Author: | Susanne Schalch | ISBN: | 9783640168897 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 18, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Susanne Schalch |
ISBN: | 9783640168897 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 18, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (VWL Lehrstuhl), Veranstaltung: Economic History of Europe after the Industrial Revolution, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Soziale Marktwirtschaft - der historisch geglückte Versuch, die Freiheit auf dem Markt mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs zu vereinbaren.' (Müller-Armack: 1989: 10) In den letzten Jahren wurden zunehmend Stimmen laut, die unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung - die Soziale Marktwirtschaft - als nicht länger zeitgemäß erachten. Besonders die Probleme mit dem deutschen Gesundheits- und Rentensystem, als Konzepte der Sozialen Marktwirtschaft, müssen erneut überarbeitet werden. Eine Gesundheitsreform ist auf dem Weg. Der berühmte Ausspruch Konrad Adenauers (1876-1967) im Jahre 1957 'Kinder bekommen die Menschen immer' hat sich als fatal falsche Annahme entpuppt und somit besonders unser deutsches Gesundheits- und Rentensystem in Frage gestellt. Auch die finanzielle Unterstützung der 5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland wird zunehmend ein heikles Thema, das unsere Gesellschaft zu spalten droht. Denn Fakt ist, dass die Bevölkerungszahl sowie die Erwerbsquote in der Bundesrepublik seit Jahrzehnten rückläufig ist und deshalb schwerwiegende Probleme in der Finanzierung unserer Sozialsysteme aufgetreten sind. (Illing: 2003: 170ff.) Bei dieser Problematik drängen sich sensible Fragen auf: Welches Ziel haben die Gründerväter der Sozialen Marktwirtschaft bei ihrer Einführung verfolgt? Waren die heutigen Probleme der Sozialen Marktwirtschaft nicht absehbar? Was unterscheidet dieses Konzept von anderen Wirtschaftsordnungen und warum hat man sich in den fünfziger Jahren - als die Soziale Marktwirtschaft konzeptionell erarbeitet und eingeführt wurde - für diese unkonventionelle Form entschieden, die man so in keinem anderen Land der Erde findet? War die Einführung dieser Wirtschaftsordnung der alleinige Verdienst Ludwig Erhards (1897-1977) oder welche Mitstreiter konnte er auf seiner Seite verbuchen? Welche politischen, religiösen und gesellschaftlichen Einflüsse brachten Ludwig Erhard zu seiner Überzeugung, dass nur die Soziale Marktwirtschaft die richtige Wirtschafts- und Gesellschaftsform für Deutschland sein könnte? Wie setzte er sich letztendlich gegen alle seine Widersacher durch? Diese Seminararbeit liefert einen Überblick über das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, über ihre charakteristischen Elemente, geistige Grundlagen und ihre Gründerväter, kurz - über die Geburt der Sozialen Marktwirtschaft. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Person Ludwig Erhards gelegt, der als der geistige Konzeptionist und Umsetzer der Sozialen Marktwirtschaft gilt, und auf die Frage, welche Umstände und Gedanken ihn dazu brachten, das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zu entwickeln.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (VWL Lehrstuhl), Veranstaltung: Economic History of Europe after the Industrial Revolution, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Soziale Marktwirtschaft - der historisch geglückte Versuch, die Freiheit auf dem Markt mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs zu vereinbaren.' (Müller-Armack: 1989: 10) In den letzten Jahren wurden zunehmend Stimmen laut, die unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung - die Soziale Marktwirtschaft - als nicht länger zeitgemäß erachten. Besonders die Probleme mit dem deutschen Gesundheits- und Rentensystem, als Konzepte der Sozialen Marktwirtschaft, müssen erneut überarbeitet werden. Eine Gesundheitsreform ist auf dem Weg. Der berühmte Ausspruch Konrad Adenauers (1876-1967) im Jahre 1957 'Kinder bekommen die Menschen immer' hat sich als fatal falsche Annahme entpuppt und somit besonders unser deutsches Gesundheits- und Rentensystem in Frage gestellt. Auch die finanzielle Unterstützung der 5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland wird zunehmend ein heikles Thema, das unsere Gesellschaft zu spalten droht. Denn Fakt ist, dass die Bevölkerungszahl sowie die Erwerbsquote in der Bundesrepublik seit Jahrzehnten rückläufig ist und deshalb schwerwiegende Probleme in der Finanzierung unserer Sozialsysteme aufgetreten sind. (Illing: 2003: 170ff.) Bei dieser Problematik drängen sich sensible Fragen auf: Welches Ziel haben die Gründerväter der Sozialen Marktwirtschaft bei ihrer Einführung verfolgt? Waren die heutigen Probleme der Sozialen Marktwirtschaft nicht absehbar? Was unterscheidet dieses Konzept von anderen Wirtschaftsordnungen und warum hat man sich in den fünfziger Jahren - als die Soziale Marktwirtschaft konzeptionell erarbeitet und eingeführt wurde - für diese unkonventionelle Form entschieden, die man so in keinem anderen Land der Erde findet? War die Einführung dieser Wirtschaftsordnung der alleinige Verdienst Ludwig Erhards (1897-1977) oder welche Mitstreiter konnte er auf seiner Seite verbuchen? Welche politischen, religiösen und gesellschaftlichen Einflüsse brachten Ludwig Erhard zu seiner Überzeugung, dass nur die Soziale Marktwirtschaft die richtige Wirtschafts- und Gesellschaftsform für Deutschland sein könnte? Wie setzte er sich letztendlich gegen alle seine Widersacher durch? Diese Seminararbeit liefert einen Überblick über das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, über ihre charakteristischen Elemente, geistige Grundlagen und ihre Gründerväter, kurz - über die Geburt der Sozialen Marktwirtschaft. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Person Ludwig Erhards gelegt, der als der geistige Konzeptionist und Umsetzer der Sozialen Marktwirtschaft gilt, und auf die Frage, welche Umstände und Gedanken ihn dazu brachten, das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zu entwickeln.