutzutage tendiert sie aktuell in allen Altersschichten mehrstimmig für eine Liberalisierung der aktiven Sterbehilfe. Auch das Pflegepersonal steht einer aktiven Sterbehilfe positiv gegenüber. Diese Ergebnisse stehen aber auch in heftiger Kritik. Von der Ärzteschaft wird die aktive Sterbehilfe jedoch bis heute mehrstimmig abgelehnt. Denn vor allem die Ärzteschaft steht im Fokus der Diskussionen. Aus ethischer Perspektive und für die Bevölkerung fungiert die Selbstbestimmung (Autonomie) und die Würde des Menschen in den Diskussionen als stärkste Argumente dafür, eine aktive Sterbehilfe in Deutschland zu begründen. Nicht nur der Akteur/Arzt wird in dieser Arbeit unter ethischen Gesichtspunkten beleuchtet und ethisch beurteilt, sondern auch der Sterbewillige, der das Verlangen hat getötet zu werden. Die Sterbebegleitung in Form der Palliativmedizin/Hospizarbeit ist in ihrer Arbeit sehr erfolgreich. Viele Menschen lösen sich hierbei von den Gedanken, eine aktive Sterbehilfe zu verlangen, ab. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 2,7, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der aktiven Sterbehilfe und ihren Fokus auf die ethischen Perspektiven. Die Arbeit verfolgt insgesamt folgendes Ziel: Eine Zusammenfassung und Analyse zum aktuellen Diskurs ethischer Perspektiven der Sterbehilfeproblematik in Deutschland. Folgende zentrale Frage wird nachgegangen: Wie kann die aktive Sterbehilfe aus ethischer Perspektive betrachtet und beurteilt werden, wenn der kranke Mensch nach ihr verlangt? In den einzelnen Kapiteln werden Definitionen, strafgesetzliche/berufsrechtliche Bestimmungen, Umfrageergebnisse und das Gesundheitssystems dargestellt. Mit diesem Vorverständnis kann in die Diskussion der ethischen Perspektiven übergegangen werden. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der Auswertung ausgewählter Fachliteratur beantwortet und diskutiert. Repräsentative Umfragen und eine empirische Untersuchungen stellen weitere Informationsquellen dar. Die Wichtigkeit der Sterbehilfeproblematik spiegelt sich in der beruflichen Relevanz wider. In der Ausbildung der Ärzte und in Pflegeberufen sind themenrelevante Pflichtfächer (Palliativmedizin) und Einsatzgebiete integriert. Im Ergebnis wird weiterhin deutlich, dass die Gesellschaft sich mit dem Thema der aktiven Sterbehilfe beschäftigt. Der Begriff der (aktiven) Sterbehilfe ist durch Assoziationen mit der des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten vorbelastet. Heutzutage tendiert sie aktuell in allen Altersschichten mehrstimmig für eine Liberalisierung der aktiven Sterbehilfe. Auch das Pflegepersonal steht einer aktiven Sterbehilfe positiv gegenüber. Diese Ergebnisse stehen aber auch in heftiger Kritik. Von der Ärzteschaft wird die aktive Sterbehilfe jedoch bis heute mehrstimmig abgelehnt. Denn vor allem die Ärzteschaft steht im Fokus der Diskussionen. Aus ethischer Perspektive und für die Bevölkerung fungiert die Selbstbestimmung (Autonomie) und die Würde des Menschen in den Diskussionen als stärkste Argumente dafür, eine aktive Sterbehilfe in Deutschland zu begründen. Nicht nur der Akteur/Arzt wird in dieser Arbeit unter ethischen Gesichtspunkten beleuchtet und ethisch beurteilt, sondern auch der Sterbewillige, der das Verlangen hat getötet zu werden. Die Sterbebegleitung in Form der Palliativmedizin/Hospizarbeit ist in ihrer Arbeit sehr erfolgreich. Viele Menschen lösen sich hierbei von den Gedanken, eine aktive Sterbehilfe zu verlangen, ab. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Prozessorientierte Unternehmensplanung. Ein Konzept zur Planung und Budgetierung in einer prozessorientierten Unternehmung by Christian Grone
Cover of the book Ein neues Bretton Woods? by Christian Grone
Cover of the book Lagebeziehungen 'parallel zu' und 'senkrecht zu' by Christian Grone
Cover of the book Telegraf und Telefon als Konkurrenten by Christian Grone
Cover of the book Empowerment - Ein professionelles Handlungs- und Selbstermächtigungskonzept für ein Leben in Eigenregie. Ressourcenorientierte Blickwinkel in der pädagogischen Praxis by Christian Grone
Cover of the book Der Einsatz von Bewegung im Wasser für Rehabilitanden und Behinderte by Christian Grone
Cover of the book Regulierung durch EIOPA Verlautbarungen. Hebelt Solvency II den Gesetzesvorbehalt aus? by Christian Grone
Cover of the book Spielanalyse Jägerball by Christian Grone
Cover of the book Das Thema Wahrnehmung im Psychologieunterricht by Christian Grone
Cover of the book Theatricality and sodomy in Christopher Marlowe's 'Edward II' by Christian Grone
Cover of the book Why and how teachers should teach The Globe Theatre and Shakespeares Globe in the English classroom by Christian Grone
Cover of the book Modern Landscape Photography. The Opportunities of the Digital Revolution by Christian Grone
Cover of the book Ungleichheitsdimensionen im Werk Max Webers by Christian Grone
Cover of the book Energie sparen: Die LED-Tube im Vergleich zur Leuchtstoffröhre by Christian Grone
Cover of the book Anlegen einer Personalakte (Unterweisung Personalfachkauffrau / -mann) by Christian Grone
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy