Die weltweite Finanzkrise

Ursachen der Krise und Folgerungen zur Vermeidung einer solchen Krise

Business & Finance, Economics, Foreign Exchange
Cover of the book Die weltweite Finanzkrise by Michael S. Deuer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Michael S. Deuer ISBN: 9783640408887
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 24, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael S. Deuer
ISBN: 9783640408887
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 24, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Alfred-Weber-Institut), Veranstaltung: Außenwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erholung der amerikanischen Wirtschaft nach dem 11. September 2001 wurden ab 2004 die Zinssätze wieder erhöht, um inflatorische Tendenzen zu minimieren. Spätestens bis zur Zinserhöhung durch die FED im Juni 2006, welche die siebzehnte Erhöhung in Folge war, hatte sich die Lage auf den Hypothekenmärkten zugespitzt. Aufgrund der gestiegenen Zinsen mussten die Schuldner höhere Zins- und Tilgungsraten zahlen, da die Zinssätze, nicht wie bei einer Baufinanzierung in Deutschland üblich über zehn bis zwanzig Jahre festgeschrieben wurden, sondern, da man mit weiter fallenden Zinssätzen gerechnet hatte, nur für kurze Zeit fest vereinbart wurden, danach aber variabel waren, immer dem geltenden Satz der FED angepasst wurden. Dies hatte zur Folge, dass die Immobilien, welche eine Sicherheit darstellten, zwangsversteigert wurden. Da immer mehr Kredite ausfielen, also die Schuldner die Kredite nicht mehr bedienen konnten, wurden immer mehr Immobilien versteigert. Dies bewirkte ein Fallen der Preise für Immobilien. Da vor allem die Hypothekenbanken, aber auch andere Bankinstitute, die Kreditforderungen verbrieften und in Zweckgesellschaften auslagerten, mussten sie die Kredite nicht mit Eigenkapital unterlegen. Hinzu kommt, dass man durch den Verkauf, bzw. die Auslagerung neue Liquidität erhielt, mit denen man weitere Kredite ausgeben konnte. Durch die Verbriefung und den Verkauf dieser Forderungen an besagte Zweckgesellschaften, die sich ihrerseits über Ausgabe von Wertpapieren finanzierten, wurde die ganze Finanzwelt zu Gläubigern der amerikanischen Darlehensnehmer. Somit konnte die als Subprime-Krise in den USA begonnene Krise sich auf die internationalen Kapitalmärkte ausbreiten. Dies führte letztendlich durch den Vertrauensverlust in die Finanzwelt dazu, dass die Subprime Krise sich zu einer internationalen Finanzkrise ausgebreitet hatte, von der bisher vor allem die großen führenden Industriestaaten, wie USA, Großbritannien, Deutschland, Spanien und Japan betroffen sind. In den so genannten 'emerging markets', zum Beispiel China, Indien und Russland, zeigen sich bisher auch schon vereinzelt direkte Auswirkungen, wobei davon auszugehen ist, dass diese Länder noch stärker betroffen sein werden, wenn die Finanzkrise länger andauert. Gerade in solchen Krisen wird der Ruf der Bevölkerung nach einer umfassenden staatlichen Regulierung lauter, um den Wohlstand der Gesellschaft zu sichern und auszubauen, allerdings ohne Einschnitte mitzubringen. .

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Alfred-Weber-Institut), Veranstaltung: Außenwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erholung der amerikanischen Wirtschaft nach dem 11. September 2001 wurden ab 2004 die Zinssätze wieder erhöht, um inflatorische Tendenzen zu minimieren. Spätestens bis zur Zinserhöhung durch die FED im Juni 2006, welche die siebzehnte Erhöhung in Folge war, hatte sich die Lage auf den Hypothekenmärkten zugespitzt. Aufgrund der gestiegenen Zinsen mussten die Schuldner höhere Zins- und Tilgungsraten zahlen, da die Zinssätze, nicht wie bei einer Baufinanzierung in Deutschland üblich über zehn bis zwanzig Jahre festgeschrieben wurden, sondern, da man mit weiter fallenden Zinssätzen gerechnet hatte, nur für kurze Zeit fest vereinbart wurden, danach aber variabel waren, immer dem geltenden Satz der FED angepasst wurden. Dies hatte zur Folge, dass die Immobilien, welche eine Sicherheit darstellten, zwangsversteigert wurden. Da immer mehr Kredite ausfielen, also die Schuldner die Kredite nicht mehr bedienen konnten, wurden immer mehr Immobilien versteigert. Dies bewirkte ein Fallen der Preise für Immobilien. Da vor allem die Hypothekenbanken, aber auch andere Bankinstitute, die Kreditforderungen verbrieften und in Zweckgesellschaften auslagerten, mussten sie die Kredite nicht mit Eigenkapital unterlegen. Hinzu kommt, dass man durch den Verkauf, bzw. die Auslagerung neue Liquidität erhielt, mit denen man weitere Kredite ausgeben konnte. Durch die Verbriefung und den Verkauf dieser Forderungen an besagte Zweckgesellschaften, die sich ihrerseits über Ausgabe von Wertpapieren finanzierten, wurde die ganze Finanzwelt zu Gläubigern der amerikanischen Darlehensnehmer. Somit konnte die als Subprime-Krise in den USA begonnene Krise sich auf die internationalen Kapitalmärkte ausbreiten. Dies führte letztendlich durch den Vertrauensverlust in die Finanzwelt dazu, dass die Subprime Krise sich zu einer internationalen Finanzkrise ausgebreitet hatte, von der bisher vor allem die großen führenden Industriestaaten, wie USA, Großbritannien, Deutschland, Spanien und Japan betroffen sind. In den so genannten 'emerging markets', zum Beispiel China, Indien und Russland, zeigen sich bisher auch schon vereinzelt direkte Auswirkungen, wobei davon auszugehen ist, dass diese Länder noch stärker betroffen sein werden, wenn die Finanzkrise länger andauert. Gerade in solchen Krisen wird der Ruf der Bevölkerung nach einer umfassenden staatlichen Regulierung lauter, um den Wohlstand der Gesellschaft zu sichern und auszubauen, allerdings ohne Einschnitte mitzubringen. .

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Menschenenrechte in Burma/Myanmar seit der Ne Win-Ära unter besonderer Berücksichtigung ethnischer Minderheiten by Michael S. Deuer
Cover of the book Die Medizinmänner der Comanchen und die Kunst der Magie by Michael S. Deuer
Cover of the book Inwieweit kann man die Glaubensgrundsätze des Opus Dei als fundamentalistisch bezeichnen? by Michael S. Deuer
Cover of the book Terrorismus - Das Recht zum Widerstand gegen den Staat? by Michael S. Deuer
Cover of the book Der Israelisch-Palästinensiche Konflikt. Kontrolle über Jerusalem - Hat der Frieden noch eine Chance? by Michael S. Deuer
Cover of the book Der Zusammenhang von Nikomachischer Ethik und Politika von Aristoteles by Michael S. Deuer
Cover of the book Man/Machine Interaction in the Work of Stanley Kubrick by Michael S. Deuer
Cover of the book Benchmarking - Analyse und Bewertung der verschiedenen Ansätze by Michael S. Deuer
Cover of the book Bauhaus und Emigration by Michael S. Deuer
Cover of the book Suizidalität und ihre Diagnostik by Michael S. Deuer
Cover of the book Sozialpolitische, rechtliche, methodische und institutionelle Rahmenbedingungen des Arbeitsfeldes: Hilfen zur Erziehung by Michael S. Deuer
Cover of the book Überblick über die derzeitige Haftung des Wirtschaftsprüfers im Rahmen der Abschlusstätigkeit by Michael S. Deuer
Cover of the book Die Diaspora als prädestiniertes Umfeld für individuelle Religiosität by Michael S. Deuer
Cover of the book Beurteilung der Lesekompetenzförderung durch das Lehrwerk 'deutsch.kombi 4' by Michael S. Deuer
Cover of the book Produktnamen in Russland by Michael S. Deuer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy