Die pädagogische Gedankenwelt J. J. Rousseaus. 'Emile oder über die Erziehung' 1. Buch

Emile oder über die Erziehung 1. Buch

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, History
Cover of the book Die pädagogische Gedankenwelt J. J. Rousseaus. 'Emile oder über die Erziehung' 1. Buch by Catharina Prilepeck, GRIN Verlag
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Author: Catharina Prilepeck ISBN: 9783638421287
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 27, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Catharina Prilepeck
ISBN: 9783638421287
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 27, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean Jacques Rousseau wurde am 28.06.1712 in Genf als Sohn von Isaac Rousseau und dessen Frau Suzanne geboren. Durch seinen 1762 publizierten Erziehungsroman 'Emile oder Über die Erziehung' gilt Rousseau als Begründer der modernen Pädagogik, der Wissenschaft der Erziehung. Mit dem Jahrhundert der Aufklärung begann eine pädagogische Umorientierung. Das Kind war nicht mehr länger nur ein kleiner Erwachsener, dessen Kindsein es auszutreiben galt, sondern man begann die Kindheit als Zustand mit eigenen Rechten anzuerkennen. Bereits vor Rousseau hatte es schon Erziehungspläne in Richtung einer kindesorientierten Erziehung gegeben, doch erst Rousseau 'postulierte die Güte des Menschen als Prinzip der Erziehung'. Damit gilt Rousseau zu Recht als Entdecker des Eigenrechts der Kindheit. In seinem Erziehungsroman 'Emile' stellt Rousseau sein Erziehungsideal dar, das vor allem darauf angelegt ist, das Kind von den schädlichen Einflüssen der Gesellschaft fernzuhalten. Rousseau macht die Gesellschaft dafür verantwortlich, dass den Menschen die natürlichen Stärken verloren gingen. In seinem Erziehungsroman setzt sich Rousseau mit dem Problem auseinander, wie eine Erziehung ohne negative Beeinflussung seitens der Gesellschaft möglich sein könne. Der Erhalt der natürlichen Anlagen des Menschen stellt die wegweisende Richtung für seine Erziehung dar. Rousseau legt in seinem Werk das Leben des Waisen Emile dar, dessen Erziehung er übernommen hat. Er begleitet dabei Emile von seiner Geburt bis hin zu seiner Heirat mit Sophie. Gegliedert in 5 Bücher, beschreibt Rousseau in seinem Werk die Erziehung in den verschiedenen seelischen Entwicklungsstufen von Emile. Dabei kann die Teilung des Werkes im Sinne einer Altersstufeneinteilung betrachtet werden unter dem Aspekt des Ganges der Natur (vgl. Rang 2001, S. 71). Das bedeutet, dass Rousseau die Entwicklung des Individuums nicht nur als ein gesellschaftliches Phänomen ansieht, sondern als ein natürliches Prinzip, an dem sich der Erzieher orientieren muss.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean Jacques Rousseau wurde am 28.06.1712 in Genf als Sohn von Isaac Rousseau und dessen Frau Suzanne geboren. Durch seinen 1762 publizierten Erziehungsroman 'Emile oder Über die Erziehung' gilt Rousseau als Begründer der modernen Pädagogik, der Wissenschaft der Erziehung. Mit dem Jahrhundert der Aufklärung begann eine pädagogische Umorientierung. Das Kind war nicht mehr länger nur ein kleiner Erwachsener, dessen Kindsein es auszutreiben galt, sondern man begann die Kindheit als Zustand mit eigenen Rechten anzuerkennen. Bereits vor Rousseau hatte es schon Erziehungspläne in Richtung einer kindesorientierten Erziehung gegeben, doch erst Rousseau 'postulierte die Güte des Menschen als Prinzip der Erziehung'. Damit gilt Rousseau zu Recht als Entdecker des Eigenrechts der Kindheit. In seinem Erziehungsroman 'Emile' stellt Rousseau sein Erziehungsideal dar, das vor allem darauf angelegt ist, das Kind von den schädlichen Einflüssen der Gesellschaft fernzuhalten. Rousseau macht die Gesellschaft dafür verantwortlich, dass den Menschen die natürlichen Stärken verloren gingen. In seinem Erziehungsroman setzt sich Rousseau mit dem Problem auseinander, wie eine Erziehung ohne negative Beeinflussung seitens der Gesellschaft möglich sein könne. Der Erhalt der natürlichen Anlagen des Menschen stellt die wegweisende Richtung für seine Erziehung dar. Rousseau legt in seinem Werk das Leben des Waisen Emile dar, dessen Erziehung er übernommen hat. Er begleitet dabei Emile von seiner Geburt bis hin zu seiner Heirat mit Sophie. Gegliedert in 5 Bücher, beschreibt Rousseau in seinem Werk die Erziehung in den verschiedenen seelischen Entwicklungsstufen von Emile. Dabei kann die Teilung des Werkes im Sinne einer Altersstufeneinteilung betrachtet werden unter dem Aspekt des Ganges der Natur (vgl. Rang 2001, S. 71). Das bedeutet, dass Rousseau die Entwicklung des Individuums nicht nur als ein gesellschaftliches Phänomen ansieht, sondern als ein natürliches Prinzip, an dem sich der Erzieher orientieren muss.

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