Die Historische Galerie im Maximilianeum. Die Krönungsszenen

Nonfiction, Art & Architecture, General Art, Art History
Cover of the book Die Historische Galerie im Maximilianeum. Die Krönungsszenen by Tamara Volgger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tamara Volgger ISBN: 9783668050655
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 21, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tamara Volgger
ISBN: 9783668050655
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 21, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Bildprogramme des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text befasst sich mit der Historischen Galerie im Maximilianeum München, insbesondere mit den Krönungsszenen. Es wird herausgestellt, wie die Galerie für den Auftraggeber König Maximilian II. fungierte und was er durch sie aussagen wollte. Die Galerie beschäftigt sich mit der bayrischen und deutschen Geschichte. Das 19. Jahrhundert ist für seinen Historismus bekannt, der zu jener Zeit seinen Höhepunkt fand. Die Geschichtswissenschaften wurden gefördert, in der Kunst orientierte man sich an Stilen vergangener Zeiten. Zudem gab es eine starke Förderung der Kunst. Es entstanden Galerien, Kunstvereine, Kunstzeitschriften, der Kunstmarkt, Museen für zeitgenössische Kunst und auch die Kunstgeschichte, eine sehr junge Wissenschaft, die sich im 18. Jahrhundert herausbildete, entwickelte sich weiter. Die Kunst wurde somit für das Bildungsbürgertum immer bedeutender. Wie zu erwarten, war das bedeutsamste Genre der Kunst zu dieser Zeit die Historienmalerei, in welcher man das Nationalgefühl der aufkommenden Nationen zu symbolisieren und zu fördern suchte. Eines der am meist geschätzten Kunstzentren im Deutschen Reich jener Zeit war, nur übertroffen von Wien und Preußen, die bayrische Stadt München. Im deutschen Raum gab es verschiedene Kunstschulen, die sich um die rivalisierende Zentren gruppierten, die aber auch jede für sich genommen werden wollte. Dies ergibt sich aus der politischen Zersplitterung des weiten deutschen Volksgebietes. Man verstand sich zwar allmählich als einheitliche Kultur, aber man übte und pflegte diese deutsche Kultur verschieden aus. Besonders bewunderte man zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Kunst der Nazarener. Die Nazarener, eigentlich ein Spottname wegen ihres Äußeren, das mit den langen Haaren an Jesus von Nazaret erinnerte, waren ein paar deutsche Künstler, die sich 1810 in Rom zu einer Gruppe zusammenschlossen und sich selbst die Lukasbrüder nannten- zu Ehren des Heiligen Lukas, Schutzpatron der Künstler. Ihnen fehlte in der akademischen, künstlerischen Ausbildung das Herz, die Seele und Empfindung im Dargestellten. Ihr großes Vorbild war Raffael (1483-1520). Sie verschönerten, wie Raffael, die Natur. Dabei spielte für sie aber die 'subjektive Ehrlichkeit' eine weitaus größere Rolle als das 'rhetorische Raffinement'.

Tamara Volgger studierte Kunstgeschichte im Hauptfach und Geschichte in Nebenfach an der Universität Stuttgart. Ihren Master in Kunstgeschichte absolviert sie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit Eucor-Aufenthalten am KIT Karlsruhe und an der Universität Basel.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Bildprogramme des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text befasst sich mit der Historischen Galerie im Maximilianeum München, insbesondere mit den Krönungsszenen. Es wird herausgestellt, wie die Galerie für den Auftraggeber König Maximilian II. fungierte und was er durch sie aussagen wollte. Die Galerie beschäftigt sich mit der bayrischen und deutschen Geschichte. Das 19. Jahrhundert ist für seinen Historismus bekannt, der zu jener Zeit seinen Höhepunkt fand. Die Geschichtswissenschaften wurden gefördert, in der Kunst orientierte man sich an Stilen vergangener Zeiten. Zudem gab es eine starke Förderung der Kunst. Es entstanden Galerien, Kunstvereine, Kunstzeitschriften, der Kunstmarkt, Museen für zeitgenössische Kunst und auch die Kunstgeschichte, eine sehr junge Wissenschaft, die sich im 18. Jahrhundert herausbildete, entwickelte sich weiter. Die Kunst wurde somit für das Bildungsbürgertum immer bedeutender. Wie zu erwarten, war das bedeutsamste Genre der Kunst zu dieser Zeit die Historienmalerei, in welcher man das Nationalgefühl der aufkommenden Nationen zu symbolisieren und zu fördern suchte. Eines der am meist geschätzten Kunstzentren im Deutschen Reich jener Zeit war, nur übertroffen von Wien und Preußen, die bayrische Stadt München. Im deutschen Raum gab es verschiedene Kunstschulen, die sich um die rivalisierende Zentren gruppierten, die aber auch jede für sich genommen werden wollte. Dies ergibt sich aus der politischen Zersplitterung des weiten deutschen Volksgebietes. Man verstand sich zwar allmählich als einheitliche Kultur, aber man übte und pflegte diese deutsche Kultur verschieden aus. Besonders bewunderte man zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Kunst der Nazarener. Die Nazarener, eigentlich ein Spottname wegen ihres Äußeren, das mit den langen Haaren an Jesus von Nazaret erinnerte, waren ein paar deutsche Künstler, die sich 1810 in Rom zu einer Gruppe zusammenschlossen und sich selbst die Lukasbrüder nannten- zu Ehren des Heiligen Lukas, Schutzpatron der Künstler. Ihnen fehlte in der akademischen, künstlerischen Ausbildung das Herz, die Seele und Empfindung im Dargestellten. Ihr großes Vorbild war Raffael (1483-1520). Sie verschönerten, wie Raffael, die Natur. Dabei spielte für sie aber die 'subjektive Ehrlichkeit' eine weitaus größere Rolle als das 'rhetorische Raffinement'.

Tamara Volgger studierte Kunstgeschichte im Hauptfach und Geschichte in Nebenfach an der Universität Stuttgart. Ihren Master in Kunstgeschichte absolviert sie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit Eucor-Aufenthalten am KIT Karlsruhe und an der Universität Basel.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933. Erste gesetzliche Verankerung eugenischer und rassenhygienischer Ideen im Dritten Reich by Tamara Volgger
Cover of the book Die Selbstreflexion des Demos in der klassischen attischen Tragödie by Tamara Volgger
Cover of the book The Picture of Reality and History in Julian Barnes' 'A History of the World in 10 1/2 Chapters' by Tamara Volgger
Cover of the book Interkulturelle Kompetenz in der Wirtschaft. Landestypische Verhaltensstandards und Kommunikationsweisen in Indonesien by Tamara Volgger
Cover of the book Soziale Macht by Tamara Volgger
Cover of the book Klimawandel und Globaltemperatur. Kritische Anmerkungen zu Wissenschaftlichkeit und Gläubigkeit by Tamara Volgger
Cover of the book Veränderung der Anforderungen an das Immobiliengeschäft vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung - Schwerpunkt Berliner Wohnungsbau by Tamara Volgger
Cover of the book Soziolinguistische Situation in Kärnten by Tamara Volgger
Cover of the book Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung und ihre pädagogischen Implikationen by Tamara Volgger
Cover of the book Jesus und seine Umwelt. Die Lebensumstände der Menschen zu Zeiten Jesu (3. Klasse, kath. Religion) by Tamara Volgger
Cover of the book Handlungsstrategien von Schülerinnen zur Unterwanderung von Autorität by Tamara Volgger
Cover of the book Überschussrenditen durch Stock Picking by Tamara Volgger
Cover of the book The Security Challenges in Africa. 'Bridging the Gap Between Human Security and State Security Through Institutional Reforms' by Tamara Volgger
Cover of the book Die Problematik von Regionalflughäfen, dargestellt am Beispiel des Flughafens Mönchengladbach by Tamara Volgger
Cover of the book Forschungsbefunde zur Kommunikation im Internet by Tamara Volgger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy