Deutsche in der französischen Fremdenlegion nach 1945

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Deutsche in der französischen Fremdenlegion nach 1945 by Anne Krier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anne Krier ISBN: 9783638682220
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 11, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anne Krier
ISBN: 9783638682220
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 11, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: 'Heia Safari'? Deutsche Soldaten im überseeischen Einsatz. Von Yorktown bis Kabul., 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wie mag es in diesen Legionären aussehen? Sind diese aus allen Ländern zusammengelaufenen Burschen, die bereit sind, ihr Blut für Frankreichs Größe unter fremder Sonne zu vergießen, Landsknechte oder wirkliche Soldaten? Armseliges, gepresstes Kriegsvolk? Oder ein strenger Orden, der seinen eigenen ethischen Gesetzen folgt?'1 fragte sich der deutsche Generalkonsul in Algerien, Siegfried von Nostitz, 1961 angesichts in Algerien eingesetzter Legionäre deutscher Herkunft. Im Zeitalter der Nationalarmeen war die Légion Etrangère, die französische Fremdenlegion, ein Kuriosum, das das Ausland zwar mit Respekt, aber auch mit Misstrauen beäugte. Gleiches galt für die ihr dienenden Männer - den Söldnern begegnete man mit Verwunderung, mit ein wenig Angst und ein wenig Herablassung: sie galten als Abenteurer, Kriminelle und Asoziale oder auch als Helden des ewigen Krieges, doch im Grunde wusste man wenig über sie. Soldaten, die in Nationalarmeen kämpfen, kämpfen für ihr Land, ihre Heimat, befinden sich, wenn auch nicht zu Hause, sondern in die Welt des Krieges geworfen, doch in mehr oder weniger bekannter Umgebung, da doch wenigstens ihre Kameraden die gleiche Sprache sprechen und wenn nicht aus der selben Gegend, so doch aus dem selben Land stammen. Die Umgebung des Legionärs hingegen ist ihm fremd, auch befindet er sich fern seiner Heimat, die er während der fünf Jahre seines 'engagements' nicht wird besuchen dürfen, während er andererseits von der zivilen Welt abgeschottet und oft verachtet wird.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: 'Heia Safari'? Deutsche Soldaten im überseeischen Einsatz. Von Yorktown bis Kabul., 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wie mag es in diesen Legionären aussehen? Sind diese aus allen Ländern zusammengelaufenen Burschen, die bereit sind, ihr Blut für Frankreichs Größe unter fremder Sonne zu vergießen, Landsknechte oder wirkliche Soldaten? Armseliges, gepresstes Kriegsvolk? Oder ein strenger Orden, der seinen eigenen ethischen Gesetzen folgt?'1 fragte sich der deutsche Generalkonsul in Algerien, Siegfried von Nostitz, 1961 angesichts in Algerien eingesetzter Legionäre deutscher Herkunft. Im Zeitalter der Nationalarmeen war die Légion Etrangère, die französische Fremdenlegion, ein Kuriosum, das das Ausland zwar mit Respekt, aber auch mit Misstrauen beäugte. Gleiches galt für die ihr dienenden Männer - den Söldnern begegnete man mit Verwunderung, mit ein wenig Angst und ein wenig Herablassung: sie galten als Abenteurer, Kriminelle und Asoziale oder auch als Helden des ewigen Krieges, doch im Grunde wusste man wenig über sie. Soldaten, die in Nationalarmeen kämpfen, kämpfen für ihr Land, ihre Heimat, befinden sich, wenn auch nicht zu Hause, sondern in die Welt des Krieges geworfen, doch in mehr oder weniger bekannter Umgebung, da doch wenigstens ihre Kameraden die gleiche Sprache sprechen und wenn nicht aus der selben Gegend, so doch aus dem selben Land stammen. Die Umgebung des Legionärs hingegen ist ihm fremd, auch befindet er sich fern seiner Heimat, die er während der fünf Jahre seines 'engagements' nicht wird besuchen dürfen, während er andererseits von der zivilen Welt abgeschottet und oft verachtet wird.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Soziologische Theorien der Postmoderne - ein Überblick zu Bauman und Lyotard by Anne Krier
Cover of the book Strategische Optionen für forschende Pharmaunternehmen zur Sicherung ihrer Marktposition by Anne Krier
Cover of the book Das Erstgespräch in der psychologischen Beratung by Anne Krier
Cover of the book Naukratis - Eine griechische Handelsstadt im Alten Ägypten by Anne Krier
Cover of the book Kreativer Umgang mit einem Gedicht - 'Augen in der Großstadt' von Kurt Tucholsky (1930) by Anne Krier
Cover of the book Aktives Zuhören im Beratungskontext by Anne Krier
Cover of the book Rationelle Elektroenergieanwendung für Beleuchtungsanlagen by Anne Krier
Cover of the book Sun Yat-Sen und sein politisches Denken in Bezug auf den Panasianismus in Ostasien by Anne Krier
Cover of the book Politische Kommunikation im parlamentarischen System Bundesrepublik Deutschland by Anne Krier
Cover of the book Das Selbstverständnis der athenischen Demokratie by Anne Krier
Cover of the book Halo- und Pygmalion-Effekt im Schulkontext. Konsequenzen für die pädagogische Arbeit by Anne Krier
Cover of the book 1897: Privatautonomie vs. Kartell - Das sächsische Holzstoffkartell (RGZ 38, 155) by Anne Krier
Cover of the book Versuchsschulen in NRW und Hessen sowie Bildungsthesen nach Klafki, Meyer-Drawe und Dewey by Anne Krier
Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer und sonderpädagogischer Maßnahmen bei mißhandelten Kindern by Anne Krier
Cover of the book Verhaltensorientiertes Controlling by Anne Krier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy