Author: | Berit Schüler | ISBN: | 9783638030151 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 31, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Berit Schüler |
ISBN: | 9783638030151 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 31, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,5, Philipps-Universität Marburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Bildung und Erziehung in der DDR, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Bestehen der DDR genossen die Lehrer innerhalb des gesellschaftlichen Systems ein hohes Ansehen. Den Lehrern wurde viel Verantwortung bei der Bildung und Erziehung der Kinder -und Jugendlichen zugesprochen. Diese Verantwortung bezog sich allerdings in erster Linie auch auf die staatsbürgerliche Erziehung im Sinne des Sozialismus. Der Aufbau des Volksbildungswesens in der DDR begann seit 1945 mit dem Aufbau der antifaschistisch- demokratischen Schule. Viele Neulehrer, die aus den verschiedensten Berufen kamen, unterrichteten die Schüler. Dabei waren sie oftmals noch selbst Lernende und hatten keine pädagogische Ausbildung. Ihre Aufgabe war es, den Schülern Lehrinhalte und Verhaltensweisen im Sinne des Antimilitarismus, des Antifaschismus, der Demokratie und des Friedens zu vermitteln. 'Dank ihrer Initiative, ihres Fleißes und vieler persönlicher Opfer gelang es in verhältnismäßig kurzer Zeit, auf den geistigen und materiellen Trümmern der faschistischen Schule eine Schule des Friedens und der Demokratie, die deutsche demokratische Schule zu schaffen' (Günther u.a., 1962, S. 90). Darauf aufbauend entwickelte sich in der DDR die deutsche demokratische Schule. Seit dem Jahr 1950 standen die Lehrer vor weiteren neuen Aufgaben innerhalb des sozialistischen Gesellschaftssystems. Diese richteten sich hauptsächlich nach den Vorgaben der Staatsführung der DDR sowie der SED. Alle Aufgaben der Lehrer waren darauf gerichtet, die jungen Staatsbürger auf das Leben und Arbeiten in der sozialistischen Gesellschaftsordnung vorzubereiten. Der gesamte Unterricht sollte einen grundlegenden Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit leisten und entscheidende Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungs- und Erziehungsprozess sowie für die gesellschaftliche Tätigkeit der Schüler schaffen. Aus diesen Zielen wurden folgende spezifische Aufgaben abgeleitet: -Der Lehrer sollte ein Helfer der Werktätigen bei der Erziehung der Jugendlichen sein. -Der Lehrer sollte Grundlagen für die Entwicklung zur gebildeten sozialistischen Nation schaffen. -Der Lehrer sollte alle Bestrebungen der Gesellschaft unterstützen, die der friedlichen Verständigung und dem pädagogischen Fortschritt dienen. -Der Lehrer sollte ein allseitiges, modernes und umfassendes Wissen vermitteln. -Der Lehrer sollte zu einem engen Vertrauensverhältnis zwischen Werktätigen und Lehrern beitragen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,5, Philipps-Universität Marburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Bildung und Erziehung in der DDR, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Bestehen der DDR genossen die Lehrer innerhalb des gesellschaftlichen Systems ein hohes Ansehen. Den Lehrern wurde viel Verantwortung bei der Bildung und Erziehung der Kinder -und Jugendlichen zugesprochen. Diese Verantwortung bezog sich allerdings in erster Linie auch auf die staatsbürgerliche Erziehung im Sinne des Sozialismus. Der Aufbau des Volksbildungswesens in der DDR begann seit 1945 mit dem Aufbau der antifaschistisch- demokratischen Schule. Viele Neulehrer, die aus den verschiedensten Berufen kamen, unterrichteten die Schüler. Dabei waren sie oftmals noch selbst Lernende und hatten keine pädagogische Ausbildung. Ihre Aufgabe war es, den Schülern Lehrinhalte und Verhaltensweisen im Sinne des Antimilitarismus, des Antifaschismus, der Demokratie und des Friedens zu vermitteln. 'Dank ihrer Initiative, ihres Fleißes und vieler persönlicher Opfer gelang es in verhältnismäßig kurzer Zeit, auf den geistigen und materiellen Trümmern der faschistischen Schule eine Schule des Friedens und der Demokratie, die deutsche demokratische Schule zu schaffen' (Günther u.a., 1962, S. 90). Darauf aufbauend entwickelte sich in der DDR die deutsche demokratische Schule. Seit dem Jahr 1950 standen die Lehrer vor weiteren neuen Aufgaben innerhalb des sozialistischen Gesellschaftssystems. Diese richteten sich hauptsächlich nach den Vorgaben der Staatsführung der DDR sowie der SED. Alle Aufgaben der Lehrer waren darauf gerichtet, die jungen Staatsbürger auf das Leben und Arbeiten in der sozialistischen Gesellschaftsordnung vorzubereiten. Der gesamte Unterricht sollte einen grundlegenden Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit leisten und entscheidende Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungs- und Erziehungsprozess sowie für die gesellschaftliche Tätigkeit der Schüler schaffen. Aus diesen Zielen wurden folgende spezifische Aufgaben abgeleitet: -Der Lehrer sollte ein Helfer der Werktätigen bei der Erziehung der Jugendlichen sein. -Der Lehrer sollte Grundlagen für die Entwicklung zur gebildeten sozialistischen Nation schaffen. -Der Lehrer sollte alle Bestrebungen der Gesellschaft unterstützen, die der friedlichen Verständigung und dem pädagogischen Fortschritt dienen. -Der Lehrer sollte ein allseitiges, modernes und umfassendes Wissen vermitteln. -Der Lehrer sollte zu einem engen Vertrauensverhältnis zwischen Werktätigen und Lehrern beitragen.