Author: | Kris Ralph | ISBN: | 9783640358533 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 25, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Kris Ralph |
ISBN: | 9783640358533 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 25, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Philosophie und Geisteswissenschaften, Historisches Seminar), Veranstaltung: Franklin Delano Roosevelt und der New Deal: Die USA 1933-1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn heute über aktuelle militärische Interventionen der USA gesprochen wird, ist die Kritik an jenen Auseinandersetzungen zweifelsohne Bestandteil der Diskussion. In erster Überlegung werden in diesem Zusammenhang verständlicherweise die gegenwärtigen militärischen Einsätze der Vereinigten Staaten im Irak und Afghanistan genannt. Ferner sind es die militärischen Interventionen Amerikas aus der Vergangenheit, allen voran der Vietnamkrieg, welche immer wieder kritisch dargestellt und hinterfragt werden. Wenn heute über die Erinnerung der amerikanischen Bevölkerung an den Zweiten Weltkrieg berichtet wird, so stößt man gar auf eine historische Erfolgs- und Heilsgeschichte, welche ähnlich dem Unabhängigkeitskrieg eine entscheidende Rolle für die Identität der Nation spielt. Es scheint, als seien das Gefühl des Stolzes und das des Patriotismus, das direkte Erbe der Amerikaner aus dem Zweiten Weltkrieg. Bei einer oberflächlichen Betrachtung scheint es, als seien die USA erst Ende der 1930er Jahre, bedingt durch die nationalsozialistische Gewalt Hitlers und den Angriff japanischer Bomber auf Pearl Harbor, gezwungen gewesen, als Retter von Freiheit und Demokratie in den Krieg einzugreifen. Ob diese vereinfachte Darstellung der Geschehnisse jedoch im Gesamtkontext der Realität entspricht, soll in dieser Hausarbeit unter den folgenden Gesichtspunkten erörtert werden: 1. Warum kam es zum Kriegseintritt der USA, obwohl doch eine so breite Masse, in der Politik sowie in der Öffentlichkeit, gegen eine aktive Kriegsbeteiligung war? 2. Gab es tatsächlich nur idealistische Motive der amerikanischen Beteiligung? Es kann die These aufgestellt werden, dass der Krieg durch die militärische Unterstützung anderer Staaten finanziell durchaus lukrativ war. Waren somit, bedingt durch die Warenlieferungen an Großbritannien, Russland und andere Alliierte, nicht bereits die markwirtschaftlichen Ziele des New Deal erreicht? Oder wollte man lediglich im Nachkriegseuropa, welches zweifelsohne nach der Niederlage Deutschlands entstehen würde, die Fäden in der Hand halten um die eigene globale, imperialistische Einflussnahme auszubauen? 3. Welche Rolle spielte Franklin D. Roosevelt hierbei? Eine kurze Biographie des amerikanischen Präsidenten soll diesbezüglich anhand von wichtigen Eckdaten Aufschluss darüber geben, wo der mögliche Ursprung gewisser Entscheidungen Roosevelts liegt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Philosophie und Geisteswissenschaften, Historisches Seminar), Veranstaltung: Franklin Delano Roosevelt und der New Deal: Die USA 1933-1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn heute über aktuelle militärische Interventionen der USA gesprochen wird, ist die Kritik an jenen Auseinandersetzungen zweifelsohne Bestandteil der Diskussion. In erster Überlegung werden in diesem Zusammenhang verständlicherweise die gegenwärtigen militärischen Einsätze der Vereinigten Staaten im Irak und Afghanistan genannt. Ferner sind es die militärischen Interventionen Amerikas aus der Vergangenheit, allen voran der Vietnamkrieg, welche immer wieder kritisch dargestellt und hinterfragt werden. Wenn heute über die Erinnerung der amerikanischen Bevölkerung an den Zweiten Weltkrieg berichtet wird, so stößt man gar auf eine historische Erfolgs- und Heilsgeschichte, welche ähnlich dem Unabhängigkeitskrieg eine entscheidende Rolle für die Identität der Nation spielt. Es scheint, als seien das Gefühl des Stolzes und das des Patriotismus, das direkte Erbe der Amerikaner aus dem Zweiten Weltkrieg. Bei einer oberflächlichen Betrachtung scheint es, als seien die USA erst Ende der 1930er Jahre, bedingt durch die nationalsozialistische Gewalt Hitlers und den Angriff japanischer Bomber auf Pearl Harbor, gezwungen gewesen, als Retter von Freiheit und Demokratie in den Krieg einzugreifen. Ob diese vereinfachte Darstellung der Geschehnisse jedoch im Gesamtkontext der Realität entspricht, soll in dieser Hausarbeit unter den folgenden Gesichtspunkten erörtert werden: 1. Warum kam es zum Kriegseintritt der USA, obwohl doch eine so breite Masse, in der Politik sowie in der Öffentlichkeit, gegen eine aktive Kriegsbeteiligung war? 2. Gab es tatsächlich nur idealistische Motive der amerikanischen Beteiligung? Es kann die These aufgestellt werden, dass der Krieg durch die militärische Unterstützung anderer Staaten finanziell durchaus lukrativ war. Waren somit, bedingt durch die Warenlieferungen an Großbritannien, Russland und andere Alliierte, nicht bereits die markwirtschaftlichen Ziele des New Deal erreicht? Oder wollte man lediglich im Nachkriegseuropa, welches zweifelsohne nach der Niederlage Deutschlands entstehen würde, die Fäden in der Hand halten um die eigene globale, imperialistische Einflussnahme auszubauen? 3. Welche Rolle spielte Franklin D. Roosevelt hierbei? Eine kurze Biographie des amerikanischen Präsidenten soll diesbezüglich anhand von wichtigen Eckdaten Aufschluss darüber geben, wo der mögliche Ursprung gewisser Entscheidungen Roosevelts liegt.