Die Stadt im Mittelalter anhand von Freiburg im Breisgau

Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism, European, German
Cover of the book Die Stadt im Mittelalter anhand von Freiburg im Breisgau by Martin Walter, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Walter ISBN: 9783638561068
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 25, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Walter
ISBN: 9783638561068
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 25, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Fachbuch aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.0, Universität Karlsruhe (TH), 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das frühe, noch nahezu städtelose Mittelalter ist geprägt von Bischofsburgen entlang der Handelswege nach Norden und Osten, bzw. von den Pfalzen, welche meist Ansiedlungen in römischen Orten darstellen und die benötigten Unterkünfte für die ambulante Herrschaft der Könige bilden. Auf dem Land existieren Meierhöfe und Klöster. Vor allem das Rheinland, der Südwesten und der Süden sind urbanisierte Gegenden des römischen Reiches, es gibt antike Städte wie Köln (Ansiedlung von Bischofssitzen), die Siedlungsgrundlagen waren dabei die römischen castrum und vicus. Die Stadtkultur entwickelt sich seit dem 11. Jahrhundert, der Terminus Stadt taucht erst zu Beginn des 13. Jahrhunderts auf. Bei der Namensgebung der Städte findet bis etwa 750 n. Chr. ein Germanisierungsprozess statt, der von der Völkerwanderung ausgeht. Aus Nemetum etwa wird Speyer (Spirabach), aus Argentorate wird Straßburg, abgeleitet von Burg an der Straße. Die Städtegründungen lassen sich in sechs Phasen unterteilen: Bis 1150 ist die Zeit der Mutterstädte, es beginnt die eigentliche Ausbildung des Typus Stadt in Mitteleuropa. Von 1150 bis 1250 folgt die Phase der großen Gründungsstädte älteren Typs, einhergehend mit der Vervielfältigung der in den Mutterstädten vorgebildeten, normgebenden Form. Von 1250 bis etwa 1300 entstehen die Kleinstädte, von 1300 bis 1450 die sogenannten Minderstädte. Nach 1450 werden kaum noch neue Städte gegründet, man spricht dabei auch vom großen Städtetal. Allerdings entstehen neue Typen, etwa Bergstädte oder angelegte fürstliche Residenzstädte. Erst ab 1800 beginnt dann wieder eine neue Städtewelle.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Fachbuch aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.0, Universität Karlsruhe (TH), 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das frühe, noch nahezu städtelose Mittelalter ist geprägt von Bischofsburgen entlang der Handelswege nach Norden und Osten, bzw. von den Pfalzen, welche meist Ansiedlungen in römischen Orten darstellen und die benötigten Unterkünfte für die ambulante Herrschaft der Könige bilden. Auf dem Land existieren Meierhöfe und Klöster. Vor allem das Rheinland, der Südwesten und der Süden sind urbanisierte Gegenden des römischen Reiches, es gibt antike Städte wie Köln (Ansiedlung von Bischofssitzen), die Siedlungsgrundlagen waren dabei die römischen castrum und vicus. Die Stadtkultur entwickelt sich seit dem 11. Jahrhundert, der Terminus Stadt taucht erst zu Beginn des 13. Jahrhunderts auf. Bei der Namensgebung der Städte findet bis etwa 750 n. Chr. ein Germanisierungsprozess statt, der von der Völkerwanderung ausgeht. Aus Nemetum etwa wird Speyer (Spirabach), aus Argentorate wird Straßburg, abgeleitet von Burg an der Straße. Die Städtegründungen lassen sich in sechs Phasen unterteilen: Bis 1150 ist die Zeit der Mutterstädte, es beginnt die eigentliche Ausbildung des Typus Stadt in Mitteleuropa. Von 1150 bis 1250 folgt die Phase der großen Gründungsstädte älteren Typs, einhergehend mit der Vervielfältigung der in den Mutterstädten vorgebildeten, normgebenden Form. Von 1250 bis etwa 1300 entstehen die Kleinstädte, von 1300 bis 1450 die sogenannten Minderstädte. Nach 1450 werden kaum noch neue Städte gegründet, man spricht dabei auch vom großen Städtetal. Allerdings entstehen neue Typen, etwa Bergstädte oder angelegte fürstliche Residenzstädte. Erst ab 1800 beginnt dann wieder eine neue Städtewelle.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Anwendung der Normschrift nach DIN EN ISO 3098 (Unterweisung Bauzeichner / -in, FR Hochbau) by Martin Walter
Cover of the book Wenn man könnte wie man wollte, bräuchte man nicht brauchte zu schreiben by Martin Walter
Cover of the book Märchen: Versuch einer Annäherung auf pädagogischer Ebene by Martin Walter
Cover of the book Qualitatives Bewegungslernen am Beispiel des oberen Zuspiels im Volleyball by Martin Walter
Cover of the book Hegels Ästhetik des Hässlichen by Martin Walter
Cover of the book Gebildetes Leben - hermeneutische und bildungstheoretische Zugänge an der Schnittstelle zwischen Kunst und Pädagogik by Martin Walter
Cover of the book Kriterien einer guten inklusiven Schule im Grundschulbereich by Martin Walter
Cover of the book Konzepte zur Netzintegration von Elektrofahrzeugen by Martin Walter
Cover of the book Virtuelle Unternehmen - die Organisationsform des 21. Jahrhunderts? by Martin Walter
Cover of the book Die Planung eines Financial Shared Service Center (FSSC) in Konzernen. Vor- und Nachteile des Konzepts, Strategien zur Einführung by Martin Walter
Cover of the book Einführung der Primzahlen by Martin Walter
Cover of the book Klientenzentrierte Gesprächsführung - In welchen Problemfeldern ist diese Beratungsmethode sinnvoll und wann sind dieser Methode Grenzen gesetzt? by Martin Walter
Cover of the book Zur Entwicklung der Demographie in Deutschland by Martin Walter
Cover of the book Europarechtliche Vorgaben hinsichtlich der Altersdiskriminierung by Martin Walter
Cover of the book Das Recht auf ein faires Verfahren. Ein Vergleich der Angeklagtenrechte im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess und vor dem Internationalen Strafgerichtshof by Martin Walter
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy