Author: | Jessica Moritz | ISBN: | 9783638192910 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 2, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jessica Moritz |
ISBN: | 9783638192910 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 2, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (John. F. Kennedy Institut), Veranstaltung: Tourismus in den USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Gedanken schweifen ab, innerhalb von Sekunden befinden wir uns in der Ferne, von der Fremde und der Exotik verführt, entrinnen wir der Trostlosigkeit der Wintermonate. Das Reisen ist eine Konstante im Leben, eine Sehnsucht, die immer dann am stärksten wird, wenn wir von Langeweile oder Stress geplagt sind. Wir träumen uns dann an die schönen Flecken dieser Erde, wo wir nicht an Pflichten und Konsequenzen denken müssen, sondern einfach mal die Seele baumeln lassen können. Das Bewusstsein, dass wir nächsten Sommer wieder unseren Urlaub verbringen werden, ist wie eine Brandung im Alltag, die uns vor der immer wiederkehrenden Routine rettet. Das Reisen gehört zur modernen Gesellschaft, beflügelt die Sinne von Millionen von Menschen, wenn das schlechte Wetter oder die hohen Anforderungen sie in ein Stimmungstief zu ziehen drohen. Das in den Tag hinein träumen, sich an fremde Orte wünschen, ist wie eine Zufluchstätte. In Gedanken malen wir uns aus, wie wir andere Länder erkunden und exotische Orte entdecken, und all das fern ab von der Realität des Alltags. Meine Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Motivationen, die Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Ländern verbindet, um auf Reisen zu gehen und fremde Welten zu erkunden sowie Entwicklungen, die innerhalb des Tourismus stattgefunden haben. Dazu lege ich das Hauptaugenmerk auf den pro-touristischen Diskurs der letzten Jahre, der unter anderem von den Autoren Dean MacCannell, Christoph Hennig und Orvar Löfgren vertreten wird. In einem intensiven Teil der Arbeit beschäftigte ich mich mit der Theorie von Dean MacCannell bezüglich des Tourismus. Er ist vor allem davon überzeugt, dass das Ziel von Reisenden die Gewinnung einer 'authentischen Erfahrungen' ist. Er lieferte 1970 erstmalig einen Widerspruch zum anti-touristischen Diskurs der vorherigen Jahrzehnte, da er positive Eigenschaften und Auswirkungen dem Tourismus für die Gesellschaft und dem Individuum zuschrieb. Einleiten möchte ich die Arbeit mit einem kurzen Blick auf Daniel Boorstins kritische Haltung gegenüber den Tourismus, die zwar unlängst nicht mehr so stark in der wissenschaftlichen Literatur zu diesem Thema vertreten ist, aber trotz allem noch nicht vollends im allgemeinen Empfinden der Reisenden untereinander verklungen ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (John. F. Kennedy Institut), Veranstaltung: Tourismus in den USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Gedanken schweifen ab, innerhalb von Sekunden befinden wir uns in der Ferne, von der Fremde und der Exotik verführt, entrinnen wir der Trostlosigkeit der Wintermonate. Das Reisen ist eine Konstante im Leben, eine Sehnsucht, die immer dann am stärksten wird, wenn wir von Langeweile oder Stress geplagt sind. Wir träumen uns dann an die schönen Flecken dieser Erde, wo wir nicht an Pflichten und Konsequenzen denken müssen, sondern einfach mal die Seele baumeln lassen können. Das Bewusstsein, dass wir nächsten Sommer wieder unseren Urlaub verbringen werden, ist wie eine Brandung im Alltag, die uns vor der immer wiederkehrenden Routine rettet. Das Reisen gehört zur modernen Gesellschaft, beflügelt die Sinne von Millionen von Menschen, wenn das schlechte Wetter oder die hohen Anforderungen sie in ein Stimmungstief zu ziehen drohen. Das in den Tag hinein träumen, sich an fremde Orte wünschen, ist wie eine Zufluchstätte. In Gedanken malen wir uns aus, wie wir andere Länder erkunden und exotische Orte entdecken, und all das fern ab von der Realität des Alltags. Meine Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Motivationen, die Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Ländern verbindet, um auf Reisen zu gehen und fremde Welten zu erkunden sowie Entwicklungen, die innerhalb des Tourismus stattgefunden haben. Dazu lege ich das Hauptaugenmerk auf den pro-touristischen Diskurs der letzten Jahre, der unter anderem von den Autoren Dean MacCannell, Christoph Hennig und Orvar Löfgren vertreten wird. In einem intensiven Teil der Arbeit beschäftigte ich mich mit der Theorie von Dean MacCannell bezüglich des Tourismus. Er ist vor allem davon überzeugt, dass das Ziel von Reisenden die Gewinnung einer 'authentischen Erfahrungen' ist. Er lieferte 1970 erstmalig einen Widerspruch zum anti-touristischen Diskurs der vorherigen Jahrzehnte, da er positive Eigenschaften und Auswirkungen dem Tourismus für die Gesellschaft und dem Individuum zuschrieb. Einleiten möchte ich die Arbeit mit einem kurzen Blick auf Daniel Boorstins kritische Haltung gegenüber den Tourismus, die zwar unlängst nicht mehr so stark in der wissenschaftlichen Literatur zu diesem Thema vertreten ist, aber trotz allem noch nicht vollends im allgemeinen Empfinden der Reisenden untereinander verklungen ist.