Author: | Anonym | ISBN: | 9783640848898 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 2, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anonym |
ISBN: | 9783640848898 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 2, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die folgende Ausarbeitung befasst sich mit Wolfgang Klafki selbst, den klassischen Bildungstheorien, der didaktischen Analyse sowie mit der Sachanalyse. Vorab ist jedoch die Theorie der kategorialen Bildung, also der Bildungsbegriff, zu erläutern. Denn der Nachweis über den Bildungsgehalt durch die didaktische Analyse 'setzt [...] eine entfaltete Theorie der Bildung voraus'. Die Theorie der kategorialen Bildung entstand aus der Kritik an den materialen und formalen Bildungstheorien. Die materiale Bildungstheorie ist auf das Objekt beschränkt und erklärt jemanden als gebildet, der sich möglichst viel Wissen angeeignet hat. Wohingegen die formale Bildungstheorie sich hauptsächlich aus das Subjekt konzentriert. Dies bedeutet soviel, dass jemand gebildet ist der 'das Lernen gelernt hat' und seine individuellen Kapazitäten voll ausgeschöpft hat. Klafkis kategoriale Bildung soll die eben beschriebenen Bildungstheorien 'dialektisch Verschränken'. Hierbei wird betont, dass nicht alles was gelehrt und gelernt wird auch bildet, also: Ein Bildungsinhalt hat nicht immer einen Bildungsgehalt. Es ist wichtig aus dem Allgemeinen das Besondere herauszufiltern. Dabei sind drei Elemente von besonderer Bedeutung: das Elementare, das Fundamentale und das Exemplarische. Das Elementare ist, was an einem Beispiel das allgemeine Prinzip veranschaulicht. Unter dem Fundamentalen sind schlagartige Erkenntnisse zu verstehen, die durch Erfahrungen gewonnen werden. Das Exemplarische beschreibt 'das Elementare als allgemeine Erkenntnis an einem Beispiel [...] aus dem Besonderen'. Der Sinn des Elementaren und des Fundamentalen ist es Bildung zu ermöglichen. Der Nebeneffekt ist jedoch eine didaktische Reduktion, denn sie helfen die Inhalte des Unterrichts negativ einzugrenzen. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die folgende Ausarbeitung befasst sich mit Wolfgang Klafki selbst, den klassischen Bildungstheorien, der didaktischen Analyse sowie mit der Sachanalyse. Vorab ist jedoch die Theorie der kategorialen Bildung, also der Bildungsbegriff, zu erläutern. Denn der Nachweis über den Bildungsgehalt durch die didaktische Analyse 'setzt [...] eine entfaltete Theorie der Bildung voraus'. Die Theorie der kategorialen Bildung entstand aus der Kritik an den materialen und formalen Bildungstheorien. Die materiale Bildungstheorie ist auf das Objekt beschränkt und erklärt jemanden als gebildet, der sich möglichst viel Wissen angeeignet hat. Wohingegen die formale Bildungstheorie sich hauptsächlich aus das Subjekt konzentriert. Dies bedeutet soviel, dass jemand gebildet ist der 'das Lernen gelernt hat' und seine individuellen Kapazitäten voll ausgeschöpft hat. Klafkis kategoriale Bildung soll die eben beschriebenen Bildungstheorien 'dialektisch Verschränken'. Hierbei wird betont, dass nicht alles was gelehrt und gelernt wird auch bildet, also: Ein Bildungsinhalt hat nicht immer einen Bildungsgehalt. Es ist wichtig aus dem Allgemeinen das Besondere herauszufiltern. Dabei sind drei Elemente von besonderer Bedeutung: das Elementare, das Fundamentale und das Exemplarische. Das Elementare ist, was an einem Beispiel das allgemeine Prinzip veranschaulicht. Unter dem Fundamentalen sind schlagartige Erkenntnisse zu verstehen, die durch Erfahrungen gewonnen werden. Das Exemplarische beschreibt 'das Elementare als allgemeine Erkenntnis an einem Beispiel [...] aus dem Besonderen'. Der Sinn des Elementaren und des Fundamentalen ist es Bildung zu ermöglichen. Der Nebeneffekt ist jedoch eine didaktische Reduktion, denn sie helfen die Inhalte des Unterrichts negativ einzugrenzen. [...]