Erlebnisgastronomie und ihre Abgrenzung zur 'gewöhnlichen' Gastronomie

Business & Finance, Industries & Professions, Hospitality, Tourism & Travel
Cover of the book Erlebnisgastronomie und ihre Abgrenzung zur 'gewöhnlichen' Gastronomie by Barbara Boron, GRIN Verlag
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Author: Barbara Boron ISBN: 9783638449939
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 22, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Barbara Boron
ISBN: 9783638449939
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 22, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Hotelfach / Gaststättengewerbe, Note: 1,3, International School of Management, Standort Dortmund , Veranstaltung: Trends in der Gastronomie, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Erlebnisgastronomie? Wenn von Erlebnisgastronomie gesprochen wird fallen wohl jedem einige Beispiele unterschiedlichster Art ein. Aber was haben diese verschiedenen Gastronomiekonzepte gemeinsam, was grenzt sie von der 'gewöhnlichen' Gastronomie ab? Diese Fragen sollen anhand von exemplarisch ausgewählten Konzeptbeispielen in der vorliegenden Arbeit geklärt werden. Aufgrund der Fülle von unterschiedlichsten Konzepten werden nur einige exemplarisch beleuchtet. Auch wenn die Erlebnisgastronomie verstärkt in den letzten Jahren Freunde und Anhänger findet ist sie dennoch keine neue Erfindung. Schon Herzog Phillipe der Gute genoss in Frankreich um 1453 aufwändigst gestaltete Mahlzeiten mit höchstem Erlebnischarakter. So wird in einer historischen Quelle berichtet (Opaschowski 1993, 267): '...die erste Tafel [schmückte] eine mit Sängern gefüllte Kirche, in deren Gesang ein Glockenspiel einstimmte. Auf einer anderen schüttete ein Kind Rosenwasser herab, und auf einer dritten stand ein vollständig ausgerüstetes Schiff. Eine große Fontäne zierte die vierte Tafel; eine Pastete, in welcher 24 Musiker saßen, die fünfte. ... Die Motive der Kochkünstler waren eben unerschöpflich.' Was also unterscheidet ein 'gewöhnliches' Gastronomiekonzept von den Konzepten der Erlebnisgastronomie? Der größte Unterschied besteht sicherlich darin, dass bei einem Erlebnisgastronomiekonzept nicht die reine Nahrungsaufnahme im Vordergrund steht, sondern vielmehr die Erlebnisse, Erfahrungen und Sinneseindrücke, die um die reine Nahrungsaufnahme 'arrangiert' sind, diese begleiten und emotionalisieren. Dies kann zum einen die Art und Weise sein, wie die Lebensmittel zubereitet werden, zum Beispiel beim Front Cooking oder beim Hot Pot Fondue. Zum anderen kann dies die Umgebung sein, in der die Mahlzeit serviert wird, in einem Erlebnispark oder auch ein besonders aufwendig dekoriert und gestaltetes Restaurant. Eine weitere Möglichkeit, die aus einer 'gewöhnlichen' Mahlzeit etwas Besonderes macht ist das Rahmenprogramm, so zum Beispiel bei den character meals in Themenparks oder bei Mahlzeiten, die von einem Varieté Programm oder ähnlichem begleitet werden. Je nach Konzept steht die Mahlzeit oder die Atmosphäre mehr im Vordergrund, bei jeglichem Konzept ist aber der wechselseitige Bezug zwischen diesen beiden Komponenten vorhanden und von höchster Bedeutung.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Hotelfach / Gaststättengewerbe, Note: 1,3, International School of Management, Standort Dortmund , Veranstaltung: Trends in der Gastronomie, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Erlebnisgastronomie? Wenn von Erlebnisgastronomie gesprochen wird fallen wohl jedem einige Beispiele unterschiedlichster Art ein. Aber was haben diese verschiedenen Gastronomiekonzepte gemeinsam, was grenzt sie von der 'gewöhnlichen' Gastronomie ab? Diese Fragen sollen anhand von exemplarisch ausgewählten Konzeptbeispielen in der vorliegenden Arbeit geklärt werden. Aufgrund der Fülle von unterschiedlichsten Konzepten werden nur einige exemplarisch beleuchtet. Auch wenn die Erlebnisgastronomie verstärkt in den letzten Jahren Freunde und Anhänger findet ist sie dennoch keine neue Erfindung. Schon Herzog Phillipe der Gute genoss in Frankreich um 1453 aufwändigst gestaltete Mahlzeiten mit höchstem Erlebnischarakter. So wird in einer historischen Quelle berichtet (Opaschowski 1993, 267): '...die erste Tafel [schmückte] eine mit Sängern gefüllte Kirche, in deren Gesang ein Glockenspiel einstimmte. Auf einer anderen schüttete ein Kind Rosenwasser herab, und auf einer dritten stand ein vollständig ausgerüstetes Schiff. Eine große Fontäne zierte die vierte Tafel; eine Pastete, in welcher 24 Musiker saßen, die fünfte. ... Die Motive der Kochkünstler waren eben unerschöpflich.' Was also unterscheidet ein 'gewöhnliches' Gastronomiekonzept von den Konzepten der Erlebnisgastronomie? Der größte Unterschied besteht sicherlich darin, dass bei einem Erlebnisgastronomiekonzept nicht die reine Nahrungsaufnahme im Vordergrund steht, sondern vielmehr die Erlebnisse, Erfahrungen und Sinneseindrücke, die um die reine Nahrungsaufnahme 'arrangiert' sind, diese begleiten und emotionalisieren. Dies kann zum einen die Art und Weise sein, wie die Lebensmittel zubereitet werden, zum Beispiel beim Front Cooking oder beim Hot Pot Fondue. Zum anderen kann dies die Umgebung sein, in der die Mahlzeit serviert wird, in einem Erlebnispark oder auch ein besonders aufwendig dekoriert und gestaltetes Restaurant. Eine weitere Möglichkeit, die aus einer 'gewöhnlichen' Mahlzeit etwas Besonderes macht ist das Rahmenprogramm, so zum Beispiel bei den character meals in Themenparks oder bei Mahlzeiten, die von einem Varieté Programm oder ähnlichem begleitet werden. Je nach Konzept steht die Mahlzeit oder die Atmosphäre mehr im Vordergrund, bei jeglichem Konzept ist aber der wechselseitige Bezug zwischen diesen beiden Komponenten vorhanden und von höchster Bedeutung.

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