Dinge, die die Welt bewegen

Zur Kohaerenz im fruehneuzeitlichen Prosaroman

Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism, European, German, Nonfiction, History, European General, Art & Architecture, General Art
Cover of the book Dinge, die die Welt bewegen by Martina Oehri, Peter Lang
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Author: Martina Oehri ISBN: 9783035193657
Publisher: Peter Lang Publication: July 24, 2015
Imprint: Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften Language: German
Author: Martina Oehri
ISBN: 9783035193657
Publisher: Peter Lang
Publication: July 24, 2015
Imprint: Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Language: German

Dinge bewegen die Welt frühneuzeitlicher Prosaromane. Sie werden getauscht, verschenkt, gehen verloren und werden gefunden. In der Melusine wird eine tafel mit der ganzen Familiengeschichte gefunden, Fortuna schenkt Fortunatus im gleichnamigen Roman einen glücksseckel,in der schönen Magelona werden ringe genutzt,um die adlige Herkunft zu beglaubigen, und im Gabriotto und Reinhart dienen rosen Liebenden als heimliches Liebeszeichen. Werden diese Dinge in die Lektüre und Analyse der frühen Prosaromane einbezogen, so zeigt sich, dass ihr Aufbau keineswegs simpel und alleine vom Ende her bestimmt ist, wie ihnen oft vorgeworfen wird, sondern dass diese frühen Romane ganz einfach mit einem anderen Kohärenzsystem arbeiten als mit jenem, welches uns von den hoch artifiziellen höfischen Romanen der hochmittelalterlichen Blütezeit oder von modernen Romanen vertraut ist. In der Auseinandersetzung mit der Melusine, dem Fortunatus, der schönen Magelona und dem Gabriotto und Reinhart zeigt sich, dass jeder dieser Romane auf seine ganz eigene Art und Weise Dinge nutzt, um verschiedene Handlungswelten zu verbinden und Kohärenz herzustellen.

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Dinge bewegen die Welt frühneuzeitlicher Prosaromane. Sie werden getauscht, verschenkt, gehen verloren und werden gefunden. In der Melusine wird eine tafel mit der ganzen Familiengeschichte gefunden, Fortuna schenkt Fortunatus im gleichnamigen Roman einen glücksseckel,in der schönen Magelona werden ringe genutzt,um die adlige Herkunft zu beglaubigen, und im Gabriotto und Reinhart dienen rosen Liebenden als heimliches Liebeszeichen. Werden diese Dinge in die Lektüre und Analyse der frühen Prosaromane einbezogen, so zeigt sich, dass ihr Aufbau keineswegs simpel und alleine vom Ende her bestimmt ist, wie ihnen oft vorgeworfen wird, sondern dass diese frühen Romane ganz einfach mit einem anderen Kohärenzsystem arbeiten als mit jenem, welches uns von den hoch artifiziellen höfischen Romanen der hochmittelalterlichen Blütezeit oder von modernen Romanen vertraut ist. In der Auseinandersetzung mit der Melusine, dem Fortunatus, der schönen Magelona und dem Gabriotto und Reinhart zeigt sich, dass jeder dieser Romane auf seine ganz eigene Art und Weise Dinge nutzt, um verschiedene Handlungswelten zu verbinden und Kohärenz herzustellen.

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